Tag ist es noch.
Das Haar der Weide kämmt der südliche Wind.
Übers Wasser streicht wispernd die Brise.

Und hinab in den See taucht
die Ralle, schwer hängt der Schatten
darüber. Der späte Nachmittag wäscht das Gold
der Sonne im Spiegel des Wassers, schrill
der Pfiff eines scheuen Vogels.

Lüfte steigen auf, espenerschütternd.
Jäh ein Flügelschlag überm See, langhalsig naht sich
das Schwanenpaar dem verborgenen
Nestgewöll. Flirrend ein Schatten in der Birke.
Kein Vogellaut noch.

Dämmerung senkt sich auf den See.
Als sei sie ein Rauch.

Liebe Elektra,
ich sehe den Waldsee vor mir, als betrachtete ich ein Bild.
Ein Bild, welches die Seele ausruhen lässt.
LG Uschi

Liebe Kara,

naja, Seele ausruhen. Kann man auch bei einem Glas Rotwein oder einer Sinfonie von Mozart. Für den Text bringt mir dein Kommentar leider nichts.

Dennoch, lieben Gruß, Elektra

Erstaunt bin ich jetzt über deine Antwort zu meinem Kommentar lb. Elektra.
Was erwartest du denn? Konstruktive Änderungsvorschläge? Ist doch nicht notwendig bei dir.
Gruß Uschi

Liebe Kara,

das haut mich ja um, ich bin ja direktemang von den Socken. Ich mach doch genauso viele Fehler wie andere und kann jede gute Anregung gebrauchen, wenn sie nicht in Genöle ausartet. Aber das nackte "Gefällt mir"
ist ja auch schon ganz annehmbar, da hast du ja recht. Bloß, ist natürlich nicht Sinn und Zweck unter Autoren.
Doch sei es, wie es sei - herzliches Dankeschön für deinen anerkennenden Kommentar.

Lieben Gruß, Elektra

Hallo Elektra,
gelungener Stimmungswechsel von den "schwer hängenden schatten" zur "espenerschütterung" und wieder zurück zur "rauchsenkenden Dämmerung."
Tolle Bilder!
LG
Perry
PS: Konstruktiv frage ich mich, ob man bei Federtieren von Gewöll sprechen kann?