#21

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 08.02.2007 06:33
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Dir auch vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Kommentar, und viel Spaß noch.

Grüße,
GerateWohl

P.S. Eine Frage noch. Verstehe ich das richtig, dass Du Dein Ausflug in diesen etwas ausgetretenen Pfad dichterischer dadurch einen gewissen originalitätswert zurechnest, weil die geschriebene Sprache, nämlich Deutsch nicht Deine eigene ist?
Verzeihe mir, wenn ich diesen Faktor bei der Betrachtung eines Gedichtes nicht gelten lasse. Deine Antworten und Kommentare lassen darauf schließen, dass Du Dich recht souverän in dieser Sprache bewegen kannst und mich daran zweifel lassen, ob die Schilderung der von Dir gefassten Begebenheit in Deiner Muttersprache ungleich origineller und besser ausgefallen wäre.

Aber ich will Dein Gedicht ja auch nicht runtermachen, sondern Dich ermutigen, mit dem Medium Gedicht etwas mehr anzufangen, als Inhalte auf sprachlich, wie ich finde, unoriginelle Weise zu verdichten, sondern Dich vielleicht den von mir oben angesprochenen Aspekten von Gedichten zuzuwenden, auch wenn Du Dir die von Dir so abgelehnten Stilmittel nicht zueigen machen musst. Unterschätze da mal lieber Deine Leser nicht. Man muss kein großer Dichter sein, um eines gut beurteilen zu können.

_____________________________________
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#22

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 08.02.2007 09:32
von Fingerspur (gelöscht)
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Hm Gerate Wohl, er schrieb, er habe es in einer ihm fremden Sprache geschrieben und dann übersetzt; in's Deutsche übersetzt also, wobei er die Ungelenkigkeit und Einfachheit, die im Text der fremden Sprache obwegen vorhanden war, mit in die Deutsche Fassung übernahm... Deutsch kann er wohl ganz gut, wenngleich ein meisterlicher Erklärbär wie Albert sicher noch besser zu argumentieren versteht

Ach, wenngleich der Text mich nicht fesselte - diese Diskussion zu verfolgen hat mir Spass bereitet, *smile*
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#23

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 08.02.2007 10:59
von alfabeta (gelöscht)
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Zitat:

GerateWohl schrieb am 08.02.2007 06:33 Uhr:
Dir auch vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Kommentar, und viel Spaß noch.

Grüße,
GerateWohl

P.S. Eine Frage noch. Verstehe ich das richtig, dass Du Dein Ausflug in diesen etwas ausgetretenen Pfad dichterischer dadurch einen gewissen originalitätswert zurechnest, weil die geschriebene Sprache, nämlich Deutsch nicht Deine eigene ist?
Verzeihe mir, wenn ich diesen Faktor bei der Betrachtung eines Gedichtes nicht gelten lasse. Deine Antworten und Kommentare lassen darauf schließen, dass Du Dich recht souverän in dieser Sprache bewegen kannst und mich daran zweifel lassen, ob die Schilderung der von Dir gefassten Begebenheit in Deiner Muttersprache ungleich origineller und besser ausgefallen wäre.

Aber ich will Dein Gedicht ja auch nicht runtermachen, sondern Dich ermutigen, mit dem Medium Gedicht etwas mehr anzufangen, als Inhalte auf sprachlich, wie ich finde, unoriginelle Weise zu verdichten, sondern Dich vielleicht den von mir oben angesprochenen Aspekten von Gedichten zuzuwenden, auch wenn Du Dir die von Dir so abgelehnten Stilmittel nicht zueigen machen musst. Unterschätze da mal lieber Deine Leser nicht. Man muss kein großer Dichter sein, um eines gut beurteilen zu können.





Zitat:

Verstehe ich das richtig, dass Du Dein Ausflug in diesen etwas ausgetretenen Pfad [/color]dichterischer dadurch einen gewissen originalitätswert zurechnest, weil die geschriebene Sprache, nämlich Deutsch nicht Deine eigene ist?


Nein, siehe Antwort von Fingerspiel. Diese Zusatzinformation ist auch nicht wichtig. Darüberhinaus zählt einzig das, was man aus einer Sache macht.

Zitat:

...auch wenn Du Dir die von Dir so abgelehnten Stilmittel nicht zueigen machen musst.


