Guten Morgen, Gogol,
mir gefällt traditionelle Liebeslyrik. Diese Zeilen umso mehr, weil sie mit Umbrüchen experimentieren.
Zwei mal gelingt das überzeugend. Z10 "leien" macht mir etwas Mühe. In der Vertonung käme im
Wortsinn "leihen" durchaus hin: lei(h)en wir uns ....
Z11 bricht durch den Ausdruck von Nöten mit der Reinheit der Zuneigung des LI. Absicht? Sollen deine Zeilen mit suicidalem Touch enden? Es gäbe schließlich auch Lebensfreude, -Elixier usw.
Zur Form: Absätze nach Z4 und Z8 könnten dem Leser Verschnaufpausen gewähren und dem Verständnis ihren Inhalt gefällig anbieten.
Den Text habe ich gerne gelesen. Sind Ecken und Kanten erst beigeschliffen, ist der Text oft unangreifbar aber gebrochen und blutlos. Dann lieber so. Grüße von Yaya