am liebsten fahre ich in der nacht
je dunkler umso heller die lichttasten
auf dem schattenpiano der alleebäume

stromab treibt es mich zum meer
das nördliche licht in den augenwinkeln
lausche ich dem muschelrauschen

heimwärts zieht mich ein deftiges gusto
der begrenzte blick bewaldeter hänge
untermalt vom murmeln junger bäche

gern gehe ich in den sonnenuntergang
je röter umso intensiver der vogelsang
inniger die umarmung der liebenden

hey lieber perry,
wenn mir das nicht gefallen würde! aber es gefällt mir als rivulus, als rivus, als alter rivus (alter ego)!

ach die atmosphäre deines gedichtes hat mich doch sehr in ihrem bann.

sehr gern gelesen

lg rivus

Hallo rivulus,
danke für die Blumen. In den "stillen" Zeiten hält man schon mal Rückblick auf die schönen Dinge des Lebens.
Freut mich, dass dir meine (Lebens)Reiseerinnerungen gefallen haben.
LG
Perry

Hallo Perry,

auch sehr schön finde ich das Muschelrauschen in der zweiten Strophe. Die Muschel werte ich hier sehr fein als quasi den Ruf des Herzen, so schnulzig es auch klingen mag.
Als kleiner Bub habe ich auch immer (wie so viele andere wohl) gedacht, man höre tatsächlich das Meer in Muscheln rauschen. Als ich herausfand, das man "sich selber hört", war ich um so verblüffter.

Sehr, sehr gern gelesen und nichts zu bekritteln :-)

*franz

Hallo franz,
anscheinend treffe ich zurzeit mit meinen Texten deine Gefühlslage .
Freut mich, dass das Muschelrauschen dich ansprechen konnte (eigentlich sind es ja Schneckengehäuse/Cornutas, die so richtig schön rauschen).
Danke für den "Ruf des Herzen" und
LG
Perry

Zitat

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eigentlich sind es ja Schneckengehäuse/Cornutas, die so richtig schön rauschen).

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ja, das fällt mir auch gerade auf ;)

*MnG, franz

unglaublich romantisch und seelenvoll, lieber perry.
LG vn Marlene

Hallo Marlene,
Romantik ist eine der ältesten Wurzeln, aus denen lyrische Blüten treiben.
Freut mich, dass dich die Bilder berühren konnten.
Danke und LG
Perry