Nicht eigentlich unfertig, aber als Übung gedacht zur strophischen Verwendung des phaläkischen Verses (—◡—◡◡—◡—◡—◡) und gerne zur Mitwirkung freigegeben.
Folgendes Metrum liegt dem Gedicht zugrunde:
—◡—◡◡—◡—◡—◡
—◡—◡◡—◡—◡—◡
—◡—◡◡—◡
—◡◡—◡◡—
Dass es gereimt ist, dürfte eher untypisch sein, ich wollte aber diese Herausforderung annehmen:
AABC DDBC EEFG HHFG
Die Geschichte.... äh naja... ich hoffe, sie ist zumindest einigermassen nachvollziehbar. Im Grunde wäre das Gedicht mMn fast auf die 4x2 phaläkischen Verse reduzierbar.
Fest verschlossen die Tür, an der ich rüttle.
Nichts bewegt sich, egal, wie sehr ich schüttle.
“Hilfe...” stammle ich leise,
wissend, dass keiner mich hört.
Da, ein Lichtstrahl scheint auf! Er streift die Wände, (Lichtstrahl = Xx oder XX?)
blinzelt, kitzelt mich frech und tanzt behände
über alles im Kreise.
Ihn hat die Tür nicht gestört. ("nicht" unbetont lesbar?)
Langsam schwindet die Angst, ich schau nach oben.
Hoffend steh ich nun da, das Haupt erhoben.
Kann ich aufwärts entkommen,
so wie das Licht zu mir drang? (dort wo das Licht zu mir drang)
Flügel hatte ich auch am Ende keine,
doch ich merkte: “Ich hab zwei starke Beine”
und hab Anlauf genommen, ("hab" falsche Zeit? Es ginge (ohne und) "hatte Anlauf genommen")
eh ich zu springen mich zwang.