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Wie Kaleidoskope
Wo, wenn nicht in deinen Augen, ist die Zeit,
die ich einst verlor ob meines Blickes Sehnen?
Im Sekundentakt durchtränkte er die Tränen
- gegen deinen Zauber war ich nicht gefeit
Seelenspiegel zeigen deine Eitelkeit,
lassen aber mich das Gute in dir wähnen
Denn sie sprühen trügerische Bildfontänen,
wie Kaleidoskope, in die Ewigkeit
Lange hieltst du mich in deinem Prismenbann,
doch nun fordert auch die Zeit von dir den Preis:
Deinen Tod verkünden blinder Spiegel Scherben
Keine Illusion mehr, die mich täuschen kann,
doch die vielen Jahre bringen den Beweis:
Selbst im Tod, zerbrochen, bist du mein Verderben
__
Wo, wenn nicht in deinen Augen, ist die Zeit,
die ich einst verlor ob meines Blickes Sehnen?
Im Sekundentakt durchtränkte er die Tränen
- gegen diesen Zauber war ich nicht gefeit
Seelenspiegel zeigen deine Eitelkeit,
lassen aber mich das Gute in dir wähnen
Denn sie sprühen trügerische Bildfontänen,
wie Kaleidoskope, in die Ewigkeit
Lange hieltst du mich in deinem Prismenbann,
doch nun fordert auch die Zeit von dir den Preis:
Deine blinden Spiegel zeigen dein Verderben
Keine Illusion mehr, die mich täuschen kann,
doch die vielen Jahre machten mich zum Greis:
Ich erfuhr erst jetzt, ich musste mit dir sterben
Zur Info: Eitelkeit hat auch die Bedeutung "innere Leere" die ich in diesem Fall auch benutzt habe
Wo, wenn nicht in deinen Augen, ist die Zeit,
die ich einst verlor ob meines Blickes Sehnen?
Im Sekundentakt durchtränkte er die Tränen
- gegen deinen Zauber war ich nicht gefeit
Seelenspiegel zeigen deine Eitelkeit,
lassen aber mich das Gute in dir wähnen
Denn sie sprühen trügerische Bildfontänen,
wie Kaleidoskope, in die Ewigkeit
Lange hieltst du mich in deinem Prismenbann,
doch nun fordert auch die Zeit von dir den Preis:
Deinen Tod verkünden blinder Spiegel Scherben
Keine Illusion mehr, die mich täuschen kann,
doch die vielen Jahre bringen den Beweis:
Selbst im Tod, zerbrochen, bist du mein Verderben
__
Wo, wenn nicht in deinen Augen, ist die Zeit,
die ich einst verlor ob meines Blickes Sehnen?
Im Sekundentakt durchtränkte er die Tränen
- gegen diesen Zauber war ich nicht gefeit
Seelenspiegel zeigen deine Eitelkeit,
lassen aber mich das Gute in dir wähnen
Denn sie sprühen trügerische Bildfontänen,
wie Kaleidoskope, in die Ewigkeit
Lange hieltst du mich in deinem Prismenbann,
doch nun fordert auch die Zeit von dir den Preis:
Deine blinden Spiegel zeigen dein Verderben
Keine Illusion mehr, die mich täuschen kann,
doch die vielen Jahre machten mich zum Greis:
Ich erfuhr erst jetzt, ich musste mit dir sterben
Zur Info: Eitelkeit hat auch die Bedeutung "innere Leere" die ich in diesem Fall auch benutzt habe
Fragen über Fragen!
wo willst du noch andere für dich schreiben lassen, wozu du mit der Bitte nach einem anderen Titel aufforderst? Wie kann eine Flüssigkeit durchtränkt werden?
Dass du Satzzeichen nicht setzen kannst, hast du ja bereits in einem anderen Forum zugegeben, wo du einige Vorschläge erhieltest. Du kannst aber auch eine Grammatik kaufen oder einen Volkshochschulkurs besuchen, um diese Lücke in deinen Fähigkeiten aufzufüllen.
Dass du dich mit 18 bereits als Greis fühlst, ist sicher tragisch, deshalb musst du aber nicht gleich sterben?
wo willst du noch andere für dich schreiben lassen, wozu du mit der Bitte nach einem anderen Titel aufforderst? Wie kann eine Flüssigkeit durchtränkt werden?
