The Freewheelin'

Ich weiß nicht, was ich dir zu sagen hätte,
wenn meine Zeit noch mal nach gestern springt.
Ich kaue selbstvergessen an der Silberkette
und Bob singt heiser blowin' in the wind.

Ich wollte keine Sicherheit, kein Morgen
das unsre Gegenwart in Wartestellung legt.
Kein starres Leben, fern von allen Sorgen,
das sich noch nicht einmal im Sturm bewegt.

Ich pack die Kette zu den andren Dingen,
die teuer, aber doch nicht wertvoll sind,
um sie, Downtown, ins Pfandleihhaus zu bringen,
als Bobby mit I shall be free beginnt.

Hallo Simone, auch wenn ich den letzten Song nicht kenne und deshalb den Schluss nicht ganz verstehe, bzw. nicht weiß, ob der Liedtitel irgendeine Bedeutung für das Gedicht hat, ist mir aufgefallen, dass in der Z2S1 der in der ersten Zeile aufgegriffene Konjunktiv eigentlich fortgeführt werden müsste, was aber natürlich wegen des Reimes nicht geht. Trotzdem bleibe ich daran hängen und denke immer: das stimmt so nicht. Sonst finde ich das Gedicht ab er ganz gut. Auch, wenn mir irgendwie noch ein wenig "Fleisch" fehlt. Z.B. eine Andeutung, warum die Beziehung gescheitert ist.

Gruß von Habibi

Ich weiß nicht, was das Ganze mit Herrn Zimmermann und dessen Songs zu tun hat. Mindestens Blowin' in the Wind ist deplaziert, I shall be free für meine Begriffe aber auch. Das Morgen sagt mir ebensowenig zu und "Downtown" in einem deutschen Gedicht wirkt irgendwie ... beinahe hätte ich etwas gesagt.

Ach so, du darfst ihn also Bobby nennen?

ach unwissendes Jungvolk

The Freewheelin' Bob Dylan von 1963 ist Bobby's (ja ich darf ) zweites Studioalbum. blowin' in the wind ist der erste und
I shall be free der letzte Titel auf der Scheibe. das ich hört sich die Platte an, während es seinen Kram zusammenpackt, das ist alles.

ja, der Konjunktiv, ich weiß ... ich habs ignoriert ... vielleicht fällt mir noch was ein ...

besten Dank und Grüßle
Simone

@nizza
du kannst alles sagen, keinen Zwang