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Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 06.03.2013 07:39von otto •

Naht da dein licht,
Noch fern? Da wächst, aus kaltem sonnenbrand
Geformt, als eispallast hervor,
Dort stehn die warten - schwarzer chor.
Kommt das gericht?
Dann greift dich hart die überhand.
Welch ein gesicht!
Ein blick der blendet, sündenrein,
Es fragt, als suche es den grund
An deiner seele starrem mund,
Fordert bericht,
Von deinem abgelebten jammersein.
Was weiß es denn?
Du warst dir immer rätsel für
Den letzten sinn, rangst nächte lang,
Aus denen dir verheißung sang.
Was aber wenn?
Ga es da eine hintertür?
RE: Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 07.03.2013 16:57von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Du hast im letzten Satz ein "b" vergessen Otto.
Sonst finde ich das Gedicht eher nicht so gut. Irgendwie lustlos hingeschmissen.
Gem
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
RE: Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 07.03.2013 17:42von otto •

Den inhaltlichen Bezug zu meinem Gedicht finde ich gelungen. Auch, dass Du das Gedicht eher nicht gut findest. Und das mit dem " Irgendwie lustlos hingeschissen" zeigt doch Deine Empathie. Endlich einmal ein gelungener, mit sich selbst identifizierter, infizierter Kommentar, der von Intoleranz und triebgesteuerter Energie zeugt. Da kann sich das unkontrollierte Triebleben so richtig austoben, lieber Musenfreund.
Herzlichst, Dein otto ohne " b".
RE: Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 07.03.2013 18:05von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Warum packt es niemand, wenn man einmal eine negative Kritik schreibt.
Du schreibst ja viel, und von deinen Sachen bin ich eben eine andere Qualität gewohnt.
Wenn du mich noch einmal fragst: Ja, das Gedicht ist hingeschmissen.
Jetzt bewerte ich dich als Autor, weil ich dein Schreiben mag. Als Autor hast du nicht alles gegeben.
Naja, allerdings lese ich es nochmal und so schlecht ist es nicht.
Kannst du eine Interpretation machen?
Ich höre gerne die Eingabe des Autoren.
Gem
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
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in Mythologisches und Religiöses 07.03.2013 19:55von Joame Plebis •

RE: Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 08.03.2013 09:34von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte
Hallo alle miteinander,
mir gefällt der Text, und meinen unmaßgeblichen Senf darf ich bitte dazuschmieren:
Den sprachlichen Ausdruck mit diesen interessanten Oxymora und Widersprüchen finde ich durchaus passend
für einen Tag der letzten Abrechnung. Ihre Auferstehung hinter sich, operiert die herumgeisternde Bewölkvölkerung
jenseits irdener Gesetzgebung. Diese Desorientierung, ein Ringen um Worte und neue Maßstäbe, wird vermittelt.
Gewohnte ottonische Wortgewalt, möchte ich bescheiden herumsäuseln. Sehr gerne gelesen. HG - mcberry
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in Mythologisches und Religiöses 08.03.2013 10:26von Joame Plebis •

RE: Abrechnung
in Mythologisches und Religiöses 23.03.2013 06:08von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Tja Otto, ich entschuldige mich nur ungern und ich gebe deswegen als Entschuldigung an, dass ich mehrere Leben lebe. Heute kann ich meine Kritik in keiner Weise nachvollziehen, die ich in Tschechien geschrieben habe und wie ich dein Gedicht heute lese in Wien.
Für dieses plumpe: "Nicht so gut" möchte ich mich allerdings entschuldigen.
Trotzdem würde ich gerne eine Interpretation von dir hören, allerdings macht das ein Autor nicht so gerne denke ich.
Gem
Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.
L.F Celine
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