Jedes Stilmittel, jeder eingeschlagene Pfad, ist so gut oder schlecht wie die Ausführung. Schwulst, Plagiat, Manierismus sind keine Stilmittel, sondern Negativkategorien, die jeder vermeiden sollte.

Zitat:

Unterschätze da mal lieber Deine Leser nicht...


... ich schätze sie natürlich aufgrund der hier geäußerten Beiträge ein, d.h wie logisch-schlüssig argumentiert wird, wie fachkundig argumentiert wird, wie der eigene Sprachstil ist, natürlich ob eigenes (Sprach)verhalten mit Kritiken an anderen kompatibel ist etc., und natürlich am persönlichen Stil. Ein objektives Über- oder Unterschätzen gibt's doch nicht, es kommt auf die eigene Messlatte an.
Gruß

PS. habe nachträglich in einem anderen Thread einen Satz von dir gefunden "Ich glaube, dass die Sprache des Herzens eine sehr einfache und direkte ist, sumindest muss sie direkte und einfache Züge tragen, dann trifft sie auch." Das ist ziemlich genau, das was ich auch denke;und es zeigt, dass du doch nicht soo weit von mir entfernt bist, oder
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#24

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 08.02.2007 11:27
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ich schliesse mich Ninas Meinung an, die Diskussion ist besser, als das Gedicht. Mir scheint, alphabeta, Du verkohlst uns hier ein wenig und es geht Dir gar nicht um Dein Gedicht, sondern darum, die Kritiker hier zu testen. Nun ja, ist auch ne Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. *g

Die Frau in Rot

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#25

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 08.02.2007 11:53
von alfabeta (gelöscht)
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Zitat:

Margot schrieb am 08.02.2007 11:27 Uhr:
Ich schliesse mich Ninas Meinung an, die Diskussion ist besser, als das Gedicht. Mir scheint, alphabeta, Du verkohlst uns hier ein wenig und es geht Dir gar nicht um Dein Gedicht, sondern darum, die Kritiker hier zu testen. Nun ja, ist auch ne Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. *g



Liebe Margot,

Nein, es geht mir nicht um mein Gedicht. Sondern um Austausch mit den Forumisten über Gedichte, meins, eure, über Grundsätzliches und Besonderes. Eben um das, was man in einem thematischen Forum so sucht und macht.
Du solltest unterscheiden: Du fühlst dich verkohlt. Das nehme ich zur Kenntnis, respektire es, sehe es aber nicht als mein Problem an.
Ich verkohle niemanden, warum sollte ich. Sehe auch nicht, wo dies bei mir rauszulesen sein sollte.

Schönen Gruß

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#26

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 10.02.2007 22:08
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte

Zitat:

alfabeta schrieb am 08.02.2007 10:59 Uhr:

Zitat:

...auch wenn Du Dir die von Dir so abgelehnten Stilmittel nicht zueigen machen musst.


Jedes Stilmittel, jeder eingeschlagene Pfad, ist so gut oder schlecht wie die Ausführung. Schwulst, Plagiat, Manierismus sind keine Stilmittel, sondern Negativkategorien, die jeder vermeiden sollte.


Ich dachte, es wäre nicht nötig zu erwähnen, dass ich natürlich nicht die "Stilmittel" Schwulst, Plagiat und Manierismus meinte, sondern die Stilmittel oder den Stil, die Dir schwülstig, maniriert oder geklaut erscheinen.

Zitat:


Zitat:

Unterschätze da mal lieber Deine Leser nicht...


... ich schätze sie natürlich aufgrund der hier geäußerten Beiträge ein, d.h wie logisch-schlüssig argumentiert wird, wie fachkundig argumentiert wird, wie der eigene Sprachstil ist, natürlich ob eigenes (Sprach)verhalten mit Kritiken an anderen kompatibel ist etc., und natürlich am persönlichen Stil. Ein objektives Über- oder Unterschätzen gibt's doch nicht, es kommt auf die eigene Messlatte an.


Ich weiß nicht, ob Du vielleicht noch zu jung bist, aber meine vielleicht erste bislang erklommene Sprosse auf der Leiter der Altersweisheit ist die Erkenntnis, dass es eben nicht nur auf die eigene Messlate ankommt. Zumindest nicht, wenn man will, dass bei Diskussionen wirklich was für einen rumkommt. Vielleicht liegt hierin ja ein Großteil der Irrtümer in der Vorangegangenen Diskussion.

