#1

schwebe

in Minimallyrik 15.09.2014 14:33
von chip | 433 Beiträge | 461 Punkte

schwebendes zögern
über der schrottpresse
zerdrückt
letzte zweifel

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#2

RE: schwebe

in Minimallyrik 17.09.2014 09:23
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Hi Chip,

wenn öffentliche Meinung eine Hetzkampagne duldet, jeder Versuch einer Klarstellung ausbleibt, dann zerdrückt
diese lässige Passivität versäumten Handelns letzte Zweifel. So kann Geschichte umgeschrieben werden. Richtig?

Kryptische Kurztexte lassen viele Interpretationen zu, auch jenseits rationalen Verständnisses. HG - mcberry

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#3

RE: schwebe

in Minimallyrik 20.09.2014 20:04
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

Liebe chip,

genauso fühlt sich ein Wrack an, das der Kran über der Schrottpresse noch eben mal hält ... ;)

es grüßt
der.hannes

zuletzt bearbeitet 20.09.2014 20:04 | nach oben

#4

RE: schwebe

in Minimallyrik 21.09.2014 13:07
von salz (gelöscht)
avatar

Hi Chip und alle

also der letzten Interpretation hab ich nix hinzuzufügen. Und ich bin vom Fach. Salzige Grüße XXX

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#5

RE: schwebe

in Minimallyrik 23.09.2014 13:27
von chip | 433 Beiträge | 461 Punkte

merci, liebe leser

die idee war ein letzter schwebezustand vor dem nicht mehr aufzuhaltenden fall.
der punkt, der keinen zweifel mehr zuläßt, daß es jeden moment steil abwärts geht.

vielschichtiges thema, daß natürlich ohne schrottpresse ausgekommen wäre, doch gefiel die doppeldeutigkeit
der vokabel. das könnte man noch mal anders aufgreifen. da denke ich gelegentlich drüber nach. tschüs chip

zuletzt bearbeitet 23.09.2014 13:29 | nach oben


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