Dass du Satzzeichen nicht setzen kannst, hast du ja bereits in einem anderen Forum zugegeben, wo du einige Vorschläge erhieltest. Du kannst aber auch eine Grammatik kaufen oder einen Volkshochschulkurs besuchen, um diese Lücke in deinen Fähigkeiten aufzufüllen.
Dass du dich mit 18 bereits als Greis fühlst, ist sicher tragisch, deshalb musst du aber nicht gleich sterben?
Hallo Primel,
danke für dein Antwort
durchtränken heißt soviel wie "erfüllt sein mit" und ich denke schon, dass eine Flüssigkeit, im poetischen Sinne, mit etwas erfüllt sein kann.
An anderer Stelle habe ich lediglich gesagt, ich mache nie Punkte in meinen Gedichten, das heißt aber nicht, dass ich es nicht kann. (Übersieh nicht die Punkte die ich hier gerade nach jedem meiner Sätze mache)
Wo sage ich, dass ich mich wie ein Greis fühle?
Es tut mir leid, wenn du nicht die Fähigkeit besitzt zwischen LI und Autor zu unterscheiden, vielleicht solltest du mal daran denken Lücken in deinen Fähigkeiten zu füllen.
Ich hoffe, ich konnte dir noch einen schönen Nacht machen. Ich denke schon, einigen Leuten soll es ja Spaß machen sich künstlich aufzuregen und ihre Verbitterung an unschuldigen Menschen auszulassen.
LG Chris
danke für dein Antwort
durchtränken heißt soviel wie "erfüllt sein mit" und ich denke schon, dass eine Flüssigkeit, im poetischen Sinne, mit etwas erfüllt sein kann.
An anderer Stelle habe ich lediglich gesagt, ich mache nie Punkte in meinen Gedichten, das heißt aber nicht, dass ich es nicht kann. (Übersieh nicht die Punkte die ich hier gerade nach jedem meiner Sätze mache)
Wo sage ich, dass ich mich wie ein Greis fühle?
Es tut mir leid, wenn du nicht die Fähigkeit besitzt zwischen LI und Autor zu unterscheiden, vielleicht solltest du mal daran denken Lücken in deinen Fähigkeiten zu füllen.
Ich hoffe, ich konnte dir noch einen schönen Nacht machen. Ich denke schon, einigen Leuten soll es ja Spaß machen sich künstlich aufzuregen und ihre Verbitterung an unschuldigen Menschen auszulassen.
LG Chris
#4
von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Wie Kaleidoskope
in Düsteres und Trübsinniges 27.11.2006 10:19von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Hallo Chris!
Wer wird den gleich ... ruhig Blut!
Inhaltlich und von der Logik her, bremste ich mein Lesen bei der ersten Strophe:
Ist hier nicht ein wenig überkombiniert worden?
Festgestellt wird, daß nur in deinen Augen, wo denn sonst, die Zeit ist,
die einst verloren wurde.
Grund war des Blickes Sehnen, dabei waren auch Tränen,
die der Blick durchtränkte, und zwar im Sekundentakt.
Dagegen hatte das lyrische Ich kein Mittel einzusetzen, war
nicht gefeit.
Daß Du schreiben kannst, läßt sich erahnen, daber mir gefällt diese Art
nicht sehr - für mich ist vordergründig, der Wunsch, interessante Wortkombinationen zu bringen, anstatt auch Gefühl zu vermitteln.
Das gelingt Dir meiner Ansicht nach nicht. Es wirkt (auf mich) nicht echt.
Mit Gruß
Joame
Wer wird den gleich ... ruhig Blut!
Inhaltlich und von der Logik her, bremste ich mein Lesen bei der ersten Strophe:
Zitat: |
Wo, wenn nicht in deinen Augen, ist die Zeit, die ich einst verlor ob meines Blickes Sehnen? Im Sekundentakt durchtränkte er die Tränen - gegen diesen Zauber war ich nicht gefeit |
Ist hier nicht ein wenig überkombiniert worden?
Festgestellt wird, daß nur in deinen Augen, wo denn sonst, die Zeit ist,
die einst verloren wurde.
