drabble:
scheu und schmal tappt eine zögerliche gestalt in richtung geländer. ihre tastenden hände umfassen eine runde randvolle puddingschüssel.
"festhalten!" grölt es durch den flur und hallt mit etwas abblätterndem putz von fahlgelben wänden wider: "was hast du da?".
"waak ..."
"was du da hast?"
"waaklpuu ..."
"was du da wieder verzapfen willst, habe ich gefragt?"
sie zittert, stottert, beginnt zu schwanken. den schrei, ein schweres kullern, das poltern über glitschig verschmierte steile stufen auf dem abgewetzten plüsch des treppensturzes, nichts davon hört das haus zum ersten mal.
auch der hund blickt nicht auf; nur kurz zuckt eins seiner gestutzten ohren.