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Mit mir nicht!
#1
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 20.08.2007 09:37von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Zustellung
Ich erkannte sein Kommen schon am Geräusch seines Fahrzeugs, dem Klappen der Fahrertür und dem Sound seiner Stiefel auf meinem Gehsteig. Ich hatte nicht mehr viel Zeit.
Ich war im Bad, als ich die ersten Zeichen vernommen hatte. Ich war spät dran und putzte mir gerade die Zähne mit diesen Zahnpastacremes, die immer verrücktere Farbcodierungen hatten und gegen alles mögliche Schutz versprachen. Wahrscheinlich demnächst auch gegen Aids und Hepatitis A, B oder C. Den Dr. Bests und Dr. Oetkers war da alles zuzutrauen. Jedenfalls und Allenfalls hatte ich diesen gesunden Pasta Schmonz im Mund, den Lennon Part vom Beatles Song A Day In The Life im Ohr, als ich das Unheil kommen sah. Runterschlucken? Nie im Leben. Also raus damit.
Der bunte zähflüssige Schleim schmierte am schönen Villeroy und Bloch Emaille langsam dem Abfluss entgegen. Eklig. Aber zum Kotzen hatte ich keine Zeit mehr. Nackt wie ich war stürmte ich aus dem großen Bad im ersten Stock - ja, ich lebe auch in so einer allerwelts Semmelhack Villa, da ist das Bad im Ersten und das Gästeklo gleich rechts neben der Eingangstür. Jetzt aber musste ich in den Keller zu meiner Black und Decker Werkbank - ein Must Have für jeden Obi oder Bauhaus Freak.
Während meines Sprints über die Etagen wurde mir schmerzlich die Kleinheit meines Gemächtes bewusst. Da war kein Schwingen, sondern nur ein Zappeln. Flashartig sah ich große schwarze Sportler in hautengen Nike Shorts und einer Kanonenkugel zwischen den Beinen. Ja, ja die Magie des schwarzen Mannes, dachte ich noch zur Beruhigung, aber just in dem Moment sah ich Großaufnahmen von ziemlich weißen Profiradsportlern in Ihren Specalized Trikots auf Peugeot Rädern. Der Sattel war kaum zu sehen, denn der wurde von Ihrem Gemächt verdeckt. Na, immerhin sah ich meinen Penis noch und hatte ihn nicht unter einem Milka Hochland Paulaner Gewächs verschwinden lassen.
Der Hobbykeller war erreicht. Hätte ich doch, hätte ich doch meine Waffe nach ihrem letzten Umbau wieder in den Flur gepackt. Aber ich hatte ja gemeint es sei noch Zeit. Es ist immer der gleiche Scheiß. Bist du ordentlich und legst alles wieder da hin wo es hingehört, brauchst du es nie. Aber einmal, zur Unzeit, dem Fehlläuten des Bauches gefolgt, dass nichts anderes als: „Na, mach Dir mal keinen Kopf Kleiner; das wird schon.“ meint, dann wird es garantiert schief gehen. Immerhin stand die Basis Einheit, bestehend aus einem Rolls Royce V24 Flugmotor neben der Eingangstür an Ort und Stelle.
Er war fast an der Tür. Seine Absätze klackten markant aufs Pflaster. Durchs Kellerfenster sah ich, wie er typischerweise seine abgerauchte Lucky Strike Zigarette in den Garten schnippste. Das Schwein. Ich griff zu meiner Waffe. Eine Mischung aus Braun All-Wetter-Monster-Fön und Vorwerk Kobold Staubsauger und düste aus dem Keller zur Eingangstür. Mit mir nicht. Das war mein Mantra. Das sagte ich mir auf.
Die Kellertreppe hoch, dann ums Eck und Endspurt. Freie Sicht auf die Eingangstür. Den Adapter in der rechten, den Mega-Fön in der linken, legte ich die letzten Meter zurück.
Jetzt öffnete sich die goldene Klappe des Briefschlitzes in der Tür. Ich machte einen Ausfallschritt, setzte mich mit meinem nackten Arsch auf die kalten und gut mit Poliboy gewienerten Fliesen und rutschte Füße voran ins Zielgebiet. Ich rammte den Adapter in die Basiseinheit und schlug gleichzeitig auf den Emergency Start Engine Button. Blitzartig erwachte der Motor, die Turbine und das Geräusch von vierundzwanzigtausend Umdrehungen. Ich sah schon seine Pranke und die quietschbunte Zustellung. Mit mir nicht.
Im letzten Augenblick vermochte ich es den Fön, der sich in meinen Händen wie ein störrischer Aal wand in die Richtung des offenen Schlitzes zu pressen. Friss dass du Satansknecht, dachte ich mit Genugtuung.
Nicht nur sein Arm und sein elendiges Briefchen wurden zurückgerissen, nein, der ganze Kerl wurde aus seinen Stiefeln und direkt auf die Straße zurückgeblasen. Zufrieden stellte ich mein Maschinchen ab, stand auf und öffnete die Tür.
