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RE: markenlos
in Minimallyrik 16.01.2016 07:33von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
hallo hannes
ein Sammler von Briefmarken vererbt die meist makellosen Exemplare mit perfekten Zahnungen an die oder den Nachkommen. Briefmarkenschätzer sind gut beschäftigt, weil die Nachkommen meist große Schätze vermuten wo meist gar keine sind. hier trügt oft der Schein. makellos steckt auch im markenlosen der Überschrift, aber die soll wohl auf des Los der Marken hindeuten. nun, sie bleiben was sie sind: Papier. das wenigste davon landet samt Umschlag wieder zum Recycling in der Papierfabrik. das meiste wird Müll. ein wenig davon landet vielleicht in einer anderen Sammlung, wo das Jonglieren mit zugebilligtem Wert erneut beginnt. heute seltener als früher.
beim „jongliert“ fehlt dir ein r.
Gruß
Alcedo
Hallo Alcedo,
markenlos ist auch als Los der Marken zu lesen. Der Anklang an makellos ist gewollt. Ein wenig geht es auch um unsere markenlose Zeit, ohne Gemarkungen, aber vor allem nur noch virtuell, E-Mail statt Brief, Ebook statt Buch, Filmfabrik statt Eigenleben. Das Gedicht hat den Makel, dass das Bild der Briefmarke relativ weit von manchen dieser Themen entfernt ist, für mich schwingen sie aber mit.
Den Tippfehler habe ich korrigiert, jetzt wird jongliert.
Danke für den Hinweis und Deine Gedanken zum Text
Es grüßt Dich
der.hannes
RE: markenlos
in Minimallyrik 10.02.2016 23:28von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
hallo hannes
nun, der Makel lässt sich durch einen dezenten Schubs in der Überschrift vielleicht beheben. wie du so schriebst und wie ich es nun las, mit Gemarkungen, Filmfabrik & Zeit, da kam mir jetzt dies:
timeline markenlos
als Vorschlag für die Überschrift.
Gruß
Alcedo
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