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Sommer
Es riecht ätherisch
hier im Nussbaumschatten,
der Himmel blinkt mir
blau durchs Laub entgegen,
es reifen Früchte,
die schon reichlich Sonne hatten -
kein Lufthauch
will im Garten sich mehr regen.
Die Kinder spielen friedlich
unter Zelten.
Dein Zopf hat schon begonnen
sich zu lösen.
Ein Lachen aus dem Grase
bindet Welten.
Die Kleine bringt die Katze
sanft zum dösen.
In langen Reihen
blühen mir die Saaten;
bis unters Dach,
auf den Spalieren,
grünt der Wein -
ich saug mich
wie in reife Fleischtomaten,
voll Wonne,
tief in dein Aroma ein.
Es riecht ätherisch
hier im Nussbaumschatten,
der Himmel blinkt mir
blau durchs Laub entgegen,
es reifen Früchte,
die schon reichlich Sonne hatten -
kein Lufthauch
will im Garten sich mehr regen.
Die Kinder spielen friedlich
unter Zelten.
Dein Zopf hat schon begonnen
sich zu lösen.
Ein Lachen aus dem Grase
bindet Welten.
Die Kleine bringt die Katze
sanft zum dösen.
In langen Reihen
blühen mir die Saaten;
bis unters Dach,
auf den Spalieren,
grünt der Wein -
ich saug mich
wie in reife Fleischtomaten,
voll Wonne,
tief in dein Aroma ein.
Hi Alcedo,
endlich ein Gedicht von Dir, dass mich, so hoffe ich, nicht an die Grenzen meines intellektuellen Bildungsstands bringt.
Der von Dir beschrieben eSommer ist reif. Alles ist reif, die früchte, die viele Gerüche zeugen davon, der sich mittlerweile lösende Zopf, der andeutet, dass er schon vor längerer Zeit geflochten worden ist.
Die Beschreibung einer Familienidylle sehe ich hier, und dennoch sind die körperlichen Wonnen und die Leidenschaft zwischen den Partnern nicht erloschen, was sich in der Wahrnehmung des Aromas des Partners in der letzten Strophe zeigt. Allerdings ist das Aroma von reifen Fleischtomaten auch ein Hinweis darauf, dass es sich um ebenso reife Semester hier handelt, da hier keine süße Cocktailtomate herangezogen wird, oder es liegt an mir, weil ich aufgrund schlechter Erfahrungen die für meine Begriffe eher schwach aromatischen Fleischtomaten eher mit dem 4. Aggregatzustand, also der holländischen Fleischtomatenvariante assoziiere.
In dem Bild ist gerade auch wenig Bewegung. Kein Lufthauch regt sich. Das ist aber auch nicht nötig, denn alles ist gut. Das Bild gefällt mir jedenfalls, auch wenn ich nicht so recht weiß, ob der Abschluss für mich wirklich eine Art Aussage hat bzw. Transportiert. Ich glaube auch fast, dass für mein Gefühl, die vielen Zeilenumbrüche dem Gedicht nicht nur gut tun, außer dass so noch die Binnenreime zum Vorschein kommen. Dennoch erfreue ich mich durchaus an dem gezeichneten Gemälde, dem aber vielleicht auch eine kleine Schramme gut getan hätte.
Aber, ach was soll's. Als Idylle gut. Ich lese es sicher später nochmal nachdem ich nochmal draußen war, ob ich es auch entsprechend Stimmungsvoll finde. Gut geschrieben ist es jedoch allemal.
Viele Grüße,
GW
endlich ein Gedicht von Dir, dass mich, so hoffe ich, nicht an die Grenzen meines intellektuellen Bildungsstands bringt.
Der von Dir beschrieben eSommer ist reif. Alles ist reif, die früchte, die viele Gerüche zeugen davon, der sich mittlerweile lösende Zopf, der andeutet, dass er schon vor längerer Zeit geflochten worden ist.