Wie ein gerupftes Hühnchen lag er da. Inmitten seiner bunten Werbebriefchen, die keiner haben will und die bloß nerven. Das Super Angebot der Woche, der tolle Waschmaschinendienst und das Käseblatt vom Eck. Pfui Teufel. Also rief ich es, den Fön im Anschlag, dem Knaben noch mal zu: Mit mir nicht. Hast Du gehört? Mit mir nicht!
Erst dann vernahm ich ein leichtes Kickern und sah aus dem Augenwinkel wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine uns bekannte Nachbarin ihrem Kind errötend die Augen zuhielt. Ende der Vorstellung. Obwohl ich nicht übel Lust hatte meinen Triumph länger auszukosten. Es war wie Wachstumssalbe auf einem kleinen Schwellkörper. Aber nackt in der Tür zu stehen, war auf Dauer alles andere als cool.
Ich sperrte zu und ging zurück ins Haus. Meine Frau hatte die ganze Zeit am Wohnzimmer-tisch gesessen. Ich hatte sie gar nicht bemerkt gehabt.
„Du machst Sachen.“, sagte sie und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß.“, antwortete ich lakonisch.
„Kaffee?“, fragte sie nun versöhnlicher.
„Den fairtrade Kolumbianischen?“
„Haben wir denn einen anderen, Schnuffel?“
„Nee. Stimmt. Wir sind ja nicht so bekloppt wie die anderen.“ , sagte ich zufrieden und dachte wieder: Mit mir nicht.
Ich erkannte sein Kommen schon am Geräusch seines Fahrzeugs, dem Klappen der Fahrertür und dem Sound seiner Stiefel auf meinem Gehsteig. Ich hatte nicht mehr viel Zeit.
Ich war im Bad, als ich die ersten Zeichen vernommen hatte. Ich war spät dran und putzte mir gerade die Zähne mit diesen Zahnpastacremes, die immer verrücktere Farbcodierungen hatten und gegen alles mögliche Schutz versprachen. Wahrscheinlich demnächst auch gegen Aids und Hepatitis A, B oder C. Den Dr. Bests und Dr. Oetkers war da alles zuzutrauen. Jedenfalls und Allenfalls hatte ich diesen gesunden Pasta Schmonz im Mund, den Lennon Part vom Beatles Song A Day In The Life im Ohr, als ich das Unheil kommen sah. Runterschlucken? Nie im Leben. Also raus damit.
Der bunte zähflüssige Schleim schmierte am schönen Villeroy und Bloch Emaille langsam dem Abfluss entgegen. Eklig. Aber zum Kotzen hatte ich keine Zeit mehr. Nackt wie ich war stürmte ich aus dem großen Bad im ersten Stock - ja, ich lebe auch in so einer allerwelts Semmelhack Villa, da ist das Bad im Ersten und das Gästeklo gleich rechts neben der Eingangstür. Jetzt aber musste ich in den Keller zu meiner Black und Decker Werkbank - ein Must Have für jeden Obi oder Bauhaus Freak.
Während meines Sprints über die Etagen wurde mir schmerzlich die Kleinheit meines Gemächtes bewusst. Da war kein Schwingen, sondern nur ein Zappeln. Flashartig sah ich große schwarze Sportler in hautengen Nike Shorts und einer Kanonenkugel zwischen den Beinen. Ja, ja die Magie des schwarzen Mannes, dachte ich noch zur Beruhigung, aber just in dem Moment sah ich Großaufnahmen von ziemlich weißen Profiradsportlern in Ihren Specalized Trikots auf Peugeot Rädern. Der Sattel war kaum zu sehen, denn der wurde von Ihrem Gemächt verdeckt. Na, immerhin sah ich meinen Penis noch und hatte ihn nicht unter einem Milka Hochland Paulaner Gewächs verschwinden lassen.
Der Hobbykeller war erreicht. Hätte ich doch, hätte ich doch meine Waffe nach ihrem letzten Umbau wieder in den Flur gepackt. Aber ich hatte ja gemeint es sei noch Zeit. Es ist immer der gleiche Scheiß. Bist du ordentlich und legst alles wieder da hin wo es hingehört, brauchst du es nie. Aber einmal, zur Unzeit, dem Fehlläuten des Bauches gefolgt, dass nichts anderes als: „Na, mach Dir mal keinen Kopf Kleiner; das wird schon.“ meint, dann wird es garantiert schief gehen. Immerhin stand die Basis Einheit, bestehend aus einem Rolls Royce V24 Flugmotor neben der Eingangstür an Ort und Stelle.
Er war fast an der Tür. Seine Absätze klackten markant aufs Pflaster. Durchs Kellerfenster sah ich, wie er typischerweise seine abgerauchte Lucky Strike Zigarette in den Garten schnippste. Das Schwein. Ich griff zu meiner Waffe. Eine Mischung aus Braun All-Wetter-Monster-Fön und Vorwerk Kobold Staubsauger und düste aus dem Keller zur Eingangstür. Mit mir nicht. Das war mein Mantra. Das sagte ich mir auf.
Die Kellertreppe hoch, dann ums Eck und Endspurt. Freie Sicht auf die Eingangstür. Den Adapter in der rechten, den Mega-Fön in der linken, legte ich die letzten Meter zurück.
