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Nicht fertig
Ich werd mit dieser Welt (ich mein: mit mir)
nicht fertig. Meine Frau hat's schwer
(mit mir). Mein Kind ist krank. Und ihr?
Tragt an euch selbst genug. Ich kann nicht mehr
als dich (mein mich) zu bitten, diese Welt
(mein uns) noch mal zu schaffen. Wann?
Jetzt gleich. Und immer. Bis sie hält,
was wir ihr uns versprechen ich nicht kann.
Das, was ich täglich tu, liegt es mir nicht
(ich mein: das Kind) am Herzen? Und
liegt nicht auch sie dort? Warum bricht
ein Herz? Weil`s schwer ist? Hat es einen Grund?
Ich hab noch nie so viel getan, gemacht
(ich meine: Fehler). Kinderspiel
wird mir zur Last. Der Bund zur Schlacht,
wenn sie mich schuldig spricht, ich täte viel
zu wenig. Soll denn all die Zeit, (ich mein:
mein Leben), wo ich nichts getan,
als mich getäuscht, vergeben sein?
Ist das Erleuchtung nun? Daß ich den Wahn
durchschau? Ich armes Licht! Da halt ich mich
doch selbst (ich mein: zum Narren). Klug
verkünd ich, daß die Welt (und ich)
bald untergehn. Das heißt; ich hab genug
zu tun. Nicht nur im Haushalt. Ob's gefällt
ob nicht: ich sag's dir ins Gesicht.
Ach, ich bin fertig. Mit der Welt.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
Ich werd mit dieser Welt (ich mein: mit mir)
nicht fertig. Meine Frau hat's schwer
(mit mir). Mein Kind ist krank. Und ihr?
Tragt an euch selbst genug. Ich kann nicht mehr
als dich (mein mich) zu bitten, diese Welt
(mein uns) noch mal zu schaffen. Wann?
Jetzt gleich. Und immer. Bis sie hält,
was wir ihr uns versprechen ich nicht kann.
Das, was ich täglich tu, liegt es mir nicht
(ich mein: das Kind) am Herzen? Und
liegt nicht auch sie dort? Warum bricht
ein Herz? Weil`s schwer ist? Hat es einen Grund?
Ich hab noch nie so viel getan, gemacht
(ich meine: Fehler). Kinderspiel
wird mir zur Last. Der Bund zur Schlacht,
wenn sie mich schuldig spricht, ich täte viel
zu wenig. Soll denn all die Zeit, (ich mein:
mein Leben), wo ich nichts getan,
als mich getäuscht, vergeben sein?
Ist das Erleuchtung nun? Daß ich den Wahn
durchschau? Ich armes Licht! Da halt ich mich
doch selbst (ich mein: zum Narren). Klug
verkünd ich, daß die Welt (und ich)
bald untergehn. Das heißt; ich hab genug
zu tun. Nicht nur im Haushalt. Ob's gefällt
ob nicht: ich sag's dir ins Gesicht.
Ach, ich bin fertig. Mit der Welt.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
Hallo Ulli,
xXxXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXxX
Klar passt das, schon die Metrik ist sauber, denn fünf- und vierhebige Jamben wechseln in regelmäßiger Reihenfolge einander ab und enden auf männlicher Kadenz. Das stimmt also schon mal. Genauso wie der Inhalt, obwohl bei mir Fragen offen bleiben. Beispielsweise, ob mit dem Kind tatsächlich vorhandene Kinder in der Beziehung gemeint sind, oder nur eine kindliche Seite des Ichs. Beides ist denkbar.
Ich werd mit dieser Welt (ich mein: mit mir)
nicht fertig. Meine Frau hat's schwer
(mit mir). Mein Kind ist krank. Und ihr?
Tragt an euch selbst genug. Ich kann nicht mehr
Wie gesagt, hier frage ich mich, ob das Kind die schwächelnde Seite des Ichs symbolisiert. Ansonsten ist die Aussage eindeutig. Am Ende der Strophe hast Du den Punkt verschusselt.
Als dich (mein mich) zu bitten, diese Welt
(mein uns) noch mal zu schaffen. Wann?
Jetzt gleich. Und immer. Bis sie hält,
was wir ihr uns versprechen ich nicht kann.
