hallo perry,
ein feines.
der seetang entlässt die eine, die aus den fluten aphroditisch und meerjungfräulich steigt, die uns perlmuttfarbend welt, wie sie begann, wie sie von uns erhofft, wie sie uns immer noch umgarnt u. sehnt, träume mit liebreiz zeichnet bis die eine sich sogar uns ganz hingibt, unsretwegen ihr vorheriges aufgibt. die metamorphose mit rück- und vorblenden fordert nun eine andere belichtung ein, denn hier verlebendigt sich was geheimnisvolles.
das zweite (für mich das stärkste) – dem langbeinigen nacheilende -, hebt das lyrich in ein flutbild, das trunken macht. das lyrich steckt im wärtigen erwarteten, doch traum u. wirklichkeit vermischen sich, wandeln das lyrich, ja geben "ihm" eine ungeahnte, mythengleiche kraft, die alles aushaltbar, vor-, nach- und miterlebbar machen. das bild macht hoffnung auf gestaltung u. werdung u. vorallem mut wirklich dieses zuversichtliche und verheißungsvolle zu leben.
so vorbereitet u. angefüttert können lyrich u. lyrdu allem traumbefangenen gemeinsam entsteigen u. sind genügend mythisch u. alltagspraktisch gerüstet, bewehrt immer wieder anzukommen an einem ort wahrhaft möglicher begegnung, denn diese kraft, dieses prognostisch zukunftsträchtige wird beide tragen können u. immer wieder von neuem beginnen zu erzählen. das suggesstive erwarten wird u. wird bleiben. der seetang, der viele wege geht, den man sogar aus dem grundwasser ausbuddeln kann, der mit ebbe und flut, mal kommt, mal verschwindet, uns im offenen meer, aber auch im sand u. zu verschiedenen zeitläufen begegnet, umarmt uns mit seinem zauber. er wird uns suchenden, uns findenden immer schon erwarten u. neue hoffnung, neue rüche in uns u. aus uns ausbreiten.
gern gelesen
lg, mm