Danke für deine aufmunternde Antwort, Gemini.
Hier habe ich keine Wörter neu erfunden, ich verwende nur verdauliche...wie ich sehe.
Man sollte seine Werke ja nicht selbst erklären- in diesem Fall mache ich es dennoch bis zu einem gewissen Grade...bin ja noch am Üben.
Das ganze ist in der Tat ein Monolog, der um eine Person kreist, die das LI gern verstehen würde. Es gelingt ihm nicht richtig, ist mit großen Mühen verbunden, die das LI auch zum Ausrasten bringen. Es bemerkt, dass einiges von sich aufgeben muss, um dem LD näher zu kommen. (ob das gut oder schlecht ist, wird offen gelassen) Um Trennung geht es nicht unbedingt, um Liebe auch nicht.
Das Ertrinken und "nichts ist unendlich" beziehen sich auf die Rolle des LI, welches sich als helfende Hand für das LD sieht, dass sich in Schwierigkeiten befindet. Kein Mensch verfügt über unendliche Geduld, unendliche Kraft, jemand anderem beim Leben zu helfen...das Thema von Brechts guten Menschen von Sezuan klingt an. Auch wenn man sieht, woran ein anderer Mensch leidet, verfügt man nicht über die Macht, ihm das abzunehmen...was das Thema Freiheit-Unfreiheit-Macht-Ohnmacht wieder einmal aufgreift.
Danke nochmals für deinen hilfreichen Kommentar. Ich hoffe, ich muss jetzt dennoch nicht auf Wortneuschöpfungen verzichten.
LG
B.