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nur wenige hören den gesang
der wale in den tiefen der ozeane
das wispern der salamander unter den steinen
lauschen den spinnen
die flüsternd geschichten erzählen
und niemand hört den lautlosen kampf der fische im netz
doch der goldköcherwurm lächelt still im schlaf
weil aphrodite die seemaus ein liebeslied für ihn singt
Guten Abend, Ugressmann,
ich möchte mit der Lautstärke nicht rechthaberisch umgehen. Den Gesang der Wale halte ich
kaum für leise. Eher haben die Erdbewohner Mühe von oberhalb des Wasserspiegels ihr Singen
zu vernehmen. Wispernde Reptilien und flüsternde Spinnen kommen der Wirklichkeit vllt näher.
Aber der Sprung ins Wasser zurück zum Fischnetz mit nur Lautstärke als Faden funktioniert für
mich nicht. Es ist mir thematisch zu lose verbunden, zu willkürlich.
Dagegen lächelt mich der Wurm warmherzig an mit seiner Seemaus namens Aphrodite. Das ist
Fiktion pur. - Ist die Doppelung des Schlusswortes Absicht? Sie singt singt .... Grüße von Yaya
@yaya @M-B
Aphrodita aculeata ist ein besonders auffälliger Vertreter der vielborstigen Ringelwürmer.
Ich fand sie - die Seemaus - am Spülsaum, am Meer. Sie war gerade angespült worden
und die Haare an ihren Seiten schillerten golden.
Gedicht: Lautstärke geändert. Überschrift bleibt, Rest "bewege ich in meinem Herzen".|addpics|syb-1-5d6d.jpg|/addpics|
https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/...ta_aculeata.htm
ah, schöner Name für einen Wurm und schöner Versuch diesen zu besingen. was Stürme uns nicht alles an Land spülen, nicht wahr.
hatte die letzte Zeile auch nicht kapiert, Ursula. jetzt weiß ich, dass es dieses Tier gibt.
Vorschlag für die Überschrift: Schallausbreitung
Gruß
Alcedo
und auf der Suche nach dem Goldköcherwurm habe ich das gefunden:
https://www.tiergeschichten.de/2012/01/3...te-die-seemaus/
https://de.wikipedia.org/wiki/Köcherwurm
hi ugressmann.
die gabe richtig zuzuhören haben, so glaub ich, nur wenige. aber das ist vermutlich auch den verschiedenen hörvermögen und gelerntem überhören geschuldet. ein musisch hörender, der auch die gute seele hört, wäre vielleicht ein translator, der uns auf das wichtige stößt, was wir menschen nicht überhören sollten. es ist wichtig hinzuhören, was uns die natur mit ihren tönen sagen will, auch für den überlebenskampf des homo sapiens, aber nicht nur, sondern aller erdenwesen. die mehrebenen sind wie eine spontane auswahl, die uns die phylogenese in die wiege der gene gelegt hat, wer weiß warum. --- in meiner phantasie höre ich den einsamen ruf einer venusianerin. diesen hatte ich noch als jugendlicher nach dem lesen eines utopischen romans im ohr, als ein menschlicher Kosmonaut auf den spuren dieser war, aber sie nie wirklich zu gesicht bekam. nach seinem abflug von diesem sagenumwobenen planeten, wurde diese stimme verstärkt. sie klang verzweifelt und wehmütig, als ob eine begegnung die welt hätte verändern können --- warum ist sie, die aphrodite eine schaumgeborene? sind wir menschen es vielleicht auch?
gern gelesen
munkel
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