#1

Das Christkind und das einsame Bier

in Humor und Fröhliches 04.02.2007 12:24
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, Irene!

Vor zwei Jahren geschrieben, siehst Du es
wahrscheinlich heute mit anderen Augen als
damals. - Also wäre Zeit, es so richtig
nach Deinem heutigen Stand zu ändern oder
auch nicht; je nachdem, ob es Dir die Arbeit
wert ist.

Vermutlich hängst Du aber daran, sonst
hättest Du es nicht vorgezeigt.
Mir fehlen die richtigen Pointen, lachen,
auch schmunzeln konnte ich nur an der Stelle,
wo 'bestraft - unbedarft als Reim angeboten werden.

Vielleicht aber könntest Du es mit einer etwas
geordneten Handlung ungereimt einmal als
Kurzgeschichte präsentieren. Die nächsten Weihnachten
kommen bestimmt.

Freundlich grüßt
Joame
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#2

Das Christkind und das einsame Bier

in Humor und Fröhliches 05.02.2007 12:10
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hi Irene,

die von Joame gehegte Vermutung liegt auch für mich Nahe, warum sonst hättest Du so explizit auf das Alter des Gedichtes verwiesen. So eine alte Kamelle habe ich auch von mir kürzlich gepostet und das bekommen, was ich verdiene: eins auf die Mütze. Und wenn ich ehrlich bin, kann für Dich nichts anderes gelten, auch wenn es bei Dir womöglich eine Nikolausmütze ist .

Der Paarreim ist für komische Gedichte durchaus angemessen, allerdings gehen Reim und Satzbau nicht locker von der Zunge, sondern klingen bemüht und umständlich. Formal hast Du auf diesem Gedicht offenbar auf nichts geachtet, außer auf den Reim, und wenig verwunderlich liest es sich sehr unrund. Bei einem Gedicht wie diesen würde eine saubere Metrik sehr zur flüssigen Lesbarkeit beitragen, so haut es einen regelmäßig aus der Kurve.

Dummerweise sagt mir auch der Inhalt nicht unbedingt zu. Das Christkind fand einst ein vom Weihnachtsmann ausgesetztes Bier; als es sich darob beschweren möchte, nimmt es stattdessen dessen Rentiere mit und säuft sich mit diesen die Realität aus der Schüssel. Woher dafür die anderen Bierchen kommen, bleibt übrigens unklar, ebenso, warum das eine spezielle verschont wurde. Der verwunderte Leser fragt sich eigentlich nur, nach wievielen Bierchen der Autor für dieses Machwerk die Feder in Hand nahm und möchte - quasi als eine Art Schadensersatz - wenigstens das letzte Bier zur Frustbekämpfung.

Nee, Irene, das ist echt ein weihnachtlicher Fehlgriff, ein Wunder, dass Du dafür letztes Jahr keine Rute erhalten hast. Aber das ist ja auch wiederum für die Weihnachtszeit passend: es gibt Wunder allenthalben .

Grüße,

Don




Des Paten Missetaten

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#3

Das Christkind und das einsame Bier

in Humor und Fröhliches 07.02.2007 14:37
von Irene (gelöscht)
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@joame:
Du hast recht, ich sehe es heute durchaus mit anderen Augen (auch bin ich in der Zwischenzeit ein wenig kurzsichtig geworden ;-)) als seinerzeit. Ja, das mit der Kurzgeschichte könnte ich ja einmal versuchen.

@don:
Ich habe ja, wie bereits erwähnt von Metrik keine Ahnung. Doch das ist ja ohnehin nicht zu übersehen. ;-)
Aber vielleicht könnte mir das ja mal jemand kurz und bündig erklären.
Ja, das Christkind wollte sich ursprünglich ja auch beim Weihnachtsmann beschweren, hat dann aber drauf gesch......, da die armen Rentiere oberste Priorität hatten. ;-)
Was die anderen Biere betrifft, habe ich vorausgesetzt, dass genug davon im Kühlschrank sind. Und auch das eine spezielle Bier wurde nicht verschont. (Wieso sollte es auch...?) Was ich aber nicht reingeschrieben habe, weil es eben schon eher alt war.
Aber zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich zum Zeitpunkt der "Inspiration" (welch hehres Wort für diese Christkindgeschichte, hihi) durchaus nüchtern war. ;-)
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