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Mein Problem
So mancher meint, man müsse schon beachten,
wie so ein Text entsteht, den man verreißt,
bevor man jenen Gnom zusammenscheißt,
der diesen Schwachsinn schrieb. Und gar verachten
darf man ihn auch niemals. Vielmehr betrachten
soll ich ihn als Kollege und das heißt
als Mensch wie du und ich, wo du schon weißt,
das bin ja nicht mal ich! Nein, überfrachten
wir Textkritik nicht auch noch mit Problemen
persönlicher Natur, denn so subtil
ist niemand hier. Grad ich könnt' mich bequemen
und weiter beißen, denn bei diesem Spiel
bin ich bewaffnet bis zu meinen Zähnen
und muss das sein, denn ich bin aggrophil.
Audio
So mancher meint, man müsse schon beachten,
wie so ein Text entsteht, den man verreißt,
bevor man jenen Gnom zusammenscheißt,
der diesen Schwachsinn schrieb. Und gar verachten
darf man ihn auch niemals. Vielmehr betrachten
soll ich ihn als Kollege und das heißt
als Mensch wie du und ich, wo du schon weißt,
das bin ja nicht mal ich! Nein, überfrachten
wir Textkritik nicht auch noch mit Problemen
persönlicher Natur, denn so subtil
ist niemand hier. Grad ich könnt' mich bequemen
und weiter beißen, denn bei diesem Spiel
bin ich bewaffnet bis zu meinen Zähnen
und muss das sein, denn ich bin aggrophil.
Audio
Zitat: |
denn ich bin aggrophil |
ist das eine Krankheit?
Vor allem hast du etwas mir den Augen. Diese Formatierung zerfetzt meine Netzhäute, aber das gehört wohl zum Plan. Mein Problem.
Dein Gedicht ist sehr dynamisch, das geht in einem Hui bis zum vielsagenden Schluss durch, fast.
In S2V1/V2 fliegt mir das Enjambement etwas um die Ohren, im Nachhinein muss ich allerdings sagen: auch das gelungen, denn ich legte eine längere Pause ein, um herauszufinden wie's zu bändigen ist. Da konnte ich gleich am Anfang schonmal etwas verschnaufen und kam nicht ganz so ausser Atem an. Und es gefällt mir.
LG
Uli
Ja, eine Krankheit. Aber ich leide nicht sehr darunter.
Was die Enjambements angeht, habe ich das jetzt für dich eingesprochen. Das ist wirklich kein Problem.
Gruß
Mattes
Was die Enjambements angeht, habe ich das jetzt für dich eingesprochen. Das ist wirklich kein Problem.
Gruß
Mattes
Hallo nizza,
mit welchen Programm(en) machst Du die Vertonungen? Ich habe nämlich entweder 'weißes Rauschen' oder einen dumpfen Klang im Ohr, was schade ist.
Die Qualität der Audiospur ist rein vom sprachlich-stimmlichen Aspekt her duchwachsen, schwangt zwischen perfekt, überzeugend und mittelmäßig. Der Einstieg ist schlicht klasse, Betonungen treffend und stimmig, auch die Phoentik der 'sch'-Laute im Anschluß ist äußerst chic geworden. Die Pausen sind dann teils etwas gehackt eingezogen (e.g. "bevor man/", "/und gar verachten", "/und muss das sein/"), man hört förmlich, wie Du die Luft anhältst und stockst, teils wieder sehr passend, ungestockt. Das Textende wird mir etwas zu glatt gelesen, so gar nicht spitzbübisch, zu unschuldig.
Grüße
axo
Kleiner Buchtipp am Rande und nur btw: "Fremdwörterbuchsonette" von Ann Cotten dürfte was für Dich sein
mit welchen Programm(en) machst Du die Vertonungen? Ich habe nämlich entweder 'weißes Rauschen' oder einen dumpfen Klang im Ohr, was schade ist.
Die Qualität der Audiospur ist rein vom sprachlich-stimmlichen Aspekt her duchwachsen, schwangt zwischen perfekt, überzeugend und mittelmäßig. Der Einstieg ist schlicht klasse, Betonungen treffend und stimmig, auch die Phoentik der 'sch'-Laute im Anschluß ist äußerst chic geworden. Die Pausen sind dann teils etwas gehackt eingezogen (e.g. "bevor man/", "/und gar verachten", "/und muss das sein/"), man hört förmlich, wie Du die Luft anhältst und stockst, teils wieder sehr passend, ungestockt. Das Textende wird mir etwas zu glatt gelesen, so gar nicht spitzbübisch, zu unschuldig.
