#1

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 14:07
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Gewaltlos

Sanfte Flügel,
schüren Feuer,
die alles verzehren.

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#2

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 15:04
von kein Name angegeben • ( Gast )
Ist dat nun gut oder schlecht?
Ein Häuflein Asche nach nem Flächenbrand ...oh weh!
Und bei den Sanften muss man anscheinen besonders aufpassen?
Ich denke bei den Fegefeuerlichen, geht es noch schneller...verzehrt ist verzehrt, kommt auf das gleiche raus, das Tempo ist der einzige Unterschied.
Du hast es den Gewaltlosen, Sanften gewidmet- okay.

Gern gelesen
LG
B.

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#3

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 19:46
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
oh Bosch, nicht ein Flügelschlag, aber die Menge macht es, wenn Millionen oder Milliarden sanfte Flügel schlagen, dass ergiebt einen Sturm,
und hat bereits die grossen monotoistischen Weltreligionen hervorgebracht.
lG
Knud

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#4

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 20:18
von Haselnuss (gelöscht)
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Hallo Knud!

Dein Vers setzt sich mir nicht gut in den Kopf. 'Sanfte' Flügel, die Feuer schüren? Selbst bei großer Menge.... Wohl doch eher 'Flügel, die sanft Feuer schüren', oder?
Dein Vers ist sehr kurz. Wie wäre es, wenn du den Endpunkt durch eine kurze Punktreihe verlängern würdest, um die Leser noch intensiver in weiteres Denken zu locken? Interessant wäre es auch, wenn du den geschilderten 'Anblick' zum Haiku umformen würdest.

Dennoch, deine Idee 'hat etwas'.

Lieben Gruß
Haselnuss

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#5

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 20:47
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
danke Haselnuss ich muss aber widersprechen nicht sanft schüren sondern die Masse schürt aus einem kleinen Funken durch den sich daraus ergebenden Sturm mächtige Feuer wie z.B.

die Idee ist der Funke (Nächstenliebe, Ideologieen andererArt)
mit der Anzahl der Anhänger wächst der Flügelschlag Sturm
bis dann diese Feuerstbrunst ,entfacht aus sanften Flügeln,
alles hinwegfegt

Haiku, nun die Standardhaikus gefallen mir nicht, sie erlauben von Inhalt selten einen breitangelegten Einstieg. Diese Form habe ich aus einem Heft der Air-France, Rub. Literature, moderne Haikus. Das hat mich angesprochen.

PS
auch andere Interpretationen sind denkbar:
* ein feuriger Blick aus den Augen eines /er Sanften
* entfacht in mir ein Feuer
* das mein gesamten Leben verändert

Danke Haselnuss,
Gruss
Knud

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#6

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 20:47
von sEweil (gelöscht)
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Hallo Knud.

Nicht auf das Gedicht eingehend nur schnell eines:
Ist die Überschrift Gwaltlos gewollt, oder hast du dich vertippt?

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#7

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 21:13
von Haselnuss (gelöscht)
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Hallo Knut!

Ich verstehe dich. Dieses ist ein anderer Aspekt in deiner Versaussage. Mir fällt dabei Südafrika ein. Da passen die 'sanften Flügel' schon, jedenfalls aus dem idiologischen und dem Blickwinkel des Außenstehenden.

Noch einmal zu deiner Versform: Dann scheint dies also eine Weiterentwicklung des Haiku zu sein.

Ein Thema, das sich ausweiten lässt...

Nochmals vielen Dank für's Lesen-dürfen!

Haselnuss

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#8

Gewaltlos

in Philosophisches und Grübeleien 22.08.2006 21:28
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
@sEweil, grins ja, Tippfehler danke
@Haselnuss
Haiku muss ich revidieren entspricht nicht der Versformn, sagen wir lieber ein kleiner Text der dem Leser breiten Zugang gewährt, ihn nicht einengt
und zur Meditation anregen kann.
Ist wohl besser.
lG
Knud

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