Die Beschreibung einer Familienidylle sehe ich hier, und dennoch sind die körperlichen Wonnen und die Leidenschaft zwischen den Partnern nicht erloschen, was sich in der Wahrnehmung des Aromas des Partners in der letzten Strophe zeigt. Allerdings ist das Aroma von reifen Fleischtomaten auch ein Hinweis darauf, dass es sich um ebenso reife Semester hier handelt, da hier keine süße Cocktailtomate herangezogen wird, oder es liegt an mir, weil ich aufgrund schlechter Erfahrungen die für meine Begriffe eher schwach aromatischen Fleischtomaten eher mit dem 4. Aggregatzustand, also der holländischen Fleischtomatenvariante assoziiere.
In dem Bild ist gerade auch wenig Bewegung. Kein Lufthauch regt sich. Das ist aber auch nicht nötig, denn alles ist gut. Das Bild gefällt mir jedenfalls, auch wenn ich nicht so recht weiß, ob der Abschluss für mich wirklich eine Art Aussage hat bzw. Transportiert. Ich glaube auch fast, dass für mein Gefühl, die vielen Zeilenumbrüche dem Gedicht nicht nur gut tun, außer dass so noch die Binnenreime zum Vorschein kommen. Dennoch erfreue ich mich durchaus an dem gezeichneten Gemälde, dem aber vielleicht auch eine kleine Schramme gut getan hätte.
Aber, ach was soll's. Als Idylle gut. Ich lese es sicher später nochmal nachdem ich nochmal draußen war, ob ich es auch entsprechend Stimmungsvoll finde. Gut geschrieben ist es jedoch allemal.
Viele Grüße,
GW
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Hallo Alcedo,
ja, das ist idyllisch, und ich komme bei der klaren Lesbarkeit gut mit.
Es vermittelt eine etwas schläfrige warme Mittagsstimmung, insbesondere weil sich kein Lufthauch regt und die Katze döst. Das gefällt.
Eigentlich gibt's nichts zu meckern. Insbesondere die vier Ausgangsverse wissen mich zu verzaubern.
Und das sich bereits in S2 das Haar löst, LI in seiner Betrachtung vom LD abläßt und später wieder zurückkommt, gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Etwas ins Stocken geriet ich bei dem ätherischen (Duft), was m.E. zwar korrekt ist, mir aber irgendwie parfümisch daher kommt. Wenn ich den Geruch von Nußbaum recht in Erinnerung habe, dann ist der irgendwie kühl-dünn-erdig-muffig und für meine Nase nicht verführerisch. Nun kann ja dieser Duft von ganz woanders herrühren, bspw. von den Rosen oder dem Wein, aber ich kombinierte ihn direkt mit dem Nußbaum und frug mich...
LG
Ulrich
ja, das ist idyllisch, und ich komme bei der klaren Lesbarkeit gut mit.
Es vermittelt eine etwas schläfrige warme Mittagsstimmung, insbesondere weil sich kein Lufthauch regt und die Katze döst. Das gefällt.
Eigentlich gibt's nichts zu meckern. Insbesondere die vier Ausgangsverse wissen mich zu verzaubern.
Und das sich bereits in S2 das Haar löst, LI in seiner Betrachtung vom LD abläßt und später wieder zurückkommt, gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Etwas ins Stocken geriet ich bei dem ätherischen (Duft), was m.E. zwar korrekt ist, mir aber irgendwie parfümisch daher kommt. Wenn ich den Geruch von Nußbaum recht in Erinnerung habe, dann ist der irgendwie kühl-dünn-erdig-muffig und für meine Nase nicht verführerisch. Nun kann ja dieser Duft von ganz woanders herrühren, bspw. von den Rosen oder dem Wein, aber ich kombinierte ihn direkt mit dem Nußbaum und frug mich...