Grüße
axo
Kleiner Buchtipp am Rande und nur btw: "Fremdwörterbuchsonette" von Ann Cotten dürfte was für Dich sein
Ich bin da technisch nicht sehr bewandert. Ich benutze Audacity und ein superbilliges Uraltmikro. Wenn ich mir das jetzt so anhöre, an einem PC mit zwar nicht total schrottigen, aber doch billigeren Brüllwürfeln, klingt es wirklich scheiße. Dort, wo ich es aufnahm, stand mir ein fetter Subwoofer zur Verfügung und es klang ganz passabel.
Ach, Scheiß doch drauf, es ging nur darum, die Enjambements als das aufzuzeigen, was sie sind: Unproblematisch.
Ach, Scheiß doch drauf, es ging nur darum, die Enjambements als das aufzuzeigen, was sie sind: Unproblematisch.
Hallo Mattes,
feine Ironie verfängt eben nicht bei jedem.
Deshalb will ich es in anderen Worten sagen. "Aggrophil" ist, wie mir scheint eine Wortneuschöpfung, ein lateinisch-griechischer Mix, ein griechisch-römischer Clinch. So etwas spürt man ja gar nicht mehr: wenn die Sprachstämme durcheinander geraten.
Und was bedeutet dieses Wort? Ist hier die unverbrüchliche Verbundenheit des Landwirtes zur Scholle gemeint? Aus dem Kontext geht das nicht hervor, die Verdopplung der "g" spricht auch dagegen, wenngleich es derartige Beispiel für Wortveränderungen gibt.
Wir landen ziemlich schnell bei der Vermutung, das LI sich gerne Agressionen aussetzt, bzw. solche selber hervorbringt.
"denn ich bin angriffslustig" - OK. das ist die Pointe des Gedichtes. Vermutlich soll der schmale Witz durch die Wortschöpfung akzeptabel werden.
Dass ich mir scherzhaft die Frage erlaubte, ob es sich dabei um eine Krankheit handelt, beantwortet mir der Autor mit: ja. Aber er litte nicht darunter. Da habe ich ihm von hinten durch die Brust ins Auge gefasst. Sorry.
Die Person des Autors stand nicht zur Debatte.
Ich wagte noch einen Hinweis auf den Schriftsatz. Hatten wir ja schon. Manche Leute müssen eben dick auftragen, die können gar nicht anders. Wenn ein Leser tatsächlich behauptet, das gefiele ihm nicht, ist das kein Grund sich Gedanken zu machen. Welcher SUV-Fahrer würde sich schon Gedanken machen, wenn man ihm sagte, man fände einen Kleinwagen angemessener?
~~ Und warum sollte man nicht die wunderbaren Möglichkeiten des Schriftsatzes ausnutzen, die solch ein Editor bietet? ~~
Mich macht das bei einem guten Text zwiespältig, bei einem schlechten finde ich es bizarr daneben, mit anderen Worten: so etwas nehme ich nicht für voll, ich vermute dahinter immer irgendwelche Befindlichkeiten, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Zum Enjambement. Eines hatte ich kritisiert, nicht alle. Wenn ich deinen Rekomm zu axolotls Kommentar lese habe ich den Eindruck, du hast das falsch verstanden und meine Kritik auf jedes Enjambement bezogen?
In S2V1/V2 bleibe ich dabei, auch nachdem ich in den Genuss der Tonaufnahme kam.
Denn ich hatte den Text zu lesen - nicht zu hören.
Nebenbei bemerkt: mich erinnerte die vortragende Stimme an meine eigenen Versuche, meinen Kindern Grimms Märchen möglichst melodiös und gefällig betont vorzutragen.
Ein Hinweis zu meinen Kommentaren: ich liefere Hinweise, wie etwas bei mir ankommt. Ich beobachte mich beim Lesen, meine Eindrücke und Assoziationen, und schreibe das auf. Ich bin der Meinung, dass diese Art von Erlebnisbericht bei der ersten Begegnung mit einem Text dem Autor wertvolle Hinweise geben kann. Wenn ihn das interessiert.