Grund war des Blickes Sehnen, dabei waren auch Tränen,
die der Blick durchtränkte, und zwar im Sekundentakt.
Dagegen hatte das lyrische Ich kein Mittel einzusetzen, war
nicht gefeit.
Daß Du schreiben kannst, läßt sich erahnen, daber mir gefällt diese Art
nicht sehr - für mich ist vordergründig, der Wunsch, interessante Wortkombinationen zu bringen, anstatt auch Gefühl zu vermitteln.
Das gelingt Dir meiner Ansicht nach nicht. Es wirkt (auf mich) nicht echt.
Mit Gruß
Joame
Hallo Joame,
entschuldige meine späte Antwort^^
Ich danke dir fürs Lesen und deine Kritik
Hm, selbst wenn die 1. Strophe "überkombiniert" ist, du hast es richtig erkannt, wie ich es mir gedacht habe, also kann es ja nicht soooo schlimm sein
Hm...du meinst ich hätte mehr Wert auf interessante Wortkombinationen gelegt? Davon habe ich genau 2 in diesem Gedicht...das wäre ja ganz schön mager^^
Ich habe jetzt nochmal ein wenig verändert, vielleicht ist es insegsamt jetzt besser
LG Chris
entschuldige meine späte Antwort^^
Ich danke dir fürs Lesen und deine Kritik
Hm, selbst wenn die 1. Strophe "überkombiniert" ist, du hast es richtig erkannt, wie ich es mir gedacht habe, also kann es ja nicht soooo schlimm sein
Hm...du meinst ich hätte mehr Wert auf interessante Wortkombinationen gelegt? Davon habe ich genau 2 in diesem Gedicht...das wäre ja ganz schön mager^^
Ich habe jetzt nochmal ein wenig verändert, vielleicht ist es insegsamt jetzt besser
LG Chris
#6
von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Wie Kaleidoskope
in Düsteres und Trübsinniges 08.12.2006 09:41von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Hallo Chris!
Genau habe ich die erste Version nicht in Erinnerung,
diese, so nehme an, hast du in kleiner Schrift darunter.
Mit einer ganz genauen Vorstellung gingst Du zu Werke.
Es richtig zu erfassen und zu verstehen, gar keine einfache
Forderung an den Leser, der sich dazu ja in die Rolle des lyr. Ichs versetzen müßte.
Du hast die letzten zwei Zeilen abgeändert, was insoferne
etwas Klarheit schafft, da ich vorher nicht wußte,
soll es eventuell nicht heißen 'ich müßte mit dir sterben' oder doch
so wie Du schriebst 'ich musste mit dir sterben'.
Dein Gedicht darf keineswegs aus der Sicht eines Logikers betrachtet werden,
er täte sich sehr schwer.
Metrisch sehe ich hier nichts zu bemängeln.
Alleine, was mir fehlt, ist, daß ich mich mit der Aussage
nicht ganz zurechtkomme, mich schwer damit identifizieren kann.
Da mir, jetzt an diesem jungen Tag - und wie sonst auch oft,
wahrscheinlich das nötige Einfühlungsvermögen fehlt.
So ergötze ich mich solange an der Melodie, bis es mir beim nächsten
Durchlesen vielleicht 'wie Schuppen von den Augen fällt'.
XxXxXxXxXxX
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Freundlichen Gruß!
Joame
Genau habe ich die erste Version nicht in Erinnerung,
diese, so nehme an, hast du in kleiner Schrift darunter.
Mit einer ganz genauen Vorstellung gingst Du zu Werke.
Es richtig zu erfassen und zu verstehen, gar keine einfache
Forderung an den Leser, der sich dazu ja in die Rolle des lyr. Ichs versetzen müßte.
Du hast die letzten zwei Zeilen abgeändert, was insoferne
etwas Klarheit schafft, da ich vorher nicht wußte,
soll es eventuell nicht heißen 'ich müßte mit dir sterben' oder doch
so wie Du schriebst 'ich musste mit dir sterben'.
Dein Gedicht darf keineswegs aus der Sicht eines Logikers betrachtet werden,
er täte sich sehr schwer.
Metrisch sehe ich hier nichts zu bemängeln.