Jetzt öffnete sich die goldene Klappe des Briefschlitzes in der Tür. Ich machte einen Ausfallschritt, setzte mich mit meinem nackten Arsch auf die kalten und gut mit Poliboy gewienerten Fliesen und rutschte Füße voran ins Zielgebiet. Ich rammte den Adapter in die Basiseinheit und schlug gleichzeitig auf den Emergency Start Engine Button. Blitzartig erwachte der Motor, die Turbine und das Geräusch von vierundzwanzigtausend Umdrehungen. Ich sah schon seine Pranke und die quietschbunte Zustellung. Mit mir nicht.
Im letzten Augenblick vermochte ich es den Fön, der sich in meinen Händen wie ein störrischer Aal wand in die Richtung des offenen Schlitzes zu pressen. Friss dass du Satansknecht, dachte ich mit Genugtuung.
Nicht nur sein Arm und sein elendiges Briefchen wurden zurückgerissen, nein, der ganze Kerl wurde aus seinen Stiefeln und direkt auf die Straße zurückgeblasen. Zufrieden stellte ich mein Maschinchen ab, stand auf und öffnete die Tür.
Wie ein gerupftes Hühnchen lag er da. Inmitten seiner bunten Werbebriefchen, die keiner haben will und die bloß nerven. Das Super Angebot der Woche, der tolle Waschmaschinendienst und das Käseblatt vom Eck. Pfui Teufel. Also rief ich es, den Fön im Anschlag, dem Knaben noch mal zu: Mit mir nicht. Hast Du gehört? Mit mir nicht!
Erst dann vernahm ich ein leichtes Kickern und sah aus dem Augenwinkel wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine uns bekannte Nachbarin ihrem Kind errötend die Augen zuhielt. Ende der Vorstellung. Obwohl ich nicht übel Lust hatte meinen Triumph länger auszukosten. Es war wie Wachstumssalbe auf einem kleinen Schwellkörper. Aber nackt in der Tür zu stehen, war auf Dauer alles andere als cool.
Ich sperrte zu und ging zurück ins Haus. Meine Frau hatte die ganze Zeit am Wohnzimmer-tisch gesessen. Ich hatte sie gar nicht bemerkt gehabt.
„Du machst Sachen.“, sagte sie und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß.“, antwortete ich lakonisch.
„Kaffee?“, fragte sie nun versöhnlicher.
„Den fairtrade Kolumbianischen?“
„Haben wir denn einen anderen, Schnuffel?“
„Nee. Stimmt. Wir sind ja nicht so bekloppt wie die anderen.“ , sagte ich zufrieden und dachte wieder: Mit mir nicht.
#2
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 20.08.2007 10:51von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Und zum Dritten:
Die Überschrift hatte ich anfangs vollkommen außen vor gelassen und las schon einem Thriller entgegen. Zuerst dachte ich, die Protituierte mache sich für den Freier zurecht. Dann - als das Gehängchen zappelte - dass er einem Auftragskiller das Leben zur Hölle machen will, bis klar wurde, dass es sich um einen Postwurfträger handelt. Mein Tipp daher: Titel ändern, damit die Spannung kommt!
Beste Grüße,
arno.
Die Überschrift hatte ich anfangs vollkommen außen vor gelassen und las schon einem Thriller entgegen. Zuerst dachte ich, die Protituierte mache sich für den Freier zurecht. Dann - als das Gehängchen zappelte - dass er einem Auftragskiller das Leben zur Hölle machen will, bis klar wurde, dass es sich um einen Postwurfträger handelt. Mein Tipp daher: Titel ändern, damit die Spannung kommt!
Beste Grüße,
arno.
http://arnoboldt.wordpress.com/
#3
von Erebus (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 20.08.2007 12:56von Erebus (gelöscht)
Hallo Brot,
das ist unterhaltsam und kurios, liest sich flott und schickt mich mehrfach in die Irre, bis ich beim Kaffee ankomme und alles so irgendwie zusammen bekomme.
Ich bin prüde, und deshalb erscheint mir die Hodenschau etwas zu lang, ein Stückchen weiter unten verstehe ich die Niederlagen gegen eine Zwischentür nicht, die ich zudem "ausgehängt" hätte, nicht ausgehangen(?).
Ja, und dann wollte ich an dieser Stelle meine Verwirrung schildern, angesichts der Monsterwaffe, aber während ich das tat, habe ich dann kapiert, worum es geht.
Doch, dass gefällt mir. Wiewohl eine Anreicherung mit zwei, drei Kommata der Lesbarkeit gut tüteten.
LG
Ulrich
das ist unterhaltsam und kurios, liest sich flott und schickt mich mehrfach in die Irre, bis ich beim Kaffee ankomme und alles so irgendwie zusammen bekomme.
Ich bin prüde, und deshalb erscheint mir die Hodenschau etwas zu lang, ein Stückchen weiter unten verstehe ich die Niederlagen gegen eine Zwischentür nicht, die ich zudem "ausgehängt" hätte, nicht ausgehangen(?).
Ja, und dann wollte ich an dieser Stelle meine Verwirrung schildern, angesichts der Monsterwaffe, aber während ich das tat, habe ich dann kapiert, worum es geht.
