Ich war schon seit ewiger Zeit unterwegs, meine Füße taten weh und meine Haut war angegriffen von der Sonne, die mich gnadenlos verfolgte.
Nichts schien auf ein Ende der Qualen hinzuweisen. wohin ich auch sah, blickte ich gegen dichtes Laub und nicht endendes Grün. Ich hatte nichts zu trinken dabei und der Durst trieb mich an den Rand des Wahsinns. Die Angst kam erschwerend hinzu. Wenn ich nicht in nächster Zeit was zu trinken bekam, dann war es leicht abzusehen, wie lange ich noch weiter gehen konnte. Aber irgendetwas tief in mir verweigerte sich der Situation, irgendetwas in mir schrie nach Auswegen, nach Rettung.
Ich irrte umher und hatte oft das Gefühl, schon mal an der gleichen Stelle gewesen zu sein. Aber ich wußte es nicht genau. Alles sah gleich aus, nichts deutete darauf hin, dass ich wirklich vorwärtsgekommen war. Langsam stieg die Verzeiflung in mir und verdängte jegliches Gefühl von Hoffnung. Ich dachte an meine Frau und an die Jahre die wir zusammen verbrachten. Sollte das alles Vergangenheit sein. War das die Situation, die mir alle Träume zeschlagen sollte. Ich war am Boden zerstört und merkte wie ich anfing zu weinen. Es befreite mich und ich setzte mich in einen kleinen schattigen Winkel. Dort saß ich und verzweifelte an der Situation, als meine Tochter auf mich zukam." Komm Papa, ich möchte noch zur Achterbahn." Sie nahm meine Hand und führte mich aus dem Irrgarten. Meine Frau saß auf einer Bank und winkte uns zu.