Hi Rabekin,
das ist für mich eher ein Gedankensplitter. Den Begriff Illusion finde ich in diesem Zusammenhang seltsam, es handelt sich dabei doch um Sinnes-/Selbsttäuschungen, um einen schönen Schein. Warum sollte Täuschung das Herz des lyrI’s wieder schlagen lassen? Bezeichnet Illusion hier eher Träume, die vorübergehend aufgegeben wurden oder die Hoffnung, dass sich ein bestimmter Traum doch noch erfüllt? Wenn ja, würde ich die Sache anders aufziehen, die Personifikation der Träume würde ich beibehalten, sie an der Türe klingeln lassen und dann eine direkte Rede einbauen, bei der die Träume dem lyrI den Vorwurf machen, sie einfach aufgegeben zu haben, ohne um sie zu kämpfen oder das lyrI nach dem Warum fragen. So in der Art gefiele es mir besser.
Der Titel ist mir nicht ganz klar, handelt es sich um Musik, die Erinnerungen oder aufgegebene Träume wieder freisetzt und das lyrI gemahnt, dass es doch noch lohnt, aufzustehen und dem Leben ein wenig Glück abzuringen? Mir ist das insgesamt zu unpräzise, sonst würde ich nicht so viele Fragen an den Text haben.
Gruß, Maya