Doch, dass gefällt mir. Wiewohl eine Anreicherung mit zwei, drei Kommata der Lesbarkeit gut tüteten.
LG
Ulrich
#4
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 21.08.2007 10:33von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Ich hoffte, dass ich bei diesem kurzen Stück - dass als KG gut aufgehoben ist - das Timing hinbekommen würde, um als witziger Text durchzugehen. Halbwegs durchgekommen bin ich damt wohl, wie mir scheint.
@Arno
Wie meinst Du das mit dem Titel? Zustellung, Wurfsendung sollte ich also nicht nehmen. Aber was denn dann? Der Briefträger?
@Erebus
Die Zwischentür habe ich komplett gelöscht. Unnötiges Detail. Die Phallusbetrachtungen wirken zu lang oder zu sehr nach billigen Lachern heischend? Ja, die Gefahr besteht wohl, wenn man nackt durch die Bude flitzt. Gut, vielleicht nehm ich einen von den Beiden, den Leichtathleten oder den Radfahrer raus.
Dank Euch Beiden für Lob und Anregung.
@Arno
Wie meinst Du das mit dem Titel? Zustellung, Wurfsendung sollte ich also nicht nehmen. Aber was denn dann? Der Briefträger?
@Erebus
Die Zwischentür habe ich komplett gelöscht. Unnötiges Detail. Die Phallusbetrachtungen wirken zu lang oder zu sehr nach billigen Lachern heischend? Ja, die Gefahr besteht wohl, wenn man nackt durch die Bude flitzt. Gut, vielleicht nehm ich einen von den Beiden, den Leichtathleten oder den Radfahrer raus.
Dank Euch Beiden für Lob und Anregung.
#5
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 26.08.2007 22:09von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Hallo Brot,
nein, nichts, was darauf hindeutet, um was es sich letztlich handelt. Also eger etwas Distanziertes.. wenn mir was einfällt, geb' ich Laut.
Grüße,
a.
nein, nichts, was darauf hindeutet, um was es sich letztlich handelt. Also eger etwas Distanziertes.. wenn mir was einfällt, geb' ich Laut.
Grüße,
a.
http://arnoboldt.wordpress.com/
#6
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 01.09.2007 08:18von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
#7
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 15:14von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Brot
Wenn ich dem Typ mal einen Tipp geben dürfte: Es gibt so Kleber für den Briefkasten... Keine Werbung bitte! .... die funktionieren eigentlich ganz gut.
Was mir – wieder mal (ja, ich kann ganz schön nervig sein *g) – auffällt, ist Dein Verlangen auf Teufel-komm-raus witzig schreiben zu wollen. Ok, das ist evtl. einfach Dein Stil ... und es gefällt den Kritikern ja auch ... aber irgendwie wünsche ich mir mal eine Geschichte von Dir, die nicht so mit Mittermeier-Appel-Vergleichen daher kommt. (Wenn's die schon gibt, dann bitte Link melden!)
Weil Du wirklich erzählen kannst, eine gute Beobachtungsgabe und Ideen hast. Ich sag das jetzt mal einfach so arrogant: Du hast es nicht nötig, ständig den Holzhammer zu schwingen.
Die verschiedenen Anspielungen auf Marken und Artikel sind sicher – in Deutschland - bekannt, werden verstanden und sind Schenkelklopfer. Ich, im schönen Schweizerländle (*g), habe aber Mühe damit, weil sie mir nicht geläufig sind. Natürlich kann ich mir das irgendwie zusammen reimen, logo ... ich schaue ja auch ab und zu Stromberg oÄ. ... aber, was ich damit sagen will ist, dass Du etwas globaler (deutschsprachiger Raum) denken solltest, oder dann einfach damit leben musst, dass nur Insider den Wortwitz verstehen.
Warum der Kerl – wegen der paar Zetteln – so ausrastet, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Gut, das nervt, klar, aber irgendwie zucke ich bei der Idee die Achseln. Dieses ‚mit mir nicht’ hielt ich am Anfang für den Schlüssel, weil es ständig wiederholt wird, aber im Grunde ist er – Zitat: So bekloppt wie die anderen ..... Soll das jetzt heissen, dass er sich durch diese Wurfsendungen trotzdem zu Spontaneinkäufen verleiten lässt? Ja? Ehm .... ok ... aber ist das lustig? *Kopfkratz*
Textarbeit mag ich jetzt grad nicht machen ... oder würde es Dir was bringen? Dann hisse die Fahne.
Evtl. nur schnell dies:
Zeichensetzung:
„Du machst Sachen", sagte sie ....
„Ich weiss", antwortete ich ...
„Nee. Stimmt. Wir sind ja nicht so bekloppt wie die anderen“, sagte ....
Soweit von mir und nee, gefällt mir nicht. (Man sagte mir, ich solle immer sagen, ob mir was zusagt oder eben nicht *g)
Gruss
Margot
Wenn ich dem Typ mal einen Tipp geben dürfte: Es gibt so Kleber für den Briefkasten... Keine Werbung bitte! .... die funktionieren eigentlich ganz gut.
