Da draußen lockt die Nacht.
Läßt mich nicht ruhn, nicht schlafen,
weil sie - die DEINEN Schlaf bewacht -
in ihrem Arm, in ihrem Hafen
die Barke wiegt, in der nun Deine Seele ruht,
der Glut der Wachenden anheimgegeben,
ganz ohne Wehr, entblößt der Waffen.
Da draußen ruft das Sternenzelt,
umwindet mich mit wehen, süßen Banden.
Ihm sind nun Äolsharfenklänge zugesellt,
die Dich in Deiner dunklen Barke fanden,
in weicher, zaubrisch klarer Schattenflut,
die meine Träume sanft umwanden:
um mir ein neues, blasses Weh zu schaffen.
Wie kühl strömt mir ins Herz das Ewig-Große!
Wie streng regiert es meinen Geist!
Wie fest hebt es mich stets zu Dir empor!
So lieg ich in der Allmacht hehrem Schoße,
um den auch auch Deine wundersame Seele kreist:
zu aller Schönheit Tür, zum letzten Wunder Tor,
weil von Apoll geschlagne Wunden ewig klaffen.