#1

selbst der wind

in Natur 21.07.2013 15:43
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

vor mir quer die landstraße

neben dem blick auf mein schreibutensil
ab und zu ein wagen oder ein motorrad

unter dem gepolsterten hinterteil
rotlackierte bohlen einer bank
mit aussicht hin zu straße tal und hof

über mir himmelsfetzen
zwischen laub und nadeln

aber hinter mir im wald
perliger klang einer frei-luftigen geige
und ihr echo rund um mich

auch die kleinen sänger lauschen
um ihr in den kurzen spielpausen
flirtend zuzutirillieren

selbst der wind hält inne
um sich zu ergötzen

zuletzt bearbeitet 25.07.2013 20:41 | nach oben

#2

RE: selbst der wind

in Natur 07.08.2013 15:07
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Dieser Text beginnt quer, lieber Hannes,

und obwohl keineswegs klar wird, was daran nicht stimmt, ist es möglicherweise genau dieser Auftakt,
der dem ignoranten Leser den Aufstieg in die höheren Gefilde erschwert. Textpassagen scheinen nicht
recht zusammen passen zu wollen. Vom gepolsterten Hinterteil hinauf in die Lüfte mißlingt der Versuch
sich zu erbauen. Als quergelagertes Thema völlig in Ordnung, scheint es der Wind aber durchaus ernst
zu meinen, während der Leser in einer Spielpause abrutschte und hängenblieb. Das ist jetzt nur meine
unmaßgebliche Meinung. Vllt gewinnt der Text einen anderweitigen Sommerpreis. Wer weiß? HG - mcberry

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#3

RE: selbst der wind

in Natur 08.08.2013 21:36
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

lieber mcberry,

warten wir ab, was andere sagen. In einem anderen Forum ist das Gedicht unter der Rubrik "Das Beste - Lyrik" zu finden :). Was nichts über die eigentliche Qualität aussagt. Denn die liegt bekanntlich im Auge des Betrachters ...

es grüßt
der.hannes

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