|
|
__
bioLOGISCH
Wenn kein Hahn mehr nach dir kräht,
glaub nur nicht, du seiest zu spät,
hör schon auf zu zweifeln
und dich selbst damit zu geißeln.
Nein! Halt ruhig einmal an,
blick dich um - schau hinten ran,
vorn lass weg, das kommt erst noch,
später, gleich bestimmt, jedoch.
Nun schau noch mal!
Du bist zu früh,
ganz relativ, total!
An dir kann es nicht liegen,
wenn sich die Aussichten verbiegen
und Schönheit liegt im Augenschein
und auch am Betrachter, der ist egal,
er wandelt, doch du bist.
Bist du nicht?
Du nicht!
Wenn deine alte Haut sich wellt,
geädert störrisch nach außen dellt
und du in deinen Spiegel blickst,
der lang schon märchenhaft verschweigt,
was dort im nächsten Abschnitt reift,
sich ganz pikiert und leicht verschämt
mit Pflaster auf dem Munde grämt
und nur die rosa Brille hilft,
das Selbstverliebt als Eigenschutz,
dann nimm dir Zeit!
Für dich.
Du bist zu früh!
Und alle Anderen interessieren nicht.
Glaub es und ändere die Perspektive,
bei aller Liebe,
- oder so…
Wenn das grad noch rosarote Schwein
im Dreck sich nicht mehr wälzt, allein
und einzig der schwarze Berg,
blaugrün schillernd, summend brummend,
dieses Bild flügelschlagend lebendig hält,
dann kannst du sicher sein
du warst, wie allzu oft, zu spät
und dran
doch diesmal
nicht nur dann und wann
- was zu beweisen wäre…
__
bioLOGISCH
Wenn kein Hahn mehr nach dir kräht,
glaub nur nicht, du seiest zu spät,
hör schon auf zu zweifeln
und dich selbst damit zu geißeln.
Nein! Halt ruhig einmal an,
blick dich um - schau hinten ran,
vorn lass weg, das kommt erst noch,
später, gleich bestimmt, jedoch.
Nun schau noch mal!
Du bist zu früh,
ganz relativ, total!
An dir kann es nicht liegen,
wenn sich die Aussichten verbiegen
und Schönheit liegt im Augenschein
und auch am Betrachter, der ist egal,
er wandelt, doch du bist.
Bist du nicht?
Du nicht!
Wenn deine alte Haut sich wellt,
geädert störrisch nach außen dellt
und du in deinen Spiegel blickst,
der lang schon märchenhaft verschweigt,
was dort im nächsten Abschnitt reift,
sich ganz pikiert und leicht verschämt
mit Pflaster auf dem Munde grämt
und nur die rosa Brille hilft,
das Selbstverliebt als Eigenschutz,
dann nimm dir Zeit!
Für dich.
Du bist zu früh!
Und alle Anderen interessieren nicht.
Glaub es und ändere die Perspektive,
bei aller Liebe,
- oder so…
Wenn das grad noch rosarote Schwein
im Dreck sich nicht mehr wälzt, allein
und einzig der schwarze Berg,
blaugrün schillernd, summend brummend,
dieses Bild flügelschlagend lebendig hält,
dann kannst du sicher sein
du warst, wie allzu oft, zu spät
und dran
doch diesmal
nicht nur dann und wann
- was zu beweisen wäre…
__
_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
@J.P.
Nachdenken!
Erklären muss ich nichts und Kluges ist wie immer auch vom Ausgangspunkt, der räumlichen Perspektive, der befahrenen Schiene und jenen kognitiven Möglichkeiten oder Grenzen abhängig - gummiwatteweich oder eben stahltonnenhart.
Bestens,
GB.
Nachtrag: Wem die Suppe nicht schmeckt, der muss sie nicht löffeln, schlimm genug, dass man bereits gekostet hat!
Nachdenken!
Erklären muss ich nichts und Kluges ist wie immer auch vom Ausgangspunkt, der räumlichen Perspektive, der befahrenen Schiene und jenen kognitiven Möglichkeiten oder Grenzen abhängig - gummiwatteweich oder eben stahltonnenhart.
Bestens,
GB.
Nachtrag: Wem die Suppe nicht schmeckt, der muss sie nicht löffeln, schlimm genug, dass man bereits gekostet hat!
_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
.
Hallo Gedichtebandage,
wenn Du wolltest, könntest Du den Text metrisch einwandfrei gestalten.
Möchtest Du das?
Beispiel:
Wenn kein Hahn mehr nach dir kräht
glaube nicht, du seist zu spät
Im Sinne von: Vergiß zu zweifeln?
o. Höre auf zu zweifeln?
Hier wollte ich mich für halte ruhig oder halte einmal an
entscheiden. Was meinst Du?
usw. usw.
Dein Text beinhaltet einige sehr gute Abschnitte, aus denen sich,
vorausgesetzt Du möchtest das, etwas machen ließe, das sich
fließend bewegt - bislang schwappen Inhalt und Metrum an einigen
Stellen über. Ob das jetzige Format bzw. die Textgüte beabsichtigt
sind, läßt sich schwer beurteilen, ohne Deine Erläuterung.
Lieben Gruß
Katerchen
.
Hallo Gedichtebandage,
wenn Du wolltest, könntest Du den Text metrisch einwandfrei gestalten.
Möchtest Du das?
