#1

Schatz, du hast den Schlüssel vergessen..

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.12.2007 18:38
von Pseudonym (gelöscht)
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-Schatz, du hast den Schlüssel vergessen!-
rief er ihr hinterher, aber sie war schon verschwunden.
Es war ein kurzes Gespräch. Sie waren ein wenig irritiert, haben sie sich doch kaum gesehen und ihre innere Anspannung schlug in eine Art- Verkrampftsein um. Nicht das sie sich nicht kannten. Sie kannten sich einfach zu gut und haben tausendmal diese Szene in ihrem Kopf durchgespult. Er hätte ihr am liebsten diese verdammten Klamotten heruntergerissen und pendelte zwischen Gabe und Aufgabe. Sie wollte ihn beißen und schmecken. Erschrocken ihrer Gedanken, wusste keiner was er sagen sollte. Schauten auf den Boden
und spielten irgendwo umher, nur nicht an dem Anderen. Die Ruhe war nicht auszuhalten: - Wir könnten uns zu einem Cafe wiedertreffen!- am liebsten hätten sie losgeweint.

Der Schlüssel, sie hatte ihn vergessen.
-Das ist ihr verdammter Schlüssel und du wirst noch alles tun damit..-
Er verfiel in eine Art Selbsthatz, fast die Treppen runter, rappelt sich wieder auf, um gleich darauf wieder, auf seine jämmerliche Fresse zu fallen.
-Warum tust du mir das an! Warum küsst du sie nicht! Du bist ein Idiot und nun renne! Renne, renn ihr hinterher!-

Sie war schon fast bei sich angekommen, aufgelöst, mit Tränen in den Augen und wollte nicht, dass er sie so sieht. Er wollte nicht, dass sie seine Tränen sieht. Beide starrten auf den Boden und rannten jetzt wütend über sich, die Welt, über was eigentlich? Egal Hauptsache rennen, mit Tränen in den Augen. Ihr Herz schlug wild und pochte gegen den Hals. Ihre Adern zuckten und sie war nass, feucht vom laufen. Es hörte einfach nicht mehr auf. Erst als sie vor der Tür stand merkte sie, dass sie angekommen war.

-Wo ist der beschissene Schlüssel!-
Völlig außer sich, stand sie neben sich und wäre am liebsten durchgedreht. Sie will schreien, denn sie hasst sich, ihn, einfach alles.
Er rannte und rannte. Nichts gab es mehr auf der Welt außer diesem kleinen Gut. Er rannte für sie, für sich, für sein Gefühl. Er rannte, weil er sich hasste.
Schnell hatte er Kilometer überwunden.
Sie wollte gerade die Tür eindreschen, fast am schreien, als er direkt in ihre Arme lief. Sie schlug ihn mit Fäusten und riss ihm seine Jacke auf. Sie wollte seinen Schweiß, sie wollte Salz, sie wollte alles und sie hörte nicht auf, genauso wenig wie er. Was stört der Flur, er ist kaum beleuchtet, die Treppe warte. Das Geländer drückte sich in ihren Rücken und sie wollte das er sie. Er zitterte, als wäre es kalt, aber er zitterte vor Hitze. Flüssig,
ineinander, miteinander, durcheinander.
Zerrend an ihren Sachen, zog es sie an und aus. Ihr Geschlecht wollte sich ihm entgegen, entzog sich, sehnend.
Als er ihre Knospen streifte, flimmerten sie. Sie wollte ihn saugen lassen, flehend, streichelnd, kratzend, beißend..
Als ihre Hose fiel, fiel seine auch, sie drehte sich um und ließ ihn in sich gleiten. Wussten sie noch irgendwas, verwirrt und glücklich. Sie nahm seine Hand und es reichte aus.
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#2

Schatz, du hast den Schlüssel vergessen..

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 03.12.2007 21:08
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Fast froh bin ich, keiner Voreingenommenheit bezichtigt werden zu können.
Stünden nur mehr Beiträge unter Pseudonym!

Für alle, die es eilig haben, sich den gesamten Quark ersparen wollen, schreibe ich meine Stellungnahme gleich hier zu Beginn.
Verkrampft und schwach, ohne Spannung, unbeholfen und ohne schriftstellerischer Schönheit, mit Rechtschreib- und Interpunktionsfehler - ohne Fazit! Eine einzige Katastrophe!

