hi phlox,
dein kleines adieu klingt wehmütig, aber fokussiert hoffnung, denn der blick für einen kleinen vogel in dieser großen welt scheint noch zu gelingen und so sollte dieser kleine vogel der neue hoffnungsträger werden, der herausführt aus einem abschied in ein andres orten. noch ist es nur wunschvorstellung, noch verweilt der abschied in wünschen.
doch der kleine vogel scheint noch eine größere aufgabe zu haben, als den weg zu zeigen vom fort zum dort. denn er symbolisiert für mich das mobile lebendige. er vertritt die interessen des lebens, undzwar als freier vogel, der einen vom krieg gezeichneten garten, wieder in ein ort verwandeln soll, der kriegsfern, kriegsfrei auch diesen abschied überdauern soll.
vielleicht wird dieser meingarten dann wieder ein garten, durch den der friede gehen kann. das lyrich aber, ist es kriegsversehrt, des lebens müde?, bleibt seltsam immobil, als ob es vom leben der anderen schon abschied genommen hat. so klingt dieses adieu für mich fast jenseitig, obwohl ein neuanfang im kleinen schon begonnen hat ...
gern gelesen
lg, der munkel