eher nicht der große wurf, boneman, poetisch gesehen.
s1 mag noch angehen, obwohl ein gebrechen im gesicht echt unglücklich ist, käme auf die fortsetzung an. die hebung auf "es" in z4 ist noch ungeschickter als die angesprochene camouflage.
s2 klappt zusammen mit todesfurcht in der erweiterten handlungsebene eines angeblichen jeden. z3 "der"
bezieht sich grammatisch auf eben diesen jeden oder seinen sterbetag, was beidseits auskäme, wäre es
lyrischer formuliert. doch sterben als nicht schön, nur dreist, wirkt auch reimgeschuldet eher unannehmbar.
s3 versucht einen bogen zum anfang zu schlagen, um jetzt dem tod ins ungeschminkte gesicht zu schauen.
mit dem bald drankommenden freund könnte auch der tod gemeint sein, den ein sterbeunwilliges lI knackt.
aber so kreativ geht der text nicht mit seinem thema um. sorry, bei mir fällt das gedicht durch. tschüs chip