Der Autor scheint nur die Vergangenheit zu kennen und diese auch an Stelle der Vorvergangenheit zu verwenden. Zeitweise unklare Ausdrucksweise

Nicht alles ist im Folgenden angeführt:
Auszüge:
Nicht das sie sich nicht richtig: ss
du wirst noch alles tun damit..
rappelt sich wieder auf, um gleich darauf wieder, auf seine
jämmerliche Fresse zu fallen.
(Hier wird die erweiterte Nennform falsch benützt.
Der Grund warum er sich aufrappelte war nicht, damit er wieder
Auf die Fresse falle, sondern, weil er aufstellen wollte.
So wie hier geschrieben, scheint billigste Literatur beeinflussend gewesen zu sein.)


Auszüge:
Er verfiel in eine Art Selbsthatz
Sie war schon fast bei sich angekommen
wusste keiner was er sagen sollte. Schauten auf den Boden
Beide starrten auf den Boden und rannten
Ihre Adern zuckten und sie war nass, feucht vom laufen.
(wirkt sehr unbeholfen, ..... Laufen groß schreiben)
Völlig außer sich, stand sie neben sich und wäre am liebsten durchgedreht.
fast am schreien (gross schreiben: am Schreien)
und sie wollte das er sie. (richtig: ss), (unvollendeter Satz)
Flüssig, ineinander, miteinander, durcheinander. (das ist kein kompletter Satz)
Ihr Geschlecht wollte sich ihm entgegen (sonderbare Ausdrucksweise)

Die letzten zwei Sätzen, sparsamer, sie nicht unbedingt zu wiederholen,
lassen den Versuch einer milieubeeinflusste pornografische Beschreibung ahnen;
im günstigsten Fall – nur die auszugsweise Wiedergabe aus einem Pfennigheft.

In diesem Forum habe ich noch nie das Wort Katastrophe verwendet
oder die Bitte um Verschonung ausgesprochen; aber hiermit will ich es tun!


Mit Gruß
Joame
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#3

Schatz, du hast den Schlüssel vergessen..

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.12.2007 00:09
von bas[ti]an (gelöscht)
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hallo joame,

o gnade, ich befand mich in den weiten meiner geistigen Verwirrung und drang zu tief, nicht bemerkend, dass mir mein Geist dabei abhanden ging..ja du hast Recht, ich schrieb es auf die Schnelle und ersparte mir genauere Verbesserungen, weiß auch nicht warum..hab einfach drauf los geschrieben und kein Bock mehr gehabt zu verbessern..anyway, es ist meine erste quickie story und na ja es muss verbessert werden. natürlich nur das Schreiben

Zitat:

Verkrampft und schwach, ohne Spannung, unbeholfen und ohne schriftstellerischer Schönheit, mit Rechtschreib- und Interpunktionsfehler - ohne Fazit! Eine einzige Katastrophe!


ja wie gesagt gebe ich dir Recht, verkrampft zwar schon in dem Sinne,aber nicht da wo du dachtest, eher unterhalb der Tastatur, na ja und Rechtschreibfehler stimmt schon...war mir aber einfach zu lang ist ja kein Gedicht und mir fehlte die Muse auf Verbesserung...ich las es glaube ich nicht einmal mehr durch, oder doch einmal und dann packte ich es rein..

Zitat:

(Hier wird die erweiterte Nennform falsch benützt.
Der Grund warum er sich aufrappelte war nicht, damit er wieder
Auf die Fresse falle, sondern, weil er aufstellen wollte.
So wie hier geschrieben, scheint billigste Literatur beeinflussend gewesen zu sein.)


hä? was meinst du...nein also die Bahnhofsheftchen lese ich nicht wenn du das meinst..aber taschenbücher kosten ja auch nur noch 5euro oder was meinst du?? Wie auf die Fresse fallen , sondern weil er aufstellen...hä was meinst du, verstehe ich nicht...aber sicherlich deswegen weil ich diese billige Literatur in der du dich scheinbar auskennst nicht lese...

ja mit den Rechtschreibfehlern gebe ich dir durchaus Recht, habe ich ja auch nicht kontrolliert..das ist mir langweilig und es macht ja keinen Spaß wenn keiner was zu sagen hat,

das einzige was mich störte, im nachhinein, dass ich so viele Personalpronomen verwendet habe, was ein wenig störend auf mich wirkt..gut die Sätze habe ich teilweise abgebrochen, da ich so eine Art Verwirrtheit ausdrücken wollte, mit abrupten Schwingungen..na ja ist die erste Kurz, ich weiß ein wenig mehr Mühe hätte ich mir geben können..

aber:

den Versuch einer milieubeeinflusste pornografische Beschreibung ahnen;
im günstigsten Fall – nur die auszugsweise Wiedergabe aus einem Pfennigheft.In diesem Forum habe ich noch nie das Wort Katastrophe verwendet oder die Bitte um Verschonung ausgesprochen; aber hiermit will ich es tun!


nun mit solchen Heften kenne ich mich wirklich nicht aus...äh aber jetzt hast du mich echt neugierig gemacht...danke für den Tip, welches würdest du denn empfehlen??