An sich tut sich hier die gleiche Frage auf: Wer ist an dieser Stelle mit dem Du gemeint? Sind die Zeilen 1, 2 als eine Ansprache an sich selbst zu verstehen, oder ist tatsächlich von einer weiteren Person, nämlich der Frau des Protagonisten, die ja bereits in S1 benannt wird, die Rede? In der letzten Zeile fehlt vor ich m. E. ein Komma.
Das was ich täglich tu, liegt es mir nicht
(ich mein: das Kind) am Herzen? Und
liegt nicht auch sie dort? Warum bricht
ein Herz? Weil`s schwer ist? Hat es einen Grund?
Auch hier fehlt, glaube ich, gleich nach dem ersten Wort ein Komma (vielleicht auch beabsichtigt).
"Das was ich täglich tu, liegt es mir nicht (ich mein: das Kind) am Herzen? Wenn man das liest, könnte mit dem Kind auch die Arbeit des Ichs gemeint sein, entweder tatsächlich die Kinderbetreuung oder aber auch jede andere Art von Arbeit, vielleicht ein Projekt, das man ja häufiger als "mein Kind" bezeichnet. Die letzte Frage ist doppeldeutig: 1. Hat das Herz überhaupt einen Grund /2. zu brechen...
Ich hab noch nie so viel getan, gemacht
(ich meine: Fehler). Kinderspiel
wird mir zur Last. der Bund zur Schlacht,
wenn sie mich schuldig spricht, ich täte viel
zu wenig. Soll denn all die Zeit, (ich mein:
mein Leben), wo ich nichts getan,
als mich getäuscht, vergeben sein?
Ist das Erleuchtung nun? Daß ich den Wahn
Diese beiden Strophen gefallen mir am Besten; die Übergänge von Z1 zu 2 (Klammersatz) und S4 zu 5 finde ich klasse, weil sie das zuvor Gesagte in ein anderes Licht setzen, es eigentlich negieren. Der Protagonist ist eindeutig überfordert, die Erwartungen, die das Leben an ihn stellt, kann/ will er nicht mehr erfüllen. Das Leben wird ihm zur Last und die Frau mit ihren Vorwürfen tut ein Übriges, um ihm den Alltag zu vermiesen. Strophe 5 verstehe ich nicht ganz. Was ist hier mit den Worten "wo ich nichts getan, als mich getäuscht, vergeben sein?" gemeint? Wer ist denn derjenige, der die Macht hat, ihm etwas zu vergeben? Seine Frau?
durchschau? Ich armes Licht! Da halt ich mich
doch selbst (ich mein: zum Narren). Klug
verkünd ich, daß die Welt (und ich)
bald untergehn. Das heißt; ich hab genug
zu tun. Nicht nur im Haushalt. Ob's gefällt
or not: ich sag's dir ins Gesicht.
Ach, ich bin fertig. Mit der Welt.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
Auch hier wieder das gelungene Spiel mit den Übergängen ("Das heißt: ich hab genug - zu tun."). Die Assoziation mit dem klugen Narren, die sich dem Leser aufdrängt, ist goldig. Das "or not" ist wohl der Metrik geschuldet. Ob es mir gefällt? Wohl eher not. Dagegen bin ich von der Conclusio wiederum begeistert.
Ich mag das Gedicht .
LG, Maya
xXxXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXxX
Klar passt das, schon die Metrik ist sauber, denn fünf- und vierhebige Jamben wechseln in regelmäßiger Reihenfolge einander ab und enden auf männlicher Kadenz. Das stimmt also schon mal. Genauso wie der Inhalt, obwohl bei mir Fragen offen bleiben. Beispielsweise, ob mit dem Kind tatsächlich vorhandene Kinder in der Beziehung gemeint sind, oder nur eine kindliche Seite des Ichs. Beides ist denkbar.
Ich werd mit dieser Welt (ich mein: mit mir)
nicht fertig. Meine Frau hat's schwer
(mit mir). Mein Kind ist krank. Und ihr?
Tragt an euch selbst genug. Ich kann nicht mehr
Wie gesagt, hier frage ich mich, ob das Kind die schwächelnde Seite des Ichs symbolisiert. Ansonsten ist die Aussage eindeutig. Am Ende der Strophe hast Du den Punkt verschusselt.
