Guten Tag, Elektra!
Ich stelle es mir als Bühnenauftritt vor. Als ersten Teil eines Dialoges, feurig und voller Pathos.
Nach dem Verklingen der letzten Worte, würde ein Widerspruch als Fortsetzung gut passen, die sich jeder selbst schreiben muss.
Unter Berücksichtigung der Zeit der Handlung ist alles einwandfrei. In der rauen, kritischen Gegenwart, die nur auf Vorteil bedacht ist, sind edles Sinnen und Menschlichkeit dem Untergang geweiht. Wiewohl ich Edelmut und Reinheit schätze, Böses und Schlechtes verachte, weil ich gar nicht anders kann, sehe ich den Befolger der Worte als Verhöhnten und als einen, der keine zwei Meter in der vorherrschenden Kloake schwimmen kann.
Ich schätze Dein Werk, wenn ich es selbst sicherlich anders und mit anderen Worten geschrieben hätte; da sich Menschen, Gedanken und deshalb auch Schreibart wesentlich unterscheiden können.
Gruß
Joame