Hallo bipontina,
Es interessiert mich ja überhaupt nicht, ob adhoc oder
Zitat: |
ein paar Tage nach Tschernobyl
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Ich will das Gedicht für sich lesen.
Was mir bei Deinen Werken immer wieder auffällt sind die gekonnten, runden und schwungvollen Bilder. Die (Gedicht)Texte haben eine lyrische Prägnanz, die mich fesseln will.
Wenn das nicht alles so langatmig und opulent angerichtet wäre, würde es mir vermutlich vorbehaltlos gefallen.
Auch hier finde ich wieder wunderbare Bilder, Formulierungen und Findungen, die mich beeindrucken. Das ist sehr lyrisch, aber nicht dicht.
Ich bin, und ich würde es gerne leugnen, ein Konsummensch, einer der Bücher überfliegt, im Programm herumzappt und Gedanken nicht zu Ende bringt. Ich bin auf Kurzfristigkeit angelegt.
Deshalb nehme ich mir nur selten die Zeit, etwas Längeres genauer zu lesen.
Aber wenn ich's dann mache, so wie hier: finde ich es eigentlich sehr gelungen. Jedoch bleiben mir anschließend nur bruchstückhaft einzelne Details und Passagen.
Dir steht anscheinend ein sehr großer Wort-und Bilderraum zur Verfügung, Du schaffst aus der Überfülle und: es bleibt für mich übervoll.
Dennoch sehr schön.
LG
Ulrich