Als dich (mein mich) zu bitten, diese Welt
(mein uns) noch mal zu schaffen. Wann?
Jetzt gleich. Und immer. Bis sie hält,
was wir ihr uns versprechen ich nicht kann.
An sich tut sich hier die gleiche Frage auf: Wer ist an dieser Stelle mit dem Du gemeint? Sind die Zeilen 1, 2 als eine Ansprache an sich selbst zu verstehen, oder ist tatsächlich von einer weiteren Person, nämlich der Frau des Protagonisten, die ja bereits in S1 benannt wird, die Rede? In der letzten Zeile fehlt vor ich m. E. ein Komma.
Das was ich täglich tu, liegt es mir nicht
(ich mein: das Kind) am Herzen? Und
liegt nicht auch sie dort? Warum bricht
ein Herz? Weil`s schwer ist? Hat es einen Grund?
Auch hier fehlt, glaube ich, gleich nach dem ersten Wort ein Komma (vielleicht auch beabsichtigt).
"Das was ich täglich tu, liegt es mir nicht (ich mein: das Kind) am Herzen? Wenn man das liest, könnte mit dem Kind auch die Arbeit des Ichs gemeint sein, entweder tatsächlich die Kinderbetreuung oder aber auch jede andere Art von Arbeit, vielleicht ein Projekt, das man ja häufiger als "mein Kind" bezeichnet. Die letzte Frage ist doppeldeutig: 1. Hat das Herz überhaupt einen Grund /2. zu brechen...
Ich hab noch nie so viel getan, gemacht
(ich meine: Fehler). Kinderspiel
wird mir zur Last. der Bund zur Schlacht,
wenn sie mich schuldig spricht, ich täte viel
zu wenig. Soll denn all die Zeit, (ich mein:
mein Leben), wo ich nichts getan,
als mich getäuscht, vergeben sein?
Ist das Erleuchtung nun? Daß ich den Wahn
Diese beiden Strophen gefallen mir am Besten; die Übergänge von Z1 zu 2 (Klammersatz) und S4 zu 5 finde ich klasse, weil sie das zuvor Gesagte in ein anderes Licht setzen, es eigentlich negieren. Der Protagonist ist eindeutig überfordert, die Erwartungen, die das Leben an ihn stellt, kann/ will er nicht mehr erfüllen. Das Leben wird ihm zur Last und die Frau mit ihren Vorwürfen tut ein Übriges, um ihm den Alltag zu vermiesen. Strophe 5 verstehe ich nicht ganz. Was ist hier mit den Worten "wo ich nichts getan, als mich getäuscht, vergeben sein?" gemeint? Wer ist denn derjenige, der die Macht hat, ihm etwas zu vergeben? Seine Frau?
durchschau? Ich armes Licht! Da halt ich mich
doch selbst (ich mein: zum Narren). Klug
verkünd ich, daß die Welt (und ich)
bald untergehn. Das heißt; ich hab genug
zu tun. Nicht nur im Haushalt. Ob's gefällt
or not: ich sag's dir ins Gesicht.
Ach, ich bin fertig. Mit der Welt.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
Auch hier wieder das gelungene Spiel mit den Übergängen ("Das heißt: ich hab genug - zu tun."). Die Assoziation mit dem klugen Narren, die sich dem Leser aufdrängt, ist goldig. Das "or not" ist wohl der Metrik geschuldet. Ob es mir gefällt? Wohl eher not. Dagegen bin ich von der Conclusio wiederum begeistert.
Ich mag das Gedicht .
LG, Maya
Hallo Ulli!
Ein richtiges 'Durchhänger'-Gedicht. Ich als Leser sacke mit ab (ja - leider - ich kenne diese Situation). In der letzten Zeile dann der Aufschwung; die Energie ist noch nicht ganz verbraucht. Der Leser atmet auf. Toll!!!!
Lieben Gruß
Haselnuss
Ein richtiges 'Durchhänger'-Gedicht. Ich als Leser sacke mit ab (ja - leider - ich kenne diese Situation). In der letzten Zeile dann der Aufschwung; die Energie ist noch nicht ganz verbraucht. Der Leser atmet auf. Toll!!!!
