hey,
alter meister der rollenden ringe,
schön dich mal wieder zu lesen.
vom gefühl ist das schön und traurig/melancholisch zugleich -
und ich lese es als die reise zur entdeckung des selbst.
1. part
rückblick in die vergangenheit, kein jetzt - kein ton dringt in realität, fällt aus der erinnerung.
nichts als vergangenheit. vergangenes, gegangenes – schaudern.
2. part
ist fast schon relgiös, nahe dem buddhismus oder
aber schizophrenie läge nahe, eine affektive psychose:
l.i. abgenabelt, erträgt sich nicht nur sondern ist sich seiner bewusst, bewusster,
oder eben das irreale, die eigene übersteigerung des selbst mitsamt der einschätzung
seiner fähigkeiten, welche den rahmen der normalität sprengen
3. part
-weiß-
hier kommt das eigentliche, das leben an sich, unbestimmt und durch die sprachwahl vom l.i. entfernt gezeichnet, angefüllt von vagem, losgelösten variablen, welches letztlich dennoch in die richtung treibt, die ein jedes geht, egal auf welchem weg – bis zum ende.
4. part
und wieder im rahmen der erinnerung, wieder bewusst und wach und dennoch losgelöst von jetzt und der zukunft.
in diesem zeitzlosen raum halt ein jetzt, die verbindung der fäden des seins. die vergangenheit spricht ein l.d. an, welches dort noch nicht war allerdings im zuge der (selbst-?)findung die lücke zur realität überspringt, das gespaltene und das einswerden des wegs…
ende:
das l.i. fand sich (oder seinen fetus in fetu ;-)
herzlichger gruß
gb.