Was mir – wieder mal (ja, ich kann ganz schön nervig sein *g) – auffällt, ist Dein Verlangen auf Teufel-komm-raus witzig schreiben zu wollen. Ok, das ist evtl. einfach Dein Stil ... und es gefällt den Kritikern ja auch ... aber irgendwie wünsche ich mir mal eine Geschichte von Dir, die nicht so mit Mittermeier-Appel-Vergleichen daher kommt. (Wenn's die schon gibt, dann bitte Link melden!)
Weil Du wirklich erzählen kannst, eine gute Beobachtungsgabe und Ideen hast. Ich sag das jetzt mal einfach so arrogant: Du hast es nicht nötig, ständig den Holzhammer zu schwingen.
Die verschiedenen Anspielungen auf Marken und Artikel sind sicher – in Deutschland - bekannt, werden verstanden und sind Schenkelklopfer. Ich, im schönen Schweizerländle (*g), habe aber Mühe damit, weil sie mir nicht geläufig sind. Natürlich kann ich mir das irgendwie zusammen reimen, logo ... ich schaue ja auch ab und zu Stromberg oÄ. ... aber, was ich damit sagen will ist, dass Du etwas globaler (deutschsprachiger Raum) denken solltest, oder dann einfach damit leben musst, dass nur Insider den Wortwitz verstehen.
Warum der Kerl – wegen der paar Zetteln – so ausrastet, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Gut, das nervt, klar, aber irgendwie zucke ich bei der Idee die Achseln. Dieses ‚mit mir nicht’ hielt ich am Anfang für den Schlüssel, weil es ständig wiederholt wird, aber im Grunde ist er – Zitat: So bekloppt wie die anderen ..... Soll das jetzt heissen, dass er sich durch diese Wurfsendungen trotzdem zu Spontaneinkäufen verleiten lässt? Ja? Ehm .... ok ... aber ist das lustig? *Kopfkratz*
Textarbeit mag ich jetzt grad nicht machen ... oder würde es Dir was bringen? Dann hisse die Fahne.
Evtl. nur schnell dies:
Zitat: |
„Du machst Sachen.“, sagte sie und schüttelte den Kopf. „Ich weiß.“, antwortete ich lakonisch. „Kaffee?“, fragte sie nun versöhnlicher. „Nee. Stimmt. Wir sind ja nicht so bekloppt wie die anderen.“ , sagte.... |
Zeichensetzung:
„Du machst Sachen", sagte sie ....
„Ich weiss", antwortete ich ...
„Nee. Stimmt. Wir sind ja nicht so bekloppt wie die anderen“, sagte ....
Soweit von mir und nee, gefällt mir nicht. (Man sagte mir, ich solle immer sagen, ob mir was zusagt oder eben nicht *g)
Gruss
Margot
#8
von Pog Mo Thon (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 18:19von Pog Mo Thon (gelöscht)
Tieferen Sinn oder gar gags vermag ich hinter den Werbebotschaften nicht zu entdecken, höchstens die Selbstgerechtigkeit des Schwellkörpers, der keine Werbung will, jedoch beständig auf deren Schmonz hereinfällt. Eigentlich ist das auch nicht ehrenrührig und Werber und Verkäufer sind die wichtigsten, wenn auch am wenigsten anerkannten Berufe. Insofern gefällt es mir, wenn hier der Fuzzi vorgeführt wird, der zwar ausschließlich Marke kauft, aber keine Werbebriefchen bekommen will. Gelungen, will ich meinen.
Das mit dem Gemächt wurde bereits erwähnt, das finde ich auch ein wenig penetrant. Aber das mag auch daran liegen, dass ich selbst in einem Semmelhack-Häuschen wohne und mich auch nicht gerade für Long John halte. Nein, natürlich nicht, das ist hier nur so penetrant-plakativ ausgeweitet und hat mit der Story eigentlich nichts zu tun. Oder wolltest du etwa andeuten, dass es an der Kleinpimmeligkeit liegt, wenn man so ist, wie der hier Beschriebene? Dann solltest du dich vielleicht den Stones als Texter andienen, denn das überzeugte mich dann nicht mehr.
Liebe Grüße
nizza
Das mit dem Gemächt wurde bereits erwähnt, das finde ich auch ein wenig penetrant. Aber das mag auch daran liegen, dass ich selbst in einem Semmelhack-Häuschen wohne und mich auch nicht gerade für Long John halte. Nein, natürlich nicht, das ist hier nur so penetrant-plakativ ausgeweitet und hat mit der Story eigentlich nichts zu tun. Oder wolltest du etwa andeuten, dass es an der Kleinpimmeligkeit liegt, wenn man so ist, wie der hier Beschriebene? Dann solltest du dich vielleicht den Stones als Texter andienen, denn das überzeugte mich dann nicht mehr.
Liebe Grüße
nizza
#9
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 20:23von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Hallo Margot,
erst mal Danke schön, dass Du mir ein Talent zum Erzählen attestierst. Doof von mir gesagt jetzt, aber gerne von Dir gelesen.