Lieben Gruß
Haselnuss
Danke für die Rückmeldungen.
Es passt und es passt nicht. Darum geht es in diesem Gedicht. Während Bornheim nur das Nichtpassen sieht, haben die anderen zu meiner Freude auch noch etwas (für sie und zu ihnen) Passendes gefunden.
Danke vor allem Dir, Maya. für die gründliche Interpretation. Bei "Kind" dachte ich an das konkrete Kind, aber auch die übertragene Bedeutung ist natürlich denkbar (macht dieses verschachtelte Gedicht nur noch komplizierter). Das Du in S2 ist das allgemeine Du: mach Du, mir geht es schlecht. In Strophe 5 ist "vergeben" im Sinne von "vergeblich" bzw. "verschwendet" gemeint: vielleicht ändere ich es noch...
Die fehlenden Kommata habe ich ersetzt, eine falsche Großschreibung (S2Z1) korrigiert.
Beste Grüße, Ulli
P.S.
Das Gedicht ist einige Jahre alt. Als ich es jetzt wiederfand, hat es mich selbst ein bisschen befremdet. Ich habe es trotzdem hier hereingestellt. Denn ich muss zugeben, dass das Unfertige, was dem Gedicht und seinem Autor eigen ist, auch in veränderten Umständen bis heute geblieben ist.
Es passt und es passt nicht. Darum geht es in diesem Gedicht. Während Bornheim nur das Nichtpassen sieht, haben die anderen zu meiner Freude auch noch etwas (für sie und zu ihnen) Passendes gefunden.
Danke vor allem Dir, Maya. für die gründliche Interpretation. Bei "Kind" dachte ich an das konkrete Kind, aber auch die übertragene Bedeutung ist natürlich denkbar (macht dieses verschachtelte Gedicht nur noch komplizierter). Das Du in S2 ist das allgemeine Du: mach Du, mir geht es schlecht. In Strophe 5 ist "vergeben" im Sinne von "vergeblich" bzw. "verschwendet" gemeint: vielleicht ändere ich es noch...
Die fehlenden Kommata habe ich ersetzt, eine falsche Großschreibung (S2Z1) korrigiert.
Beste Grüße, Ulli
P.S.
Das Gedicht ist einige Jahre alt. Als ich es jetzt wiederfand, hat es mich selbst ein bisschen befremdet. Ich habe es trotzdem hier hereingestellt. Denn ich muss zugeben, dass das Unfertige, was dem Gedicht und seinem Autor eigen ist, auch in veränderten Umständen bis heute geblieben ist.
Jetzt ist mir gerade aufgefallen, dass an das Ende der ersten Strophe ja doch kein Punkt gehört - aber zumindest das "als" zu Beginn der zweiten Strophe würde ich dann klein schreiben (wie bei den anderen Übergängen).
An die zweite Bedeutung von "vergeben" habe ich hier gar nicht gedacht; nun ist alles klar.
An die zweite Bedeutung von "vergeben" habe ich hier gar nicht gedacht; nun ist alles klar.
hallo Ulli
sehr schön, dieses Klammerspiel - wie auch schon Maya anmerkte - innovativ und erfrischend, wiederholt, aber nicht ermüdend, sogar über Zeilensprünge hinweg (dieses Werkzeug memorier ich mir mal, vielleicht gelingt mir mal der eine oder andere Einsatz mit einem Nachbau)
im Kontrast dazu: das auffällige Weglassen der eingeklammerten Meinung in der Konklusion. ich empfand es als sehr stark in der Wirkungsweise!
die anglizistischen Spreissel empfinde ich hingegen als unschön. falls es keinen persönlichen Bezug gibt, ließen sie sich leicht durch "ob nicht" ersetzen.
liebe Grüße
Alcedo
sehr schön, dieses Klammerspiel - wie auch schon Maya anmerkte - innovativ und erfrischend, wiederholt, aber nicht ermüdend, sogar über Zeilensprünge hinweg (dieses Werkzeug memorier ich mir mal, vielleicht gelingt mir mal der eine oder andere Einsatz mit einem Nachbau)
im Kontrast dazu: das auffällige Weglassen der eingeklammerten Meinung in der Konklusion. ich empfand es als sehr stark in der Wirkungsweise!
