#1

Winterverse

in Natur 04.02.2013 08:25
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Verlassen liegen Park und Kopfsteingassen.
Dein Schritt ist heute weniger gelassen,
du hörst den rauen Schrei der Krähen nur.
Wohin du blickst, verliert die Stadt Kontur.

Der graue Rest von Schnee türmt sich in Haufen,
ein träger Wind röhrt in den Dächertraufen.
Du fühlst dich matt, wie gründlich ausgeraubt
und grüßt am Fenster ein Gorgonenhaupt.

Der Asphaltglanz als Spiegel dieser Stadt.
Am Wege noch krümmt sich ein Ahornblatt,
man hat es wohl vergessen aufzusaugen.
Die Fenster – wie ein Blick in tote Augen.


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#2

RE: Winterverse

in Natur 04.02.2013 20:51
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Guten Tag, Elektra!

Deine gekonnten Reime des sich hoffentlich verabschiedenden Winters beschreiben die Stimmung gut.
Dennoch sollte jeder, der sich matt fühlt und Wahrnehmungsschwierigkeiten hat, gelasseneren Schrittes gehen.

Gruß
Joame

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#3

RE: Winterverse

in Natur 05.02.2013 05:39
von Elektra | 250 Beiträge | 250 Punkte

Danke, Joame, für das Feedback. Das mit dem gelassener Gehen werde ich bestellen.

Gruß, Elektra


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