LG
Ulrich
hallo GW
dass du nicht an jene Grenzen kommst, freut mich natürlich und es wird gewiss an der Natur der Sache liegen. sicher ist aber auch: dein sympathisches Understatement lässt sich bestimmt nicht eingrenzen. darf ich an der Stelle mal ein Lob platzieren für deine wohltuende, elaborierte, höfliche Art, Texten zu begegnen? sowohl hier als auch anderorts. Danke dafür.
die Tomaten aus eigene Zucht, zumal eine uralte Sorte mit festem ins bläuliche schimmernde Fruchtfleisch (meist 400-500g bis zu einem kg) schmecken unnachahmlich und sind überhaupt nicht wässrig. die gibt es leider nicht im Laden. jedenfalls fand ich solche noch nirgends. am ehesten kommen geschmacklich vielleicht die sogenannten Roma-Tomaten aus dem Handel hin. ist aber natürlich nicht das gleiche. im Netz fand ich eine Sorte die ähnlich aussieht, die heißt "Brandywine". ich kann sie jedem nur empfehlen. der wässrige EU-Einerlei diskreditiert doch nur das Gemüse.
@Erebus:
vielen Dank für die Rückmeldung und das zauberhafte Stimmungsbild.
kein Wort sollte stören. deshalb möchte ich versuchen den Gebrauch zu erläutern:
Walnussblätter haben einen relativ hohen Gehalt an ätherischen Ölen. wenn du ein grünes Sommer-Blatt zwischen den Fingern zerreibst wird das sofort deutlich (im Herbst haben sich die ätherischen Stoffe zumeist schon verflüchtigt). unter einem großen Baum haben die Ausdünstungen noch einen besonders angenehmen Effekt: sie halten unliebsame Insekten fern. aus gutem Grund pflanzte man den Baum früher häufig als Fliegenbarriere zwischen Stallungen und Sommerküche.
liebe Grüße
Alcedo
dass du nicht an jene Grenzen kommst, freut mich natürlich und es wird gewiss an der Natur der Sache liegen. sicher ist aber auch: dein sympathisches Understatement lässt sich bestimmt nicht eingrenzen. darf ich an der Stelle mal ein Lob platzieren für deine wohltuende, elaborierte, höfliche Art, Texten zu begegnen? sowohl hier als auch anderorts. Danke dafür.
die Tomaten aus eigene Zucht, zumal eine uralte Sorte mit festem ins bläuliche schimmernde Fruchtfleisch (meist 400-500g bis zu einem kg) schmecken unnachahmlich und sind überhaupt nicht wässrig. die gibt es leider nicht im Laden. jedenfalls fand ich solche noch nirgends. am ehesten kommen geschmacklich vielleicht die sogenannten Roma-Tomaten aus dem Handel hin. ist aber natürlich nicht das gleiche. im Netz fand ich eine Sorte die ähnlich aussieht, die heißt "Brandywine". ich kann sie jedem nur empfehlen. der wässrige EU-Einerlei diskreditiert doch nur das Gemüse.
@Erebus:
vielen Dank für die Rückmeldung und das zauberhafte Stimmungsbild.
kein Wort sollte stören. deshalb möchte ich versuchen den Gebrauch zu erläutern:
Walnussblätter haben einen relativ hohen Gehalt an ätherischen Ölen. wenn du ein grünes Sommer-Blatt zwischen den Fingern zerreibst wird das sofort deutlich (im Herbst haben sich die ätherischen Stoffe zumeist schon verflüchtigt). unter einem großen Baum haben die Ausdünstungen noch einen besonders angenehmen Effekt: sie halten unliebsame Insekten fern. aus gutem Grund pflanzte man den Baum früher häufig als Fliegenbarriere zwischen Stallungen und Sommerküche.
liebe Grüße
Alcedo
an alcedo:
jajajajaja! so ist der sommer auch für mich in mutters garten, tomaten und nußbaum eingeschlossen,
d a s ist des sommers ganze fülle!
ich bin blaß vor neid und warm vor bewunderung!
lieben gruß von bipontina
jajajajaja! so ist der sommer auch für mich in mutters garten, tomaten und nußbaum eingeschlossen,
d a s ist des sommers ganze fülle!
ich bin blaß vor neid und warm vor bewunderung!
lieben gruß von bipontina
Guten Tag, Alcedo!
Hier ein Wechselbad an Schwüle, Regen, Sonne, Gegrolle und hoher Luftfeuchtigkeit. Das spüre ich, Du aber in Folge auch, denn meiner dadurch beeinflußten Stimmung lasse ich jetzt freien Lauf.
