#1

Und dann

in Liebe und Leidenschaft 26.02.2011 09:12
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Und dann

bricht es ein
Strebt es an
Die Lippen
Dein Atem
Das Fenster vom Bus in der Türkei
Alles bist du
Ich
Nichts gegen dich


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

zuletzt bearbeitet 26.02.2011 09:13 | nach oben

#2

RE: Und dann

in Liebe und Leidenschaft 27.02.2011 12:21
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Egal wie weit du weg warst, Gemini,

so lange nichts von sich hören zu lassen, braucht es schon ein paar heftige Zeilen als Wiedergutmachung.

Wahrscheinlich könnte das Oevre ein paar Worte mehr vertragen. Während ich mir etwas dazu denke,
bin ich schon überzeugt, daß es daneben geht. Ein Gesicht hinter den beschlagenen Fensterscheiben eines abfahrenden Busses und ein zurückbleibendes LI - oder es war genau andersherum?

Schmerzliche Sehnsucht bleibt zurück. Bricht "es" immer ein, bevor sich eine Begegnung erfüllen kann? Sind das Zeilen eines getriebenen Globetrotters? Tausche Türkei gegen in die Ferne, dann könnten die Verse während einer militärischen Aktion geschrieben worden sein, wo man nie sicher sein darf, sich wiederzusehen. Hat `was - mcberry

zuletzt bearbeitet 27.02.2011 12:23 | nach oben

#3

RE: Und dann

in Liebe und Leidenschaft 20.03.2011 15:56
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Deine Antwort freut mich sehr. Ich hoffe ich konnte den Schmerz transportieren. Wie mit einem vollen Bus.

Ich habe mich sehr über deine Kritik gefreut, die mehr ist, als man sich eigentlich erwarten kann.

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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