Also dieses „Mit mir nicht“ ist als kleine Satire gedacht gewesen. Sehr kleine. Aber im Satiredeckmäntelchen lässt es sich auch gut übertreiben. Und natürlich wollte ich mit diesem Megafön und dem Gebamsel ausnutzen was der Plot hergab. Die Nacktheit hat durchaus seinen Grund. Denn natürlich geht’s darum:
Die Frage ob das lustig ist, ist, ist absolut angebracht, denn als Fallhöhe biete ich nur ein eines: Da ist ein Kerl, der glaubt fairtrademäßig unabhängig von Marktschreiern, Zettelwerfern sowie von der Werbeindustrie an sich zu sein. Ein richtiger Durchschauer halt. Aber er ist es nicht, denn er ist von der Industrie schon längst ausgezogen worden. Er hat vor dieser nichts mehr zu verbergen. Im übertragenen Sinne: noch nicht mal sein kleines, politisch korrektes Pimmelchen. That`s it.
Schräg und sich selbst aushebelnd ist dabei der Ich-Erzähler. Der Prot hier ist ja nicht ganz doof und wer quatscht schon ständig von Markennamen, wenn er sich Kolumbianischen Kaffee kauft und ein Fairtrade Armbändchen trägt? Ich habe so was schon erlebt, aber das ist schon ungewöhnlich.
Und an dem hier:
arbeite ich noch . Da würde ich dann schon gerne auf Angebote bezüglich Textarbeit zurückkommen wollen. Das „Mit mir nicht!“, war auch nicht von mir als große Nummer empfunden worden. Aber ich finde dieses Bild - einen Zettelfritzen mit einem Riesenfön wegzupusten – ganz witzig und das war der Auslöser der Story. Aber zu plump wäre es für mich gewesen, wenn ich den Püsterich als Helden stilisiert hätte. Das ist er ja nun nicht.
Hi Nizza,
ich hoffe Du findest in der Antwort an Margot die Antwort auf die Gemächtsfrage. Ansonsten hätte ich dem nichts hinzuzufügen, was Du völlig richtig erkannt hast. Nein, tieferen Sinn gibt es nicht und es ist ja auch nur einanderthalb Wordseiten lang.
erst mal Danke schön, dass Du mir ein Talent zum Erzählen attestierst. Doof von mir gesagt jetzt, aber gerne von Dir gelesen.
Also dieses „Mit mir nicht“ ist als kleine Satire gedacht gewesen. Sehr kleine. Aber im Satiredeckmäntelchen lässt es sich auch gut übertreiben. Und natürlich wollte ich mit diesem Megafön und dem Gebamsel ausnutzen was der Plot hergab. Die Nacktheit hat durchaus seinen Grund. Denn natürlich geht’s darum:
Zitat: |
Soll das jetzt heissen, dass er sich durch diese Wurfsendungen trotzdem zu Spontaneinkäufen verleiten lässt? Ja? Ehm .... ok ... aber ist das lustig? |
Die Frage ob das lustig ist, ist, ist absolut angebracht, denn als Fallhöhe biete ich nur ein eines: Da ist ein Kerl, der glaubt fairtrademäßig unabhängig von Marktschreiern, Zettelwerfern sowie von der Werbeindustrie an sich zu sein. Ein richtiger Durchschauer halt. Aber er ist es nicht, denn er ist von der Industrie schon längst ausgezogen worden. Er hat vor dieser nichts mehr zu verbergen. Im übertragenen Sinne: noch nicht mal sein kleines, politisch korrektes Pimmelchen. That`s it.
Schräg und sich selbst aushebelnd ist dabei der Ich-Erzähler. Der Prot hier ist ja nicht ganz doof und wer quatscht schon ständig von Markennamen, wenn er sich Kolumbianischen Kaffee kauft und ein Fairtrade Armbändchen trägt? Ich habe so was schon erlebt, aber das ist schon ungewöhnlich.
Und an dem hier:
Zitat: |
aber irgendwie wünsche ich mir mal eine Geschichte von Dir, die nicht so mit Mittermeier-Appel-Vergleichen daher kommt. |
arbeite ich noch . Da würde ich dann schon gerne auf Angebote bezüglich Textarbeit zurückkommen wollen. Das „Mit mir nicht!“, war auch nicht von mir als große Nummer empfunden worden. Aber ich finde dieses Bild - einen Zettelfritzen mit einem Riesenfön wegzupusten – ganz witzig und das war der Auslöser der Story. Aber zu plump wäre es für mich gewesen, wenn ich den Püsterich als Helden stilisiert hätte. Das ist er ja nun nicht.
Hi Nizza,
ich hoffe Du findest in der Antwort an Margot die Antwort auf die Gemächtsfrage. Ansonsten hätte ich dem nichts hinzuzufügen, was Du völlig richtig erkannt hast. Nein, tieferen Sinn gibt es nicht und es ist ja auch nur einanderthalb Wordseiten lang.
#10
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 20:30von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Zitat: | ||
Brotnic2um schrieb am 03.09.2007 20:23 Uhr: Und an dem hier:
arbeite ich noch . |
Fein, dann warte ich sehnsüchtig darauf, dass Du mich mit 'dem' regelrecht plättest! Ich weiss, das setzt Dich jetzt gar nicht unter Druck .... bitte und gern geschehen.