So werde ich Dir weh tun, das aber nicht wegen sadistischer Neigung oder mit Absicht, was wahrscheinlich kein Trostpflaster für Dich sein wird.
Ja, Du hast hier ein Sommerbild entworfen. Es ist auch ein schönes Bild, das gut vorstellbar ist und - wie bereits bekundet - gefällt.
Die Summe kleiner Quäntchen, die ich auf rasche Weise gar nicht genau definieren kann, scheint es zu sein, die mir Erklärung sind, warum kein lautes 'Aah' durch die Menschenmassen hier im Forum zieht.
Als kleiner Dreister schlüge ich vor, setze an den Beginn gleich ein kräftigeres Wort als das einleitende 'Es riecht ätherisch nach Ölen.'
Ziehe das Wort vor und beginne mit 'Nußbaumschatten', das gar nicht abstrakt ist, unter dem sich jeder gut, besonsders in dieser sonnigen Zeit etwas vorstellen kann und sich sogar danach sehnt.
Das soll nicht heißten, Du hättest Unrecht mit der Feststellung, daß es nach ätherischen Ölen riecht (eigentlich duftet, weil ja nur die Nase riechen kann). Haben aber schon viele diese Feststellung gemacht?Manche konnten es gar nicht, in Ermangelung eines so ein feinen Sinnesorgan, das sie es konnten. Die Witterung muß mitspielen und die Nähe zum Baum muß ebenso da sein.
Mag alles nur nichtsnutziges Geschwätz sein oder eines der von mir angenommenen Quäntchen. Jetzt schrieb ich es, war nahe daran es zu löschen, doch warum sollte ich auch so 'Randgedanken' nicht mitteilen, die gar nicht unter Kritik fallen.
Vielleicht müßte das Vorstellungsvermögen konkreter angesprochen werden, sich ein Bild richtig aufdrängen, ohne daß man vorher darüber grübeln müßte, wenngleich das Ergebnis eine Zustimmung ist.
Mich stören die kurzen Zeilen, der vorgegebene Sprachrhythmus,
den ich jedem hier zutraue, ihn zu finden. So fand ich es weniger übersichtlich. Auch das ist nur eine winzige Kleinigkeit.
Zustimmung, aber lebendiger sähe ich ein sattes Grün und wenn die Reben an Spalieren zerren, die beinahe zu zerbrechen scheinen. Sie kriechen förmlich herauf.
Nicht leicht, ein derartiges Bild vollkommen zu gestalten. Ob ich deswegen unbewußt solche Themen meide?
Auch der gelöste Zopf und die Kleine, die durch Streicheln oder Kraulen die Katze zum Dösen bringt, sind sehr gut beobachtet oder gut im Erinnerungsspeicher aufbewahr gewesen. Es scheint mir beinahe die beste Stelle zu sein.
Zwar sind die Fleischtomaten, zumindest hierorts im Freiland noch nicht reif, doch auch ich liebe den herben eigenen Geruch, den die Blätter der Pflanzen verbreiten.
Mit dem gut vorstellbaren Hineinsaugen in die Tomaten (dieser großen Sorte) muß ich noch etwas warten, stelle aber gerne dieses Gedicht zur näheren Auswahl als Vorschlag ein.
Mit Gruß
Joame
Hier ein Wechselbad an Schwüle, Regen, Sonne, Gegrolle und hoher Luftfeuchtigkeit. Das spüre ich, Du aber in Folge auch, denn meiner dadurch beeinflußten Stimmung lasse ich jetzt freien Lauf.
So werde ich Dir weh tun, das aber nicht wegen sadistischer Neigung oder mit Absicht, was wahrscheinlich kein Trostpflaster für Dich sein wird.
Ja, Du hast hier ein Sommerbild entworfen. Es ist auch ein schönes Bild, das gut vorstellbar ist und - wie bereits bekundet - gefällt.
Die Summe kleiner Quäntchen, die ich auf rasche Weise gar nicht genau definieren kann, scheint es zu sein, die mir Erklärung sind, warum kein lautes 'Aah' durch die Menschenmassen hier im Forum zieht.
