#1

vom erscheinen

in Minimallyrik 16.08.2011 18:48
von phlox | 172 Beiträge | 172 Punkte

nie reichen worte hin
zu ihm
der einst von den sternen kam

nie
zu dem stern
der ihn nahm

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#2

RE: vom erscheinen

in Minimallyrik 16.08.2011 19:37
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

hallo phlox,

reichen Worte bis zu den Sternen (wenn schon nicht bis zu ihm)? Interessanter Gedanke.
Sternenstaub sind wir alle.

Traditionell ist mit "Er" immer nur er gemeint, (wie mit dem "Buch" nur die Bibel) und so schwanke ich jetzt wegen dem Stern, der ihn nahm, zwischen dem lieben Gott und dem kleinen Prinzen (nicht der Rolle).

Trotz einer gewissen Vielschichtigkeit mögen sich religiöse Gruppierungen die Zeilen genüßlich einverleiben.

Über den Hintergrund würde ich gerne ein bißchen mehr erfahren. HG - mcberry

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#3

RE: vom erscheinen

in Minimallyrik 26.08.2011 07:43
von phlox | 172 Beiträge | 172 Punkte

mögen sie, mcberry. die himmlischen sphären liegen ja nicht wirklich weit voneinander getrennt, sondern pflegen frei hin und her ineinander überzugehen. hinzufügen könnte man die möglichkeit, jemanden auf höchst menschliche weise zu ... vergöttern.

vielen dank für deine gedanken, hab mich drüber gefreut!
phlox

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#4

RE: vom erscheinen

in Minimallyrik 26.08.2011 18:29
von pistacia vera (gelöscht)
avatar

Hallo phlox,
deinem Kurzgedicht liegt das schönste aller Gefühle zugrunde, nämlich die Liebe. Wer da geliebt wird, bleibt offen - und das finde ich gut.
Ein kleine Mäkelei kann ich dir nicht ersparen: Für mich klingen die Verse nicht (Rhythmus). - Zwar sind freie Verse nicht an ein regelmäßiges Metrum gebunden, doch könnte/sollte auch die Unregelmäßigkeit mit einem "System" unterlegt werden. Mein Vorschlag:

Zitat
nie reichen worte hin
zu ihm
der einst von oben kam

nie

zu dem stern
der ihn mir nahm


Was meinst du dazu?
Fragende Grüße
pista

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#5

RE: vom erscheinen

in Minimallyrik 28.08.2011 22:19
von phlox | 172 Beiträge | 172 Punkte

eher nicht, liebe echte pistazie, denn deine version beinhaltet eine leichte bedeutungsverschiebung, die ich nicht beabsichtige.
in diesem fall muß ich es wohl dabei belassen, daß die kleinen verse unter umständen für den leser nicht "klingen", denn das sollten sie unbedingt, da ich nicht in gebundenen formen schreibe. besser bekomme ich dieses hier nicht hin, aber nächstes mal wird es vielleicht besser gelingen.

vielen dank für deine beschäftigung damit und für das rote herzchen, denn natürlich hast du vollkommen recht
phlox

zuletzt bearbeitet 28.08.2011 22:20 | nach oben


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