LG basti

PS:

Zitat:

Der Autor scheint nur die Vergangenheit zu kennen und diese auch an Stelle der Vorvergangenheit zu verwenden. Zeitweise unklare Ausdrucksweise


nun diese Geschichte entspringt natürlich meiner Phantasie und dadurch, dass diese Vergangenheit war, in dem Augenblick als ich es eintippte, dachte ich es in Vergangenheit schreiben zu müssen...ist dies falsch, ich weiß es nicht genau??

nur noch kurz, ich bin ein bissle albern gewesen, nicht für Ernst nehmen, aber ich wollte mich wirklich jetzt ein wenig mehr in Kurzstorys engagieren. Gibt es da irgendwelche empfehlenswerte Literatur? Ich würde mich über jede Hilfe freuen.. also nicht so Ernst nehmen
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#4

Schatz, du hast den Schlüssel vergessen..

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.12.2007 00:25
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Hallo bas[ti]an!

Dich hätte ich nicht als den Autor vermutet, ich wollte auch gar nicht vermuten, dachte jemand habe sich einen Scherz erlaubt.
Aber Du siehst, wie wenig ich gegen eine Person habe, für mich stand nur der Schreiber im Vordergrund.

Erstens: Danke für den Mut, Dich zu bekennen!
Zweitens: Mein Wort ist ja nicht unbedingt ein gültiges!
Drittens: Es wird schon werden, für den Anfang zeugt es von Durchhaltevermögen.
Im Laufe der Zeit wirst Du immer besser und verfeinerst die Art zu schreiben, das kann auch ganz ohne Mühe geschehen.
Ich will gar nicht daran denken, ob ich Dich in einer Geschichte vom Dezember 2008 noch wiedererkennen würde.

Die paar Fehler hat man schnell im Griff, Du überhaupt, da ich ja Interesse vermute; diese bestärkt und beschleunigt die Aufnahmefähigkeit ungemein.

Ich habe auch ein Lese-Defizit und besorge mir in letzter Zeit gebrauchte Bücher. Gestern holte ich mir um zwei Euro
'Der schwarze Obelisk' von Erich Maria Remarque, der nicht jedem zusagt. Ich schnüffle meist an zwei oder drei Stellen hinein und weiß schon Bescheid.

Pfennighefte, die ja auch schon satte Euros kosten sind nicht unbedingt niveaulos, gelegentlich steckt ein guter aber erfolgloser Schreiber dahinter.

Jetzt genehmige Dir erst ein Glas Wasser auf den Schock meiner Kritik hinauf, dann wird die Welt gleich anders aussehen. Damit Du nicht alleine trinkst, trinke ich hier eines mit - auf Dein Wohl!

Gruß
Joame

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#5

Schatz, du hast den Schlüssel vergessen..

in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 04.12.2007 00:33
von bas[ti]an (gelöscht)
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hallo joame,

ja ich war ein wenig albern und du hast Recht ich wollte, es mal probieren ein wenig auf Kurzgeschichten umzusteigen..Ich weiß, dass diese noch mit Fehlern überhäuft ist ...

Erstens: Danke für den Mut, Dich zu bekennen!

Zweitens: Mein Wort ist ja nicht unbedingt ein gültiges! , nein nein du hast schon Recht..ich bin manchmal halt..die Fehler brauchen echt nicht sein, aber wie gesagt mit den Pronomen stört mich schon halt...

Drittens: Es wird schon werden, für den Anfang zeugt es von Durchhaltevermögen. nun ich werde es versuchen, auch vielfältig wie möglich zu bleiben, na mal schauen

Im Laufe der Zeit wirst Du immer besser und verfeinerst die Art zu schreiben, das kann auch ganz ohne Mühe geschehen.
Ich will gar nicht daran denken, ob ich Dich in einer Geschichte vom Dezember 2008 noch wiedererkennen würde.


danke deiner Worte und wie gesagt..war nur spaasss vorhin...ach so kennst du vllt. gute Anleitungslektüre..

also danke deiner Worte...basti
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