Drei Tage, je dreimal ein Essen,
da möchte ich nun nicht vergessen,
die Speisenfolge zu berichten,
von jenen feinen Hauptgerichten.
Natürlich ist das Meer nicht weit
und Lachs gilt als Besonderheit,
doch muss er täglich auf den Tisch,
der hellorange Edelfisch?
Ich irre mich, am Tage eins,
da gab es, glaube ich, noch keins.
Jedoch, am Mittag zwei, echt wahr,
servierte man erst Lachstatar,
wonach bereits am dritten Tag
schon wieder Lachs im Teller lag,
nur dieses Mal als großes Stück,
man denkt wohl: “größer gleich mehr Glück”.
Und wirklich, noch am selben Tag,
beim Abendessen, das ich mag,
Stück Nummer drei der Lachsfamilie,
ganz fein garniert mit weißer Lilie.
Wer hat sich sowas ausgedacht?
Ob dreimal Lachs mich glücklich macht?
Mein Magen sagt mir dazu „Nein!“
zu viel davon darf’s auch nicht sein.
Des nachts beginnt das Magenbeben:
Ich will mich doch nicht übergeben!
Stattdessen bleibt mein Bauch nur flau
und macht bis früh um sechs Radau.
Die Kotzerei knapp abgewehrt,
hab ich Lachs vier dann nicht verzehrt,
die fetten drei Forellenscheiben,
die können gerne sonstwo bleiben.