Als kleiner Dreister schlüge ich vor, setze an den Beginn gleich ein kräftigeres Wort als das einleitende 'Es riecht ätherisch nach Ölen.'
Ziehe das Wort vor und beginne mit 'Nußbaumschatten', das gar nicht abstrakt ist, unter dem sich jeder gut, besonsders in dieser sonnigen Zeit etwas vorstellen kann und sich sogar danach sehnt.
Das soll nicht heißten, Du hättest Unrecht mit der Feststellung, daß es nach ätherischen Ölen riecht (eigentlich duftet, weil ja nur die Nase riechen kann). Haben aber schon viele diese Feststellung gemacht?Manche konnten es gar nicht, in Ermangelung eines so ein feinen Sinnesorgan, das sie es konnten. Die Witterung muß mitspielen und die Nähe zum Baum muß ebenso da sein.
Mag alles nur nichtsnutziges Geschwätz sein oder eines der von mir angenommenen Quäntchen. Jetzt schrieb ich es, war nahe daran es zu löschen, doch warum sollte ich auch so 'Randgedanken' nicht mitteilen, die gar nicht unter Kritik fallen.
Vielleicht müßte das Vorstellungsvermögen konkreter angesprochen werden, sich ein Bild richtig aufdrängen, ohne daß man vorher darüber grübeln müßte, wenngleich das Ergebnis eine Zustimmung ist.
Mich stören die kurzen Zeilen, der vorgegebene Sprachrhythmus,
den ich jedem hier zutraue, ihn zu finden. So fand ich es weniger übersichtlich. Auch das ist nur eine winzige Kleinigkeit.
Zitat: |
In langen Reihen blühen mir die Saaten; bis unters Dach, auf den Spalieren, grünt der Wein - |
Zustimmung, aber lebendiger sähe ich ein sattes Grün und wenn die Reben an Spalieren zerren, die beinahe zu zerbrechen scheinen. Sie kriechen förmlich herauf.
Nicht leicht, ein derartiges Bild vollkommen zu gestalten. Ob ich deswegen unbewußt solche Themen meide?
Auch der gelöste Zopf und die Kleine, die durch Streicheln oder Kraulen die Katze zum Dösen bringt, sind sehr gut beobachtet oder gut im Erinnerungsspeicher aufbewahr gewesen. Es scheint mir beinahe die beste Stelle zu sein.
Zwar sind die Fleischtomaten, zumindest hierorts im Freiland noch nicht reif, doch auch ich liebe den herben eigenen Geruch, den die Blätter der Pflanzen verbreiten.
Mit dem gut vorstellbaren Hineinsaugen in die Tomaten (dieser großen Sorte) muß ich noch etwas warten, stelle aber gerne dieses Gedicht zur näheren Auswahl als Vorschlag ein.
Mit Gruß
Joame
hallo Joame
sollte das hier ein Verriss werden? sollte d e r weh tun?
dann dürftest du dich in der Einleitung nicht gleich umständlich im Voraus für etwas entschuldigen, was sich dann doch nicht einstellt. so wird das nämlich nichts.
der Baumschatten steht doch gleich da, proeminent in der zweiten Zeile. das Auge fängt ihn doch wohl schon nach der Überschrift, am Rande des Blickfeldes ein, oder etwa nicht? einen trochäischen Versfuss, gleich zu Beginn halte ich sowieso für unangebracht.
die heruntergebrochenen Kreuzreim-Zeilen fand ich am geeignetsten um den Text atmen zu lassen. ganz sicher werde ich dies nicht zurücksetzen. hab ich gleich zu Anfang probiert. das brächte nur eine dröge Verklumpung.
auch die Reben werden schon nicht ihr Klettergerüst zerstören. das satte Grün der Weinbeeren sollte sich hoffentlich von alleine beim Leser einstellen.
