Nicht länger trügt der helle Schein.
Ein unterirdisch stilles Beben
beginnt den Boden anzuheben,
und drängt sich in die Welt hinein.

Uralt das Stück, antik die Lieder,
doch jede Inszenierung groß.
Besetzt noch unbedarft und bloß,
erinnern sie die Texte wieder:

Akteure, jung und sprungbereit.
was sie erobern und versprechen,
wo sie das letzte Eis durchbrechen,
erfüllt sie mit Wahrhaftigkeit.


edit:
Was sie erleben und durchleiden,
wo sie versagen, wie vermeiden,

Hallo mcberry,
fast könnte man ein "olympisches Wettstreiten" in den Bildern vermuten, aber ich denke es ist ganz allgemein der Frühling gemeint, der "Akteure sprungbereit" macht.
Das Bild mit den "antiken Lieder", scheint mir etwas zu speziell zu sein und mit dem "ihn" am Schluss habe ich etwas Zuordnungsprobleme, auch wenn ich den "Spring" erahne.
LG
Perry

Guten Tag Mac und Perry,

das "ihn" beziehe ich auf das letzte Substantiv: "Text" in S3Z4. Es passt auch auf den Titel: Spring.

Ein Artikel vor Besetzung in S3Z3 ging nicht rein, damit kommen Leser/innen aber zurecht, zumal den
Akteuren auch keiner beschieden ist. Weniger glücklich bin ich mit S4Z3: etwas Netteres als "versagen"
wäre dir bestimmt eingefallen. Die Doppelbedeutung der Jahreszeit mit den Bühnentexten legt manche
Vokabel eben näher legt als andere. Diesbezüglich sind die Verse stimmig. Nur das Vermeiden stört ein
bißchen: Wenn sich die Schauspieler drücken, wieso sammeln sie da Wahrhaftigkeit an? Grüße von Yaya

Dank an Perry und Yaya,

mit gefiel der Text am anderen Tag bereits auch nicht mehr. Ein wenig überarbeitet ist die Grammatik
jetzt hoffentlich nachvollziehbar. Und S4 erhielt positive Gedanken. Freundliche Freitagsgrüße - mcberry