#1

Menschsein

in Liebe und Leidenschaft 18.04.2013 07:32
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Vertrau stets dem Gefühle, dem Verstand,
die aus dir selber sprechen, wahr und echt.
Dein eignes Herz ist nie ein Simulant,
was es für dich entscheidet, ist nie schlecht.

Doch sprich für sie, die ohne Stimme sind.
Den Blinden führe auf den rechten Weg.
Hol den Verirrten aus dem Labyrinth.
Die Schwäche sei dir niemals Sakrileg.

Und lieb mit allen Sinnen, was da lebt.
Frag dich, ob auch ein andrer Anspruch hat.
Weil Kleinmut dir von Herzen widerstrebt,
sei dir das Menschsein wahres Postulat.

So müsst sie sein, vom Menschen die Idee.
Es gibt sie nicht. Und das tut, manchmal, weh.


woerterwelt.jimdo.com
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#2

RE: Menschsein

in Liebe und Leidenschaft 18.04.2013 23:41
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Guten Tag, Elektra!

Ich stelle es mir als Bühnenauftritt vor. Als ersten Teil eines Dialoges, feurig und voller Pathos.
Nach dem Verklingen der letzten Worte, würde ein Widerspruch als Fortsetzung gut passen, die sich jeder selbst schreiben muss.

Unter Berücksichtigung der Zeit der Handlung ist alles einwandfrei. In der rauen, kritischen Gegenwart, die nur auf Vorteil bedacht ist, sind edles Sinnen und Menschlichkeit dem Untergang geweiht. Wiewohl ich Edelmut und Reinheit schätze, Böses und Schlechtes verachte, weil ich gar nicht anders kann, sehe ich den Befolger der Worte als Verhöhnten und als einen, der keine zwei Meter in der vorherrschenden Kloake schwimmen kann.

Ich schätze Dein Werk, wenn ich es selbst sicherlich anders und mit anderen Worten geschrieben hätte; da sich Menschen, Gedanken und deshalb auch Schreibart wesentlich unterscheiden können.

Gruß
Joame

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