Wie ein Stein
sich nicht verletzen lassen
nicht lieben
nicht hassen
hart und unangreifbar
stumpf und gefühllos
in den Fluss des Lebens sinken
immer tiefer weit hinab
in ein nasses, dunkles Grab.

Wie eine Blume
verletzlich und fein
zart und angreifbar
verbunden sein
mit Erde und Luft
keimen und wachsen
blühen und vergehen
auch in ihr
den Menschen sehen.

Wie der Stein nach Moos und Feuchte
duften

Wie die Blume im Winde und im Wasser
tanzen

Wie die Blume auf dem Stein
wachsen

Wie der Stein über die Blume
wachen

Eine schöne Erweiterung!

Eigentlich müsste der Titel heißen: Stein und Blume,

denn wir sind beides!

Liebe Grüße

wüstenvogel