#11
von bipontina (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 21:00von bipontina (gelöscht)
an Brotnic2um: Also, ich finde die KG sonderbar. Die Satire erschließt sich mir nicht, die Ironie auch nicht, es sei denn, da vergackeiert Brot sich selber. Das Schimpfen auf Werbung und gleichzeitige Kokettieren mit den im Besitz befindlichen Marken"artikeln" rührt (mich) seltsam an. So gewollt.
Den sich in der Hand windenden Fön möchte ich sehn. In meinem langen (Fön)Leben ist mir das nicht ein einziges Mal vorgekommen.
Der Austräger (Werbebroschüren, Reklame und derlei Überflüssiges) möchte womöglich auch lieber als Schlosser, Redakteur oder Apothekenhelfer arbeiten, ist aber jetzt auf diese ungeliebte Arbeit angewiesen. Und trifft auf brachiale "Abwehr". Je nun.. Die im Garten gelandete Kippe muss der Erzähler genauestens inspiziert haben, daß er darin ne Lucky Strike erkannte.
Was das alles mit seinen primären Geschlechtsorganen zu tun hat? Oder denkt Verfasser immer nur an das "(S)eine" ??
Ansonsten: Orthographie nicht einwandfrei. Satzzeichenkenntnis: mangelhaft.
Insgesamt mein Eindruck: Schreiber soll sich n Schildchen an den Briefkasten pappen (bitte keine Werbung einwerfen!)
LG bipontina
Den sich in der Hand windenden Fön möchte ich sehn. In meinem langen (Fön)Leben ist mir das nicht ein einziges Mal vorgekommen.
Der Austräger (Werbebroschüren, Reklame und derlei Überflüssiges) möchte womöglich auch lieber als Schlosser, Redakteur oder Apothekenhelfer arbeiten, ist aber jetzt auf diese ungeliebte Arbeit angewiesen. Und trifft auf brachiale "Abwehr". Je nun.. Die im Garten gelandete Kippe muss der Erzähler genauestens inspiziert haben, daß er darin ne Lucky Strike erkannte.
Was das alles mit seinen primären Geschlechtsorganen zu tun hat? Oder denkt Verfasser immer nur an das "(S)eine" ??
Ansonsten: Orthographie nicht einwandfrei. Satzzeichenkenntnis: mangelhaft.
Insgesamt mein Eindruck: Schreiber soll sich n Schildchen an den Briefkasten pappen (bitte keine Werbung einwerfen!)
LG bipontina
#12
von Pog Mo Thon (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 21:11von Pog Mo Thon (gelöscht)
Der Werbe- wäre ganz bestimmt lieber Nobelpreis- und der Pimmel- lieber Schwanz- und ich hätte gerne Hosen-, dann sähe die Welt genauer, dass ich sowohl Rechts-, als auch Gepäck-träger bin. Und der Held der Geschichte soll sich bitte anziehen und ein Schildchen auf seinen Briefkasten kleben. Und sobald sich alle ganz normal verhalten, haben wir eine sowohl spannende, als auch putzig-lustige Geschichte. Ich freu mich schon.
#13
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 21:38von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
@nizza
@bipontina
Je nun, was soll ich sagen? Ich bin es nicht gewesen? Aber Du hast recht (und auch wieder nicht), denn die Stelle mit der Lucky Strike ist tatsächlich eine, die ich reingestumpst habe, um einen weiteren Markenartikel reinzukloppen (steinige mich dafür) aber eben auch, um den Zettelwerfer (der als solcher noch nicht 100%ig demaskiert war) noch mehr als böse John Wayne Actionfigur zu stilisieren. John Wayne feuerte seine Zigarette auch gern theatralisch weg. So richtig mit Schmackes. Voll in die Ecke.
@bipontina
Je nun, was soll ich sagen? Ich bin es nicht gewesen? Aber Du hast recht (und auch wieder nicht), denn die Stelle mit der Lucky Strike ist tatsächlich eine, die ich reingestumpst habe, um einen weiteren Markenartikel reinzukloppen (steinige mich dafür) aber eben auch, um den Zettelwerfer (der als solcher noch nicht 100%ig demaskiert war) noch mehr als böse John Wayne Actionfigur zu stilisieren. John Wayne feuerte seine Zigarette auch gern theatralisch weg. So richtig mit Schmackes. Voll in die Ecke.
#14
von Krabü2 (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 21:39von Krabü2 (gelöscht)
Hallo Brot
Ich seh's klischeehaft:
Hochleistungsgeräte (Werbeversprechen) vs. Kleinpenis/evtl. Impotenz. Büschen lang für die Aussage, aber irgendwie erinnert es mich an sehr kleine, unattraktive Männer im Porsche oder in 'fetten, teuren' Autos (mit Kissen unterm Schoß). Das hat mich amüsiert.
