Hallo mcberry,
entschuldige, dass ich so spät reagiere, hab deinen Komm irgendwie übersehen
Nun, ich denke, dass sich Helmuts Verstand, durch dieses katastrophale Ereignis bedingt, kurzfristig verabschiedet hatte, als er den Fenstersprung wagen wollte. Auf meine Nachfrage hin, fand er nur ausweichende Worte wie: waren ja gerade erst umgezogen und wohnten davor im sechsten Stock...
Leider hat er bis heute keinen Weg gefunden, mit seiner Frau auf Augenhöhe zu kommunizieren. Schade für ihn. Ich mag ihn, aber ich kann ihm auch nicht helfen. Ich werde ihm sagen, dass er auch dein Mitgefühl hat.
Danke
@Joame
Da diese Geschichte ein Drabble ist, das heißt, es standen mir nur 100 Wörter zur Verfügung, eine Story zu schreiben, die mit einer Pointe endet, vermisst du vielleicht das eine oder andere Erklärende.
Aber das Wichtigste, um zu verstehen, um was es geht, kannst du lesen:
Helmuts Ehefrau hat eine teure Lok der Modelleisenbahn fallen lassen.
Helmut ist darüber so erzürnt, dass er einen Weg sucht, seine Frau für diese - wie er vermutet - vielleicht sogar absichtliche Tat, zu bestrafen. In seiner Verzweiflung sieht er nur den Ausweg, selbst aus dem Leben zu scheiden, damit seine Frau ohne ihn klar kommen muss, wovon er annimmt, dass ihr das sehr schwer fallen wird und deshalb als Strafe gut geeignet sei. Leider hatte er vergessen, dass ein Sprung aus dem Fenster nicht den gewünschten Erfolg haben kann, da sie Parterre wohnen, worauf ihn seine Frau mit lapidaren Worten hinweist.
Trotzdem hoffe ich, dass du meine Texte auch weiterhin lesen wirst.
Gruß
erdbeermund