Beispiel:
Wenn kein Hahn mehr nach dir kräht
glaube nicht, du seist zu spät
Zitat: |
hör schon auf zu zweifeln |
Im Sinne von: Vergiß zu zweifeln?
o. Höre auf zu zweifeln?
Zitat: |
Halt ruhig einmal an |
Hier wollte ich mich für halte ruhig oder halte einmal an
entscheiden. Was meinst Du?
usw. usw.
Dein Text beinhaltet einige sehr gute Abschnitte, aus denen sich,
vorausgesetzt Du möchtest das, etwas machen ließe, das sich
fließend bewegt - bislang schwappen Inhalt und Metrum an einigen
Stellen über. Ob das jetzige Format bzw. die Textgüte beabsichtigt
sind, läßt sich schwer beurteilen, ohne Deine Erläuterung.
Lieben Gruß
Katerchen
.
Liebes Katerchen,
ein etwas verspätetes jedoch umso größeres DANKE!
Du kannst dem Ding unbedenklich zu Leibe rücken, die Schwachstellen sezieren und im Wunden herumstochern, wenn Du dafür genug Zeit hast und sowieso LUST!
Nur bin ich nicht sicher ob das Ding metrisch glattgebügelt funktioniert/wirkt, wie auch immer. Wenn ich es laut lese verliert es für mich an diesen zwei aufgezeigten Stellen Rhythmus, Melodie. Oder hinterfragtest Du grundsätzlich? Also kann ich mit damit noch(!) nicht allzu viel anfangen. Andere Stellen, die mir jetzt wirklich ein Graus sind, da ich es schon mehrfach überarbeitete, stehen da jedoch völlig unberührt. Eben über diese Bügelfalten stolpere ich, gerade nach beabsichtigtem Abstand und damit halbwegs abgelegter Betriebsblindheit, hoffentlich.
Die Form ist mir ziemlich schnurz, wenn etwas klingt muss es nicht hübsch aussehen.
Es ist eigentlich, mehr oder weniger, satirisch angedacht.
Sozusagen ein innerer Mono-/Dialog, das lyr. Ich vs. Über-Ich, im Zeitalter postmoderner Idiotie mittelgroßer Lebenskrisen und deren Gewicht(ICH-keit) im Zusammenhang subjektiver Banalität… :-)
Leider stehe ich derzeit etwas unpässlich neben mir,
liebe Grüße zurück und wie schon gesagt,
es freut mich!
Gedichtbandage
ein etwas verspätetes jedoch umso größeres DANKE!
Du kannst dem Ding unbedenklich zu Leibe rücken, die Schwachstellen sezieren und im Wunden herumstochern, wenn Du dafür genug Zeit hast und sowieso LUST!
Nur bin ich nicht sicher ob das Ding metrisch glattgebügelt funktioniert/wirkt, wie auch immer. Wenn ich es laut lese verliert es für mich an diesen zwei aufgezeigten Stellen Rhythmus, Melodie. Oder hinterfragtest Du grundsätzlich? Also kann ich mit damit noch(!) nicht allzu viel anfangen. Andere Stellen, die mir jetzt wirklich ein Graus sind, da ich es schon mehrfach überarbeitete, stehen da jedoch völlig unberührt. Eben über diese Bügelfalten stolpere ich, gerade nach beabsichtigtem Abstand und damit halbwegs abgelegter Betriebsblindheit, hoffentlich.
Die Form ist mir ziemlich schnurz, wenn etwas klingt muss es nicht hübsch aussehen.
Es ist eigentlich, mehr oder weniger, satirisch angedacht.
Sozusagen ein innerer Mono-/Dialog, das lyr. Ich vs. Über-Ich, im Zeitalter postmoderner Idiotie mittelgroßer Lebenskrisen und deren Gewicht(ICH-keit) im Zusammenhang subjektiver Banalität… :-)
Leider stehe ich derzeit etwas unpässlich neben mir,
liebe Grüße zurück und wie schon gesagt,
es freut mich!
Gedichtbandage
_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
.
@Gedichtebandage
Ich bedanke mich für Deine Erläuterungen.
Welche Stellen?
Ein Abnicken meinerseits.
Das Engagement darfst Du gerne mir überlassen. Allerdings geht bislang aus Deiner Erläuterung nicht hervor, was Dir wichtig ist bzw. welche Textstellen Mißbehagen hervorrufen.
Grüße
Katerchen
.
@Gedichtebandage
Ich bedanke mich für Deine Erläuterungen.
Zitat: |
Andere Stellen, die mir jetzt wirklich ein Graus sind, da ich es schon mehrfach überarbeitete, stehen da jedoch völlig unberührt. |
Welche Stellen?
Zitat: |
Die Form ist mir ziemlich schnurz, wenn etwas klingt muss es nicht hübsch aussehen. |
Ein Abnicken meinerseits.
Zitat: |
Du kannst dem Ding unbedenklich zu Leibe rücken, die Schwachstellen sezieren und im Wunden herumstochern, wenn Du dafür genug Zeit hast und sowieso LUST! |
Das Engagement darfst Du gerne mir überlassen. Allerdings geht bislang aus Deiner Erläuterung nicht hervor, was Dir wichtig ist bzw. welche Textstellen Mißbehagen hervorrufen.
Grüße
Katerchen
.
Besucher
0 Mitglieder und 224 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Christian87655 |
Forum Statistiken
Das Forum hat 8220
Themen
und
61619
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 420 Benutzer (07.01.2011 19:53). |
Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen |