Unter Modewort bekannt geworden als 'Burn out', worum sich bis dahin keine Sau gekümmert hat.
So ist eben das Leben. Es verabreicht nicht Küsschen links und rechts. Hart, jämmerlich, widerlich ist es
mit seiner täglichen Pflicht, unausgeschlafen und knochenmüde in die Tretmühle zu gehen. Dort
durchhalten und am Monatsende nicht jubeln können über die karge Bezahlung; abgesehen davon,
daß wieder ein Monat um ist man älter geworden ist.
Aber die Gesellschaft hat es so gerichtet, als läge das höchste Glück, seine wertvolle Zeit mit lächerlichen
Nichtigkeiten zu verbringen, die derjenige für sehr wichtig hält, dem es das große Geld bringt.
Auch der wünscht sich in die Südsee, nur aus anderen Motiven.
Genug haben und sich wegwünschen. der Protagonist verrät das Ziel seiner Entspannung und läßt durchblicken, selbst noch fit genug für Wassersport zu sein.
Man könnte Vermutungen anstellen, was er so als ehrenvolle Pflichten betrachtet. Die Worte müßig und sinnentleert zeigen richtig auf, wie gelegentlich solcherartige Untätigkeit unbedingt notwendig wäre, im Gegensatz zu den ihm ansonst aufgebürdeten Auftragslisten.
Der am Gemüt Erkrankte verrät, wie ihn eine kleine Meerjungfrau höchstwahrscheinlich ergötzen könnte, die auch Sinnbild seiner unterdrückten Sehnsucht sein kann. Palmen und Strand alleine machen nicht unbedingt glücklich und sind nicht alleine das was fehlt.
Den Mut zu den 'Mohren' bestätige ich. So wie ich mich kenne, hätte ich glatt etwas gefaselt von 'vergoren' und 'sauf mich fort'.
Je besseres Situationsverständnis vorhanden ist, umso mehr kann man sich mit der Traumreise anfreunden, in der zum Glück Plagegeistern nicht erwähnt werden. So kann man sich besser auf die Abwer von Malaria, Hepatitis und Gelbfieber konzentrieren. Dann noch auf etwas, das man keinesfalls bei aller Unbeschwertheit
Freiheit und Liebe vergessen sollte.
Eine Traumreise ist schon etwas Schönes. Es schrieb doch schon vor Langem ein hier jedem bekannter Dichter:
So laßt uns träumen, uns're Seele laben, wenn wir im Leben nichts, im Traum doch alles haben.
Gruß
Joame