die anglizistischen Spreissel empfinde ich hingegen als unschön. falls es keinen persönlichen Bezug gibt, ließen sie sich leicht durch "ob nicht" ersetzen.
liebe Grüße
Alcedo
hallo ulli,
ich bin noch ganz neu, hab mich gerade erst angemeldet und beim stöbern dein gedicht entdeckt... zwei anmerkungen betreffend die letzte strophe:
Nicht nur im Haushalt.
der "haushalt" passt für mich nicht so gut zum rest des gedichtes... wieso kann ich nicht einmal so genau begründen er ist mir zu konkret fast... außerdem ist das lyrische ich für mich nicht der typ mann, der unbedingt im haushalt mithilft. *lach* vielleicht weil es heißt, dass es seine frau schwer mit ihm hat?
wenn du das wort durch "alltag" oder etwas ähnliches ersetzen könntest, würde es mir besser gefallen.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
hm, diese zeile kann ich auf zweierlei art lesen (und beide male würde mir ein gedankenstrich statt eines kommas helfen):
a) Ich mein - mit mir, mit dir, noch lange nicht.
(das ich ist doch noch lange nicht fertig, weder mit sich selbst noch mit dem du.)
b) Ich mein, mit mir - mit dir noch lange nicht.
(das ich ist mit sich selbst fertig, jedoch noch nicht mit dem du.)
vielleicht hab ich die zeile auch ganz falsch verstanden... passiert ab und zu *g*
tja, das waren die anmerkungen. ansonsten kann ich nur sagen, dass mir dein gedicht wirklich ausgesprochen gut gefällt! ein ganz eigener rhythmus, die sprache, die du verwendest, die wirkung der klammern - wirklich wunderbar. auch die reime, die dermaßen dezent sind dass sie den lesefluss unterstützen, aber kaum auffallen... (reime können mir nämlich leicht zuviel werden, hier ist das absolut nicht der fall.) mag sein, dass es schon älter ist, es hat was (und ich bin mal neugierig auf deine neueren werke *lach*).
vor allem die ersten beiden strophen gefallen mir.
ich finde dieses gedicht rundum gelungen!
steppenwolf
ich bin noch ganz neu, hab mich gerade erst angemeldet und beim stöbern dein gedicht entdeckt... zwei anmerkungen betreffend die letzte strophe:
Nicht nur im Haushalt.
der "haushalt" passt für mich nicht so gut zum rest des gedichtes... wieso kann ich nicht einmal so genau begründen er ist mir zu konkret fast... außerdem ist das lyrische ich für mich nicht der typ mann, der unbedingt im haushalt mithilft. *lach* vielleicht weil es heißt, dass es seine frau schwer mit ihm hat?
wenn du das wort durch "alltag" oder etwas ähnliches ersetzen könntest, würde es mir besser gefallen.
Ich mein, mit mir, mit dir, noch lange nicht.
hm, diese zeile kann ich auf zweierlei art lesen (und beide male würde mir ein gedankenstrich statt eines kommas helfen):
a) Ich mein - mit mir, mit dir, noch lange nicht.
(das ich ist doch noch lange nicht fertig, weder mit sich selbst noch mit dem du.)
b) Ich mein, mit mir - mit dir noch lange nicht.
(das ich ist mit sich selbst fertig, jedoch noch nicht mit dem du.)
vielleicht hab ich die zeile auch ganz falsch verstanden... passiert ab und zu *g*
tja, das waren die anmerkungen. ansonsten kann ich nur sagen, dass mir dein gedicht wirklich ausgesprochen gut gefällt! ein ganz eigener rhythmus, die sprache, die du verwendest, die wirkung der klammern - wirklich wunderbar. auch die reime, die dermaßen dezent sind dass sie den lesefluss unterstützen, aber kaum auffallen... (reime können mir nämlich leicht zuviel werden, hier ist das absolut nicht der fall.) mag sein, dass es schon älter ist, es hat was (und ich bin mal neugierig auf deine neueren werke *lach*).
vor allem die ersten beiden strophen gefallen mir.
ich finde dieses gedicht rundum gelungen!
steppenwolf
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