moin lieber mac,
schon halb im sattel eines pferdes zum start in die arbeit.
assoziiere bei mir dazu den nachhauseweg aus der schule mit dreißig ddr-pfennige von "mutter" in der hosentasche auf dem heimweg an der mosterei vorbei, wo es für zehn pfennige eine kugel wassereis gab. im nacken die drückende sonne und endlich freizeit ... an braunkohlehaufen und neubauwohnungen entlang wartete schon mutter`s pack die badehose ein, deine zwei schwestern wollen baden fahren...
oder es gab sogar für zehn pfennige beim bäcker die berühmten zuckerstangen, die zigarettenähnlich gestaltet waren. für zehn pfennige gab es auch hefe und ich glaube für dreißig, wenn ich mich recht entsinne in einem packen durchsichtigen papier sauerkraut ...
gern darüber assoziiert
grüße munkel
büdchen klingt nach vertrauter nähe, gemütlichkeit, heimat, etwas gegebenes. ein zauber, wohnt dem wörtchen inne. eine zeitbrücke schlägt sie auf .... bei uns steppkes genannte wählen zwischen auswählbaren und überschaubaren. es ist fast wie eine heile welt, die uns lesern hier entgegen kommt. fern von dem überfrachteten angeboten der discounter, eine szenarie, der man sich als älterer hngeben kann. es ist die alte sehnsucht, die das büdchen als einen ort zeigt, wo alles noch seinen gewohnten gang geht, konsum ist beschränkt auf kleine bedürfnisse, die man mit wenig münzgeld befriedigen kann.