analphabet meines gefühls
dahinvergangen. dein rotes spektakelfleisch. du wolltest es so. und nun siehst du ins kleeblatt. fehlt dir die vier? dumpfbacke. schamverhülltes geflecht deines aufeinanderzugehens. auf wen? es war kurz nach neun. frisch geduscht hatte ich meine herzkammern für dich reserviert. herz schreibt sich immer in den tod. direktes hineinschlittern. ich bin der analphabet meiner gefühle. stottere ihnen hinterher. entziffere sie danach. irgendwann, wenn ich glück habe. falle manchmal kopfüber auf meine wechselvoll gesämten gefiederten texte, blattvollkommenheiten.
es sehnt/ziemt sich kaum, so zu denken: den wolken streckenweise nachzuträumen: verpasste sekunden der leere, die ins schlechte gewissen/schimmelhirn wachsen, den himmel verdünnen, mit noch mehr grau. die zitternde vorkammer des herzens, die nur noch mit sich selber spricht. nur noch zuckend eine lippe bewegt...