Vollkommenheit? den Anspruch erhebe ich nicht. gebe aber gerne zu, dass eine maßgeschneiderte Idylle, eine große Herausforderung für mich darstellt. so handelt es sich bei diesem Text um mehrere in-sich-zusammengeflossene Sommer, ohne genaue Monatsangabe. allein die Reifung der großen Fleischtomaten deutet aber natürlich eher auf den August hin, als auf den Juli.
so ist denn der Zeitpunkt meines Postings, der einzige Kritikpunkt, den ich voll akzeptiere. aber im August bin ich nicht online, und ich wollte mit dem Text unbedingt vorstellig werden. warum gerade Du ihn jetzt nominierst, verstehe ich nicht, doch ich danke dir.
Gruß
Alcedo
sollte das hier ein Verriss werden? sollte d e r weh tun?
dann dürftest du dich in der Einleitung nicht gleich umständlich im Voraus für etwas entschuldigen, was sich dann doch nicht einstellt. so wird das nämlich nichts.
der Baumschatten steht doch gleich da, proeminent in der zweiten Zeile. das Auge fängt ihn doch wohl schon nach der Überschrift, am Rande des Blickfeldes ein, oder etwa nicht? einen trochäischen Versfuss, gleich zu Beginn halte ich sowieso für unangebracht.
die heruntergebrochenen Kreuzreim-Zeilen fand ich am geeignetsten um den Text atmen zu lassen. ganz sicher werde ich dies nicht zurücksetzen. hab ich gleich zu Anfang probiert. das brächte nur eine dröge Verklumpung.
auch die Reben werden schon nicht ihr Klettergerüst zerstören. das satte Grün der Weinbeeren sollte sich hoffentlich von alleine beim Leser einstellen.
Vollkommenheit? den Anspruch erhebe ich nicht. gebe aber gerne zu, dass eine maßgeschneiderte Idylle, eine große Herausforderung für mich darstellt. so handelt es sich bei diesem Text um mehrere in-sich-zusammengeflossene Sommer, ohne genaue Monatsangabe. allein die Reifung der großen Fleischtomaten deutet aber natürlich eher auf den August hin, als auf den Juli.
so ist denn der Zeitpunkt meines Postings, der einzige Kritikpunkt, den ich voll akzeptiere. aber im August bin ich nicht online, und ich wollte mit dem Text unbedingt vorstellig werden. warum gerade Du ihn jetzt nominierst, verstehe ich nicht, doch ich danke dir.
Gruß
Alcedo
Lieber Alcedo!
Man soll es nicht tun, so gab ich es auf, meine Version zu schreiben. Ich hätte mich nur geplagt dabei, während Du vielleicht unter irgend einem Nußbaumschatten Limonade schlürfst.
Keine Ahnung, warum Du im August nicht online sein wirst, doch solltest Du schon wieder nach Kanada auf Eisbärenjagd gehen, sei es Dir vergönnt. Vergiß nicht die Schneeschuhe!
Ja, und bring noch einige Eindrücke mit.
Es wird eine ganz schlimme Durststrecke werden, so ohne Dich hier im Forum. Dürfte ich vielleicht inzwischen mit Deinem Namen etwas posten? (Diesbezüglich werde ich am besten gleich den Chef fragen. Ist das immer noch dieser Herr A.B.?)
Mit Gruß
Joame
Man soll es nicht tun, so gab ich es auf, meine Version zu schreiben. Ich hätte mich nur geplagt dabei, während Du vielleicht unter irgend einem Nußbaumschatten Limonade schlürfst.
Keine Ahnung, warum Du im August nicht online sein wirst, doch solltest Du schon wieder nach Kanada auf Eisbärenjagd gehen, sei es Dir vergönnt. Vergiß nicht die Schneeschuhe!
Ja, und bring noch einige Eindrücke mit.
Es wird eine ganz schlimme Durststrecke werden, so ohne Dich hier im Forum. Dürfte ich vielleicht inzwischen mit Deinem Namen etwas posten? (Diesbezüglich werde ich am besten gleich den Chef fragen. Ist das immer noch dieser Herr A.B.?)
Mit Gruß
Joame
Joame, werd nicht albern,
wir haben hier nur einen User unter dessen Namen du nach Herzenslust posten darfst: Pseudonym (der scheint eh eingeschlafen zu sein).
wir haben hier nur einen User unter dessen Namen du nach Herzenslust posten darfst: Pseudonym (der scheint eh eingeschlafen zu sein).
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