Du weißt diese Stelle besser und was ich dir schrieb war eben Unsinn.
War es aber nicht. Hier wechseln die jambischen Verse in den Trochäus,
zwei Fuß lang, und erzwingt die natürliche Betonung den Wechsel zurück in den Jambus. Das fällt schwer und so geschieht es mir beim Lesen.
In der Audioversion wird nach einem Trochäus eine Hebung plus Fermate (mithin ist das auch als Trochäus zu werten) gelesen. Diese Pause ist im Text nicht gekennzeichnet, kein Bindestrich, keine erweiterte Leerstelle, kein Doppelpunkt. Der Vortragende meistert dies in annehmbarer Weise durch eine metrische Verwaschung. Ich lese Gedichte allerdings wesentlich stärker am Rhythmuus. Wie gesagt, das kannst du getrost ignorieren.
Ich enthielt dir meine Einschätzung des Textes vor, den wichtigsten Teil des Kommentares, und zwar deshalb, weil ich genau diese Art Reaktion befürchtete. Nun ist der Karren aber schon im Dreck. Warum nicht noch ein bisschen im Vorwärtsgang weiternudeln?
Mir geben gereimte Meinungsbekundungen, Witze, Feuilletonismus in Sonettform wenig, wenn nicht noch ein inspirierter Witz, eine grandiose Frechheit oder auch ein erhellende Erkenntnis dahinter stehen.
zum Beispiel Morgenstern oder Werwolf im Beitrag von Hes
Dein Fundus an Reimen, Worten und Unworten, deine sprachlicher Vielseitigkeit und inspirierte Reimerei bescheinige ich dir gerne. Das überragt. Die Tendenzen deiner Bekundungen sind mir nicht fremd, mitunter nicke ich, bisweilen finde ich die gewählte Art und Weise der Meinungsvermittlung beknackt.
Aber wo ist z.B. in diesem Gedicht die Aussage? In S1 wird eine Problematik kurz angeschnitten (was hat Umstand und Millieu des Autors am Gedicht zu tun?), in S2 tritt eine gänzlich andere hinzu (steht die Harmonie im Dichtervolk über der Kunst?) und mit S3S4 befindet sich der Autor -Wischi-Waschi- in Selbstreflexion und kommt zur berauschenden Conklusio. Das Problem ist eben seines. Welches?
Nein, das ist mir zu wenig. Ich weiss, das Lyrik schwieriger ist, als z.B. eine Büttenrede zu verfassen. Ich selbst verzapfe ab und an eine dieser Trivialitäten, die dann um Längen unter der Qualität deiner Texte liegt. Und: ich kann das neidlos eingestehen, denn es geht dabei nicht um die Art von Texten, die ich wirklich schätze. Wenn man auch nur sehr selten etwas richtiges zu Stande bringt heisst das noch nicht, dass man sein Glück in der Alltagsdichterei suchen muss.
philiphobe Grüße
Uli
feine Ironie verfängt eben nicht bei jedem.
Deshalb will ich es in anderen Worten sagen. "Aggrophil" ist, wie mir scheint eine Wortneuschöpfung, ein lateinisch-griechischer Mix, ein griechisch-römischer Clinch. So etwas spürt man ja gar nicht mehr: wenn die Sprachstämme durcheinander geraten.
Und was bedeutet dieses Wort? Ist hier die unverbrüchliche Verbundenheit des Landwirtes zur Scholle gemeint? Aus dem Kontext geht das nicht hervor, die Verdopplung der "g" spricht auch dagegen, wenngleich es derartige Beispiel für Wortveränderungen gibt.
Wir landen ziemlich schnell bei der Vermutung, das LI sich gerne Agressionen aussetzt, bzw. solche selber hervorbringt.
"denn ich bin angriffslustig" - OK. das ist die Pointe des Gedichtes. Vermutlich soll der schmale Witz durch die Wortschöpfung akzeptabel werden.
Dass ich mir scherzhaft die Frage erlaubte, ob es sich dabei um eine Krankheit handelt, beantwortet mir der Autor mit: ja. Aber er litte nicht darunter. Da habe ich ihm von hinten durch die Brust ins Auge gefasst. Sorry.