Alleine, was mir fehlt, ist, daß ich mich mit der Aussage
nicht ganz zurechtkomme, mich schwer damit identifizieren kann.
Da mir, jetzt an diesem jungen Tag - und wie sonst auch oft,
wahrscheinlich das nötige Einfühlungsvermögen fehlt.
So ergötze ich mich solange an der Melodie, bis es mir beim nächsten
Durchlesen vielleicht 'wie Schuppen von den Augen fällt'.
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Freundlichen Gruß!
Joame
Chris,
meine Kritik ist gegenstandslos geworden, da der eingestellte Text mit der ursprünglichen Fassung nur mehr wenig gemeinsam hat, jene aber, die ich kritisierte, nicht mehr vorhanden ist.
Wie auch immer das nunmehr durchaus interessante und großteils wohlklingende Sonett gewachsen ist, ich kann und will es jetzt nur positiv beurteilen und die Hoffnung aussprechen, dass deine nächsten Beiträge die jetzt demonstrierte Sorgfalt bereits von Beginn an einbringen werden.
Einen schönen Tag. Primel
meine Kritik ist gegenstandslos geworden, da der eingestellte Text mit der ursprünglichen Fassung nur mehr wenig gemeinsam hat, jene aber, die ich kritisierte, nicht mehr vorhanden ist.
Wie auch immer das nunmehr durchaus interessante und großteils wohlklingende Sonett gewachsen ist, ich kann und will es jetzt nur positiv beurteilen und die Hoffnung aussprechen, dass deine nächsten Beiträge die jetzt demonstrierte Sorgfalt bereits von Beginn an einbringen werden.
Einen schönen Tag. Primel
ich sehe das so wie Joame.
Hier sind einige interessante Formulierungen zu finden, die sich insgesamt nicht gut zusammen fügen.
Es wirkt zu aufgesetzt und verworren. Das "durchtränken der Tränen" ist für mich auch unsinnig, egal, was dahinter steht, denn zuerst sieht man das Bild, das du lieferst, und das funktioniert nicht.
In S1Z3 greift das Pronomen "er" nicht richtig, weil du vorher nicht vom Blick sprichst, sondern vom Sehnen. Der Bezug ist unklar.
S2 ist für mich komplett widersprüchlich, denn wenn er sich der Eitelkeit und des Trügerischen doch so bewust ist, wie kann er gerade darin das Gute in ihr sehen?
Wie Joame denke ich, dass hier Ansätze von Sprachgefühl zu sehen sind, die sich im formalen Korsett verbeißen. Es wirkt dadurch verkrampft und unstimmig.
Aber wie gesagt, Ansätze von Sprachgefühl sind da.
Für mich ist es übrigens ungewohnt, ein Sonett mit Trochäen zu lesen. Ich weiß gar nicht, ob ich das schon mal so gesehen habe. Vielleicht liegt es an meiner Trägheit, aber ich kann mich damit nicht anfreunden.
Gruß, Fabian
Hier sind einige interessante Formulierungen zu finden, die sich insgesamt nicht gut zusammen fügen.
Es wirkt zu aufgesetzt und verworren. Das "durchtränken der Tränen" ist für mich auch unsinnig, egal, was dahinter steht, denn zuerst sieht man das Bild, das du lieferst, und das funktioniert nicht.
In S1Z3 greift das Pronomen "er" nicht richtig, weil du vorher nicht vom Blick sprichst, sondern vom Sehnen. Der Bezug ist unklar.
S2 ist für mich komplett widersprüchlich, denn wenn er sich der Eitelkeit und des Trügerischen doch so bewust ist, wie kann er gerade darin das Gute in ihr sehen?
Wie Joame denke ich, dass hier Ansätze von Sprachgefühl zu sehen sind, die sich im formalen Korsett verbeißen. Es wirkt dadurch verkrampft und unstimmig.
Aber wie gesagt, Ansätze von Sprachgefühl sind da.
Für mich ist es übrigens ungewohnt, ein Sonett mit Trochäen zu lesen. Ich weiß gar nicht, ob ich das schon mal so gesehen habe. Vielleicht liegt es an meiner Trägheit, aber ich kann mich damit nicht anfreunden.
Gruß, Fabian
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