Achso, ja, der Alternativ-Touch darf natürlich nicht fehlen bei alledem
Grüße
KB
- die Erdbeermund empfiehlt
Ich seh's klischeehaft:
Hochleistungsgeräte (Werbeversprechen) vs. Kleinpenis/evtl. Impotenz. Büschen lang für die Aussage, aber irgendwie erinnert es mich an sehr kleine, unattraktive Männer im Porsche oder in 'fetten, teuren' Autos (mit Kissen unterm Schoß). Das hat mich amüsiert.
Achso, ja, der Alternativ-Touch darf natürlich nicht fehlen bei alledem
Grüße
KB
- die Erdbeermund empfiehlt
#15
von Pog Mo Thon (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 21:41von Pog Mo Thon (gelöscht)
Die Zigarette kommt gut, da das als Grund auch vorstellbar ist, den Heini wegzupusten. Der macht auch das immer wieder und daher ist das bei so einem Zwangsneurotiker auch nachvollziehbar, dass der die Marke kennt. Jedenfalls hielt ich das beim ersten Lesen für entscheidend. Aber dann hätte Drafi einen besseren Grund für den Püsterich, also geht das wohl auch nicht.
#16
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 22:03von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
@Kratzbürste
Lang? Kürzer hab ich nicht im Angebot
@nizza
Man, dass habe ich doch glattweg wieder vergessen gehabt. Latürnich. Ernsthaft: Bei meinem Bemühen die Lucky zu erklären, war mir die von Dir gebrachte Begründung - da macht dieser Klops das immer wieder mit meinem Vorgarten - tatsächlich im Hinterkopf gewesen. Schließlich habe ich auch mal in einem Semmelhackabteil gewohnt und kenne die Purschen (also die, die versemmelt sind).
Lang? Kürzer hab ich nicht im Angebot
@nizza
Zitat: |
Der macht auch das immer wieder und daher ist das bei so einem Zwangsneurotiker auch nachvollziehbar, dass der die Marke kennt. |
Man, dass habe ich doch glattweg wieder vergessen gehabt. Latürnich. Ernsthaft: Bei meinem Bemühen die Lucky zu erklären, war mir die von Dir gebrachte Begründung - da macht dieser Klops das immer wieder mit meinem Vorgarten - tatsächlich im Hinterkopf gewesen. Schließlich habe ich auch mal in einem Semmelhackabteil gewohnt und kenne die Purschen (also die, die versemmelt sind).
#17
von bipontina (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 22:06von bipontina (gelöscht)
Jaa, wia im richtigen Leb'n! Errötende, der Tochter die Augen zuhaltende Nachbarsfrau: daheim gucken sie die dollsten Pornos im TV - aber so a echter Nackerter - der macht halt kichern.K i c h e r n.
Nää - mit mir nicht.
LG bipontina
Nää - mit mir nicht.
LG bipontina
#18
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 22:16von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
@bipontina
Gut erkannt und gelacht habe ich, als der Feuerwehrmann von nebenan die Bullen gerufen hat, weil ich zum wiederholten male
falsch vor meiner Haustür parkte, in meiner breitest mal breiten Straße und noch mehr gelacht, als Frau Nachbarin, weil sie nicht wußte wie sie mich fragen sollte, weil ich allein mit einem Kerl in einer dieser Doppelhaushälften wohnte und arbeitete, ob wir vielleicht - irgendwie - na ja, kicher, kicher und als ich es abkürzte und fragte: Schwul seien?, fast tot umfiel, da wußte ich, dass all die geilen Pornos, die sie abends heimlich guckten, echt Perlen für die Säue waren. Aber wem sage ich das? Bei 90 verfickten Jahren, weißt Du natürlich wo die Sau wohnt.
Gut erkannt und gelacht habe ich, als der Feuerwehrmann von nebenan die Bullen gerufen hat, weil ich zum wiederholten male
falsch vor meiner Haustür parkte, in meiner breitest mal breiten Straße und noch mehr gelacht, als Frau Nachbarin, weil sie nicht wußte wie sie mich fragen sollte, weil ich allein mit einem Kerl in einer dieser Doppelhaushälften wohnte und arbeitete, ob wir vielleicht - irgendwie - na ja, kicher, kicher und als ich es abkürzte und fragte: Schwul seien?, fast tot umfiel, da wußte ich, dass all die geilen Pornos, die sie abends heimlich guckten, echt Perlen für die Säue waren. Aber wem sage ich das? Bei 90 verfickten Jahren, weißt Du natürlich wo die Sau wohnt.
#19
von bipontina (gelöscht)
Mit mir nicht!
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.09.2007 22:36von bipontina (gelöscht)
Klar erkannt! Gefahr gebannt! Mit 90 findet man keine sooo kichernde Nachbarin mehr, die bedauert höchstens des Alten Taperigkeit. Daß DEINE Nachbarin ums Schwulseinfragen herumdruckste, zeigt doch nur, wie verklemmt die -innen immer noch sind (die 68er sind längst passee!!!). Mit der Bemerkung über die Bullen rennst Du bei mir offene Türen ein, kenn ich bis zum Brechreiz.
Ja, Deine KG: möglich, daß ich mißinterpretiert habe, glaubs aber nicht.
LG bipontina
Ja, Deine KG: möglich, daß ich mißinterpretiert habe, glaubs aber nicht.
LG bipontina
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