zurück in die wärme der wörter

Ich schenke mir dich sprache & sprechen für eine minute küsse ich dir silben zu und sehe freudig klänge auf glühen und sänge sprießen und deine bilder wärmen mich bis ins herz

ich werfe netzsätze aus und hoffe auf beifang für den wurf zurück ins gemenge schaffe dich mir in all deinen wohlformen und lass uns gemein platzen die ballone voller odem und den bubble gum vor unseren lippen

und dann bleibt die zeit aufzurichten die gefallene verflossene mit dias die bilder zu rufen und mit kassetten die freunde und die ängste zu erneuern im dazwischen mit zischenden atembälgen und dämpfen aus nüstern und rohren

und die zapfen im bart

Die Zeilen wärmen das Herz, lieber Hannes,

werfen ihre Netze ins Silbengewirr, um mit reicher Beute zurückzukehren. Schließlich müssen die
erinnerungsbilder eine Weile vorhalten, kassettenkonserviert, bis sie einen Bart haben. Oder wir.
So machen wir das und es ist nicht unbedingt schlecht, was dabei herauskommt. Grüße von Yaya

Habe ich gelesen, lieber Hannes,

als fantasiegetragene Welt der Sprache, Kunst und Vorstellungskraft, die wir uns schenken, um sie
miteinander zu teilen, denn anders wäre es nicht auszuhalten. Das Zischen der Atembälge, Nüstern
und Röhren. Mögen Bärte verzapfen, wir bleiben unserer mentalen Schöpfung verhaftet, wenigstens
teilweise. Und oft genug folgt etwas, das noch ihre Spuren trägt: Gesang und Tanz und Flugzeuge ...

Sind nette Zeilen, die Leser einladen sich hoffnungsvoll anzuschließen. Schönes Wochenende - mcberry

Hallo yaya, hallo mcberry, ja so sind die Zeilen gemeint, mit der Sprache zu spielen und ihren Bildern nachzuspüren. Liebe Grüße Hannes