Liebste Bärbel!
Ich habe es selbst hochgeladen, damit Du mich vor Deinen Augen behälst.
Wie oft denke ich, dass es Mißverständnisse sind, scheinbar unüberbrückbare, mit denen eine Freundschaft zerbicht.
Dann, wenn mich jemand alleine gelassen hat, dann kommt es mir so vor, als wäre ich kleinlich, ja dümmlich gewesen.
Und ich eile ihm nach, aber je mehr ich eile, um so schneller scheint er sich von mir zu entfernen. Ach hielte er nur einen Augenblick an, gleich würde ich bei ihm sein und ihm sagen: " Es tut mir ein Leid, das ich Dir Leid tat. Verzeih mir." Doch er weiß nicht wo ich bin und wie mir ist.
Gott sagt nicht: " Dreh Dich nicht um, sonst bist Du verloren."
Vielleicht schweigt er, aber ich muß es wissen.
Bist wo,
bist wohin.
Dein Freund
otto.