Die Person des Autors stand nicht zur Debatte.
Ich wagte noch einen Hinweis auf den Schriftsatz. Hatten wir ja schon. Manche Leute müssen eben dick auftragen, die können gar nicht anders. Wenn ein Leser tatsächlich behauptet, das gefiele ihm nicht, ist das kein Grund sich Gedanken zu machen. Welcher SUV-Fahrer würde sich schon Gedanken machen, wenn man ihm sagte, man fände einen Kleinwagen angemessener?
~~ Und warum sollte man nicht die wunderbaren Möglichkeiten des Schriftsatzes ausnutzen, die solch ein Editor bietet? ~~
Mich macht das bei einem guten Text zwiespältig, bei einem schlechten finde ich es bizarr daneben, mit anderen Worten: so etwas nehme ich nicht für voll, ich vermute dahinter immer irgendwelche Befindlichkeiten, die nichts mit der Sache zu tun haben.
Zum Enjambement. Eines hatte ich kritisiert, nicht alle. Wenn ich deinen Rekomm zu axolotls Kommentar lese habe ich den Eindruck, du hast das falsch verstanden und meine Kritik auf jedes Enjambement bezogen?
In S2V1/V2 bleibe ich dabei, auch nachdem ich in den Genuss der Tonaufnahme kam.
Denn ich hatte den Text zu lesen - nicht zu hören.
Nebenbei bemerkt: mich erinnerte die vortragende Stimme an meine eigenen Versuche, meinen Kindern Grimms Märchen möglichst melodiös und gefällig betont vorzutragen.
Ein Hinweis zu meinen Kommentaren: ich liefere Hinweise, wie etwas bei mir ankommt. Ich beobachte mich beim Lesen, meine Eindrücke und Assoziationen, und schreibe das auf. Ich bin der Meinung, dass diese Art von Erlebnisbericht bei der ersten Begegnung mit einem Text dem Autor wertvolle Hinweise geben kann. Wenn ihn das interessiert.
Du weißt diese Stelle besser und was ich dir schrieb war eben Unsinn.
War es aber nicht. Hier wechseln die jambischen Verse in den Trochäus,
zwei Fuß lang, und erzwingt die natürliche Betonung den Wechsel zurück in den Jambus. Das fällt schwer und so geschieht es mir beim Lesen.
In der Audioversion wird nach einem Trochäus eine Hebung plus Fermate (mithin ist das auch als Trochäus zu werten) gelesen. Diese Pause ist im Text nicht gekennzeichnet, kein Bindestrich, keine erweiterte Leerstelle, kein Doppelpunkt. Der Vortragende meistert dies in annehmbarer Weise durch eine metrische Verwaschung. Ich lese Gedichte allerdings wesentlich stärker am Rhythmuus. Wie gesagt, das kannst du getrost ignorieren.
Ich enthielt dir meine Einschätzung des Textes vor, den wichtigsten Teil des Kommentares, und zwar deshalb, weil ich genau diese Art Reaktion befürchtete. Nun ist der Karren aber schon im Dreck. Warum nicht noch ein bisschen im Vorwärtsgang weiternudeln?
Mir geben gereimte Meinungsbekundungen, Witze, Feuilletonismus in Sonettform wenig, wenn nicht noch ein inspirierter Witz, eine grandiose Frechheit oder auch ein erhellende Erkenntnis dahinter stehen.
zum Beispiel Morgenstern oder Werwolf im Beitrag von Hes
Dein Fundus an Reimen, Worten und Unworten, deine sprachlicher Vielseitigkeit und inspirierte Reimerei bescheinige ich dir gerne. Das überragt. Die Tendenzen deiner Bekundungen sind mir nicht fremd, mitunter nicke ich, bisweilen finde ich die gewählte Art und Weise der Meinungsvermittlung beknackt.
Aber wo ist z.B. in diesem Gedicht die Aussage? In S1 wird eine Problematik kurz angeschnitten (was hat Umstand und Millieu des Autors am Gedicht zu tun?), in S2 tritt eine gänzlich andere hinzu (steht die Harmonie im Dichtervolk über der Kunst?) und mit S3S4 befindet sich der Autor -Wischi-Waschi- in Selbstreflexion und kommt zur berauschenden Conklusio. Das Problem ist eben seines. Welches?
