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Hallo Munkel,

der Text gefällt mir sowas von gut, weil er einen Pantomimen vor meinem inneren Auge generiert, der
seine Darbietung in ruhiger Konzentration, vom Publikum abgewandt, einem höheren Zweck widmen zu
wollen scheint. "sich ... vergegenwärtigt" - können lebende Geschöpfe das oder bleiben wir hoffnungslos
im Versuch stecken. "ihn" wieder finden zu wollen wäre bei Rainer Maria religiös aufzufassen. Muß man
ja nicht. Der in sich stimmige Text läßt wahrscheinlich mehrere Interpretationsebenen zu. HG - mcberry

Zitat

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der Anfang /ist immer innen /Gebärde, Grammatik, Raum
wo alles /nicht immer /nach außen fällt /sondern gehörlos /auf- /und untertönt
wie die Pantomime /sich ständig vergegenwärtigt /ihn wieder zu finden /in einem Zug

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Hallo Munk,

mir fiel das Marionettentheater ein, Pantomimen im vollendeten Einklang mit ihrem inneren
Schwerpunkt, und "antigrav", wie Kleist geschrieben hat, gelenkt vom Zug des Puppenspielers.
Die Zugzeile (im Verkehrsmittel rumsuchen) finde ich mißverständlich, aber wenn du meinst ...

Vielleicht nominiere ich deinen Text im November. Außer du steigerst dich noch. Grüße von Yaya

hi mcberry und yaya,
vielen dank für eure kommentare.


@mcberry
das "ihn" ist nicht religiös gemeint und bezieht sich auf den klang

@yaya
in einem zug hat eigentlich keinen, von mir intendierten bezug zu einem zug, sondern steht für den versuch, in einem zug das pantomimische klangbild zu finden, dem das alles zuvor geschriebene gilt. hm, vielleicht sollte ich vor dem zug etwas konkreteres formulieren, aber was? sollte ich sogar eher ein andres wort anstelle von zug einsetzen?


fg der munkel

hi,

sollte ich in einem atemzug schreiben oder in einem seilzug oder in einem spielzug in einem mimenzug in einem raumzug ????

in einer wellenbewegung vllt.?

Bitte denke darüber nach, lieber Munkel,
ich nominiere den Text Ende des Monats, damit kommen schon zwei zur Abstimmung. HG - mcberry