#1

Salve

in Gesellschaft 12.08.2007 23:57
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, roux!

Eine interessante und wirkungsvolle Reimung und
- kein einziges UND - in diesem Gedicht, was
zur Wirkung wesentlich beitrug, dieses Bild zu schaffen.

Wenn auch vom Thema nicht angetan, so doch
von der Art, wie Du es gebracht hast!

Freundlichen Gruß
Joame
nach oben

#2

Salve

in Gesellschaft 13.08.2007 13:29
von roux (gelöscht)
avatar
Guten Tag, Joame
und recht herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt, wenn dich auch das Thema nicht anspricht. Welches Thema genau spricht dich denn nicht an, nur der Gladiatorenkampf, oder auch das, was dahinter steckt?

Liebe Grüße,
roux










In V6 und V 13 ist mir übrigens jeweils eines hineingerutscht, sie verstecken sich mittig. ;-)
nach oben

#3

Salve

in Gesellschaft 13.08.2007 14:08
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, roux!

Die Themen Krieg, Gewalt, Waffen, Blut gefallen mir absolut nicht; da gibt es schon zu viel in der Realität.
Düsteres und Leidvolles haben wir ebenso genügend.
Was bleibt da noch über, wenn wir auch Schmutziges und Vulgäres weglassen.
Die Vorstellung, die Du beschreibst, ruft ein ungutes Gefühl bei mir hervor, im Gegensatz dazu steht die Beschreibung/Erzählung, die Du gekonnt bringst.

Freundlich grüßt
Joame
nach oben

#4

Salve

in Gesellschaft 13.08.2007 17:49
von roux (gelöscht)
avatar
Lieber Joame,
ich denke, da sind durchaus auch noch andere Auslegungen möglich als nur die oberflächliche Ebene dieses Arenakampfes zu betrachten, werde aber noch einmal andere Kommentare und Interpretationen abwarten, um zu sehen, ob das, was ich zeigen wollte so wenig durchkommt, in meinen Zeilen.

Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße,
roux
nach oben

#5

Salve

in Gesellschaft 13.08.2007 18:43
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Lieber roux!

Sehr viel kann man herausnehmen und vieles auch als Vergleiche betrachten. Den gesamten Kampf und die Umstände,
vom johlenden Pöbel bis hin zum Freitod, an dem hoffentlich nicht nur die Verschmähung Schuld trug.
Ebenso kann man es in die Gegenwart transportieren und über viele Parallelen nachdenken.

Lieben Gruß
Joame
nach oben

#6

Salve

in Gesellschaft 13.08.2007 19:40
von roux (gelöscht)
avatar
Lieber Joame,
das ist ja spannend, auf den Gedanken, dass man die Verschmähung des Gladiators durch den Löwen als Grund für den Freitod betrachten könnte bin ich bislang selbst noch nicht gekommen. Auch das ist eine durchaus schlüssige und stimmige Interpretation, herzlichen Dank dafür.

Beste Grüße,
roux
nach oben

#7

Salve

in Gesellschaft 14.08.2007 12:16
von Pog Mo Thon (gelöscht)
avatar
Ein Langsonett, um ein Quartett ergänzt, oder wie? Mir gefällt es und ich habe es gern gelesen. Wenn überhaupt, könnte man tadeln, dass die erste Sinnebene nicht ganz stimmig scheint, aber das hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass die zweite dadurch klarer wird. Wohin immer man den Hahnenkampf und den dieses Kampfes überdrüssigen Helden transponieren will, es funktioniert.
nach oben

#8

Salve

in Gesellschaft 14.08.2007 12:29
von bipontina (gelöscht)
avatar
Ich dachte, es sei ein Gladiatorenkampf. Hatte sofort das Hollywood-Spektakel vor Augen.Aaber: Der Gladiator will nicht mehr hassen, stürzt sich in's Schwert, obwohl er doch schon aus allen Ritzen blutete. Und hat dazu noch so gut die Stelle in der Rüstung gefunden, daß er sofort das Leben aushauchen konnte? (Ja, so sans, die Selbstmörder im Fuim!) W e n hassen, bittesehr? Den Löwen? Die Masse? Sein Schwert? Die andern Morituri? Form find ich gut, balladenhaft; Inhalt, vor allem Schluß: Daumen runter.
nach oben

#9

Salve

in Gesellschaft 15.08.2007 14:26
von roux (gelöscht)
avatar
Hallo Nizza,
schön, dass dir mein Gedicht gefällt.
Wenn ich mir deine Kommentare so anschaue ist mir das ein besonderes Lob.
Die erste, die offensichtliche Ebene habe ich bei diesem Alex absichtlich etwas offener gestaltet, nur die Grundbilder, die Grundstimmung in Form einer halboffenen Geschichte angegeben, um die Interpretationsmöglichkeiten nicht zu sehr einzuschränken. So kann (hoffentlich) jeder Leser selber entscheiden, wie tief er darin eintauchen will und wo er (oder die Gesellschaft in Form des Pöbels) sich wiederfindet, die Hintergründe auf eigener Erfahrungsebene beleuchten, ob nun auf emotionaler Ebene, auf politischer, in Bezug auf das Altern, auf "sich und seine Ideale verkaufen" u.s.w.

Danke für deine Auseinandersetzung mit meinem Text.

Liebe Grüße,
roux

@Bipontina
s.o.

LG, roux
nach oben


Besucher
0 Mitglieder und 11 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Christian87655
Forum Statistiken
Das Forum hat 8220 Themen und 61619 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 420 Benutzer (07.01.2011 19:53).