Nein, das ist mir zu wenig. Ich weiss, das Lyrik schwieriger ist, als z.B. eine Büttenrede zu verfassen. Ich selbst verzapfe ab und an eine dieser Trivialitäten, die dann um Längen unter der Qualität deiner Texte liegt. Und: ich kann das neidlos eingestehen, denn es geht dabei nicht um die Art von Texten, die ich wirklich schätze. Wenn man auch nur sehr selten etwas richtiges zu Stande bringt heisst das noch nicht, dass man sein Glück in der Alltagsdichterei suchen muss.
philiphobe Grüße
Uli
Weißt du, mein lieber Erebus, denn ich weiß es nicht, was dein Problem ist? Meine Güte, seit wann erhöbe ich den Anspruch, mehr als ein kleiner Reim- und Schleimfuchs zu sein? Gute Güte, meine Witze sind nicht so witzig wie die echter Komiker? Meine Verse nichtb so inspiriert und gewichtig wie die deinen? Na, dann eben nicht. Mache ich mich halt zur Hure der Anspruchslosigkeit, dann bin ich lieber König in meiner Badewanne, als Bettelmann im Reich. Schreibe er gerne Hichkultur, ich mache weiter meine schalen Scherze. Mehr, lieber Erebus, habe ich nicht drauf. Aber hin und wieder schreibe ich natürlich auch mal ernsthaftere Sachen, damit die großen Poeten, so wie du das einer bist, auch erkennen, dass jede Sau ein Sonett zusammengrunzen kann. Denn, da hast du ja vollkommen Recht, es gehört mehr dazu, einen Palast zu bauen, als nur mauern zu können.
Den eigentlichen Witz dieses Sonettes muss ich nun leider erklären, was ja auch nur zeigt, dass es misslungen ist: Ständig wird man heutzutage aufgefordert, auf die Behinderungen Anderer Rücksicht zu nehmen: Legasthenie, Dyskalkulie, Autismus in jeglicher Form, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom usw. ujm nur die gängigsten zu nennen. Auch in den Foren wurde und wird mir immer wieder gesagt, der da habe eine schwere Kindheit gehabt, der da habe gerade eine böse Scheidung erlebt, der Nächste hat sein Geld verloren, der Vierte seine Eier. Gut, gut. Ich für meinen Teil habe dann auch mein leiden gefunden, für das ich gefälligst auch Verständnis verlange: Ich bin eine dissoziale Persönlichkeit, ich bin aggrophil. Und nun der Hammer, Erebus: Die anderen Schwachmaten in meiner Therapiegruppe fanden das total komisch. Ehrlich, ein echter Schenkelklopfer. Du nicht. Pech für dich.
Und nun geh wieder in deinen Elfenbeinturm, Rapunzel, und lass dein güldenes Haar heraushängen. Ich komme gelegentlich mit meiner Schere vorbei.
Gruß
Mattes
Den eigentlichen Witz dieses Sonettes muss ich nun leider erklären, was ja auch nur zeigt, dass es misslungen ist: Ständig wird man heutzutage aufgefordert, auf die Behinderungen Anderer Rücksicht zu nehmen: Legasthenie, Dyskalkulie, Autismus in jeglicher Form, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom usw. ujm nur die gängigsten zu nennen. Auch in den Foren wurde und wird mir immer wieder gesagt, der da habe eine schwere Kindheit gehabt, der da habe gerade eine böse Scheidung erlebt, der Nächste hat sein Geld verloren, der Vierte seine Eier. Gut, gut. Ich für meinen Teil habe dann auch mein leiden gefunden, für das ich gefälligst auch Verständnis verlange: Ich bin eine dissoziale Persönlichkeit, ich bin aggrophil. Und nun der Hammer, Erebus: Die anderen Schwachmaten in meiner Therapiegruppe fanden das total komisch. Ehrlich, ein echter Schenkelklopfer. Du nicht. Pech für dich.
Und nun geh wieder in deinen Elfenbeinturm, Rapunzel, und lass dein güldenes Haar heraushängen. Ich komme gelegentlich mit meiner Schere vorbei.
Gruß
Mattes
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