#1

Nachtgedicht

in Minimallyrik 11.10.2012 18:14
von Lustiger (gelöscht)
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Ich bin klein,
mein Herz ist rein,
soll niemand drin wohnen,
als du allein.

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#2

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 11.10.2012 18:59
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Hallo Lustiger,

wenn sich von deinen Einstandversen ein Forum angesprochen fühlen soll, dann hast du hoffentlich
weite Herzkammern. Fließgeschwindigkeit wird sich einstellen. Willkommen im E-literatum - mcberry

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#3

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 11.10.2012 20:40
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte

Erst einmal bist Du angekommen. lieber Lustiger. Und bietest gleich erstaunlich viele Einsichten. Dies sowohl auf Dein Äußeres, wie auch auf Dein Innenleben. Und dann erweist sich, dass Du eine Art Wohnungsvermieter bist. Dann aber erklärst Du, dass schon jemand darin wohnt. Ein Du ist da als legitimiert ausgewiesen. Du weißt also, was Du willst. Immerhin beziehst Du sofort Position: rein darf wer, aber Du nimmst nicht jeden. Dein " Gereimchen" erinnert mich an unser Abendgedicht, in dem unsere Mutter uns allerdings allerdings in der letzten Zeile lehrte:

" ... als Jesus allein."

Den hast Du also nicht vorgezogen. Er ist denn nun der Protagonist in Deinem Herzchen. Und natürlich ist es ja nicht D e i n Herzchen. Aber ein reines. Was gilt diesem Protagonisten denn als rein, dass er jemanden einläßt, und sonst niemand? Sein Herz ist offenbar höchst anspruchsvoll und hat eine klare Werteordnung.

Ich hoffe, dass Du mehr Platz für Sündernaturen schaffst. Denn in diesem Forum bedürfen alle der Liebe und Toleranz. Aber vielleicht verstehst Du ja gerade das unter rein.

Ich freue mich darauf von Dir mehr Texte zu lesen.

Liebe Grüße,

otto.

zuletzt bearbeitet 11.10.2012 20:42 | nach oben

#4

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 11.10.2012 23:43
von Kokoschanell (gelöscht)
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hi lustiger,

wie otto schon schreibt, springt einem sofort das quasi wortgetreue abendgebet ins ohr.
würde dein wenig entfremdetetes unter satire stehen, könnte ich ihm noch humor abgewinnen als persiflage.
offensichtlich aber meinst du es ernst.
mal abgesehen von dem plagiat bis auf die letzte zeile .
was soll es audrücken?

ein moralischer anspruch wird gestellt:
mein herz ist rein, nur du sollst drin wohnen...
also monogamie, wenig platz für vorehelichen spaß...
alle anderen sind dann unrein?
Reinheit definiert nach einem höchst subjektiven maßstab

ich bin klein...
ich ordne mich dem partner unter? ich bin bescheiden? was soll das in dem zusammenhang darstellen?

satire kann es nicht sein.
auch auf die gefahr hin, dass ich mir eine spam-dose einhandele:

rein persönlich finde ich es banal, unlogisch aufgebaut und ziemlich schrecklich. Ausserdem mag ich plagiate nicht.

sorry.
gruß von koko

zuletzt bearbeitet 11.10.2012 23:46 | nach oben

#5

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 12.10.2012 00:36
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

so gewinnt copy und paste doppelt bedeutungslosigkeit. ein paradoxon an sich, das gleichnis des fakes.

warum so viel der worte? lustig ist niX, was ist dann lustiger?


_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
zuletzt bearbeitet 17.10.2012 23:30 | nach oben

#6

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 12.10.2012 12:36
von Kokoschanell (gelöscht)
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so gewinnt copy und paste doppelt bedeutungslosigkeit. ein paradoxon an sich, das gleichnis des fakes.

GGG- das ist doch mal ne schöne formulierung..

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#7

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 15.10.2012 18:50
von Lustiger (gelöscht)
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Nun, liebe Leser und Leserinnen im Forum!

Diese von mir eingestellte Reimerei ist eine Anleihe an ein kleines christliches Abendgebet, von dem mir ein Freund erzählte ( christlich getauft, doch später wurde er Atheist), dass es ihn seine Mutter lehrte, sodass es als Abendgebet gsprochen wurde. Ich bin ein nicht strenggläubiger Jude, wurde 1924 in Berlin beboren, und flüchtete mit meiner Famile 1934 nach Palästina. Jetzt lebe ich wieder in Berlin/ Deutschland.

Mit meiner Anmeldung im Forum verbinde ich den Wunsch, als Zeitzeuge kleine Episoden aus meinem Leben
einzustellen. Mehr zu mir findet ihr in meinem Profil ( wird noch bearbeitet).

Für die Kommentare bedanke ich mich.

Mit freundlichem Gruß,

Lustiger.

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#8

RE: Nachtgedicht

in Minimallyrik 15.10.2012 22:58
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Nur zu, Lustiger, ich bin sehr interessiert. Zeitzeugen kann man nicht alle Tage lesen. Ich bin im Gegensatz zu Dir nur ein kleiner Zeitzeuge, werde gerne aufmerksam lesen, welche Episoden Du uns preisgibst.

Schönen Abend!
Joame

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