mittags

laut
  ist gar kein ausdruck
LAUT
  drückt auch nichts aus
LÄRM
  zerquetscht
    als höchstdruckwelle grad
        die letzte hirnwindu
...

Guten Tag, der.hannes!

Ratlos bin ich bei diesem Beitrag. Denn aus nicht näher erläuterbaren Gründen habe ich mich jahrelang mit Schall und Laut, Schwingungen, Dezibel, inklusive Vibrationen beschäftigt, ebenso mit Druck und allem was damit zu tun hat - bis hin zum Luftdruck und Eigengeräusch des Globus und Gezeiten. Ein äußerst umfangreiches Gebiet, das schon wieder einer Unterteilung bedürfte.

Jetzt aber sehe ich den Beitrag, der mir aus erwähntem Grund dürftig erscheint. Ja, er kann zerquetschen; hier wird nicht näher erwähnt was und wie und unter welchen Umständen.

Ich kann beim besten Willen keinen großen Schwenk machen und außer einem Experiment ein literarisches Werk erblicken. Das liegt an mir; ich bin einfach im Moment nicht eingestimmt darauf. (Das letzte Wort 'Hirn' weist wieder in eine passende Richtung, damit hat der Laut und Lärm ungemein viel zu tun.)

Gruß
Joame

Hi Hannes,

zwischen Eigenschafts - und Hauptwort lärmen Laute leiser, jedesmal wenn ein Ausdruck im höchsten Grade
labernd den letzten Wortsinn aus Gehirnwindungen zu drücken sucht. Experimentierfreude hält an - mcberry

Lieber Joame, lieber mcberry,

ihr habt recht, es ist ein experimentelles Gedicht, das - siehe Titel - zum Ausdruck bringen soll, was das geräuschempfindliche LyrI in einer lauten Kantine voller lärmender Kollegen an Qualen empfinden kann, weil schier die Gehirnwindungen und das Denkvermögen durch den Dauerstress Lärm zerquetscht werden.

es grüßt
der.hannes