Zitat:

PS. habe nachträglich in einem anderen Thread einen Satz von dir gefunden "Ich glaube, dass die Sprache des Herzens eine sehr einfache und direkte ist, sumindest muss sie direkte und einfache Züge tragen, dann trifft sie auch." Das ist ziemlich genau, das was ich auch denke;und es zeigt, dass du doch nicht soo weit von mir entfernt bist, oder


Diesen Kommentar von Dir finde ich sehr nett und danke Dir für die Mühe des Raussuchens. Ich will auch nicht ausschließen, dass wir in vielen Aspekten bzgl. Gedichten ähnlich oder gleich denken.
Aber um auf das Zitat einzugehen. Deine Sprache in dem Gedicht ist sicherlich einfach gehalten, was ich zunächst mal sehr angenehm finde. Aber sehr direkt finde ich sie nicht. "Scharf trifft dein Name mein sehnendes Auge" finde ich ein bisschen von hinten durch die Brust ins sehnende Auge. Außerdem bezog sich mein Kommentar, glaube ich, vorwiegend auf Liebesgedichte, aber da bin ich mir gerade etwas unsicher.
Aber wie auch immer. Bzgl. dieses Textes kommen wir uns wahrscheinlich nicht näher. Aber vielleicht bei anderen.

Schöne Grüße,
GerateWohl

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#27

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 10.02.2007 22:40
von alfabeta (gelöscht)
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Grüß dich Geratewohl zu später Stund,


Zitat:

Ich weiß nicht, ob Du vielleicht noch zu jung bist, aber meine vielleicht erste bislang erklommene Sprosse auf der Leiter der Altersweisheit ist die Erkenntnis, dass es eben nicht nur auf die eigene Messlate ankommt. Zumindest nicht, wenn man will, dass bei Diskussionen wirklich was für einen rumkommt. Vielleicht liegt hierin ja ein Großteil der Irrtümer in der Vorangegangenen Diskussion.



Ja, schon recht, aber wer sagt dir, ob ich unter- oder überschätze (so war's eigentlich gemeint, wahrscheinlich schlecht ausgedrückt von mir).

Ich befürchte, älter als die meisten hier zu sein. Auf der Leiter der Altersweisheit bin ich aber wahrscheinlich schon von der ersten Stufe abgerutscht . Da bist du mir sicher überlegen.

Lassen wir das arme Gedichtlein jetzt ruhen. Es ist ja nichts Dolles und "will's" ja auch nicht sein.

Gute Nacht
alfabeta
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#28

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 11.02.2007 00:02
von Albert Lau (gelöscht)
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Das hatten wir doch bereits festgestellt, dass das Gedicht so ziemlich scheißegal, weil nur Mittel zum Zweck ist. Und dieser ist Reibung, nur falls jemand...
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#29

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 12.02.2007 11:49
von alfabeta (gelöscht)
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Nein Albert, das hatten „wir“ nicht festgestellt.

Schon allein, sich ungefragt Interpretationshoheit über Beiträge einer anderen Person anzumaßen, lässt Fragen aufkommen. Von Stil und Form ganz zu schweigen, sie sprechen für sich.
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#30

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 13.02.2007 09:44
von Albert Lau (gelöscht)
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Zitat:

alfabeta schrieb am 08.02.2007 11:53 Uhr:
Nein, es geht mir nicht um mein Gedicht.


Also wenn es dir nicht darum geht und mir auch nicht, dann sind wir aber doch schon zwei, denen es "ziemlich scheißegal" ist.

Ungefragt? Bitte entschuldige, ich rede dir erst wieder rein, wenn ich von dir gefragt werde. Versprochen.
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#31

Umsonst

in Düsteres und Trübsinniges 09.01.2008 01:42
von alfabeta (gelöscht)
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gut, es ist so weit, kannst wieder reden, aber nicht son Scheiß wie vor 10 Monaten, bitte...
und was deine Reibung angeht, was ist so schlecht daran?
Zeigt doch nur, dass ich weiss wie man ne Unterhaltung interessant führt.
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