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Fremder
in Audiodateien: Lyrik zum Hören 16.02.2011 18:03von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
RE: Fremder
in Audiodateien: Lyrik zum Hören 17.02.2011 19:38von otto • | 637 Beiträge | 645 Punkte
Das ist wirklich selten in der heutigen Zeit- wenn ich so meine Sturm- und Drangjahre bedenke. Aber mir stand ja niemand zur Seite. Ich lernte alles aus Erfahrungen. Das war lange bevor sich meine Werteordnung stabiliserte. Jetzt weiß ich endlich, was ich tun oder lassen soll. Immerhin, ich erinnere, dass ich sehr glücklich war. Ich grüßte alles was mir als weiblich auf der Straße vorbei kam, und selten sah ich nur hinterher.
Au verdammt, ich habe mich doch nicht geoutet!?
Liebe Grüße von
otto,
bald 74 Jahre alt, und kein bißchen weise; sagte sang das nicht einmal der Schauspieler Jürgens?
RE: Fremder
in Audiodateien: Lyrik zum Hören 18.02.2011 10:21von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
RE: Fremder
in Audiodateien: Lyrik zum Hören 19.02.2011 09:07von Rubberduck • | 558 Beiträge | 558 Punkte
Entschuldige,
das war wohl zu dolle. Doch bei deiner Vorgabe konnte ich mir die Wortspielerei nicht verkneifen. Ich bin eine rotzfreche Göre. ;-))
Ich widerrufe und behaupte das Gegenteil. Du hast es faustdick.....
Bin ich doch gerade durch eine gemeinsame Bekannte auf des Apfels Kern deines "Naturgedichtes" gestoßen, was mir dessen Farbe in´s Gesicht trieb. Ich bin ja sooo naiv und du bist ein Meister der Doppeldeutigkeit. Mir wurden die Augen geöffnet und ich werde deine Texte von nun an mit anderen lesen..... ;-))
Gegen dich bin ich ja eine Stümperin!
Rubber
RE: Fremder
in Audiodateien: Lyrik zum Hören 19.02.2011 10:26von otto • | 637 Beiträge | 645 Punkte
Mit anderen? Oder mit anderen Augen? Die Augen, so sagt man, sollen ja die das Fenster zur Seele sein. Und ich denke da sehe ich gerne in Deine Augen.
Grüßle,
otto.
P.: Ach und ja: Ich werde vermutlich noch heute ein Gedicht einstellen, das Du besser nicht lesen sollest.
Aber um Dir ein wenig den Zugang zu diesem, mindestens frivolen, Text vorab zu glätten, falls doch die Neugierde mit Dir durchgehen sollte, ein wenig Streusand, damit Du nicht ausrutscht:
Beim Schreiben hatte ich die Offiziere der K.u.K. Zeit im Visier. Also als Arthus Schnitzer seine berühmten " Reigen" schrieb. Und bitte verwechsele mich nicht mit einem Uniformträger dieser vergangenen Zeit, die ihre Verabredungen für den jeweiligen Abend in den Wiener Kaffeehäusern trafen...Und bitte nehme mich als einen der Uniformträger dieser vergangenen Zeit, der seine Verabredungen für den jeweiligen Abend in den Wiener Kaffeehäusern hätte treffen können.
Vielleicht sollte ich das Gedicht d o c h besser nicht schreiben? Oder besser viel besser d o c h schreiben? Sag`jetzt nicht, dass Du es erst lesen müßtest, denn dann h ä t t e ich es ja schon geschrieben. Also soll ich oder nicht? Du m u ß t es ja nicht kommentieren. Oh weh.
Inzwischen ist es 20.00 Uhr, und ich habe ein Buch im Antiquariat erworben, in dem H.M, Ensensberger 1963
Gedichte von internationalen Dichtern der Moderne, also einer vergangenen Lyrikepoche, veröffentliche. Er benannte das Buch " Literaturmuseum". Nach kurzem Blättern muß ich aschfahl geworden sein: eine Unzahl der wunderbarsten Gedichte, wunderbarster Poeten vor meinen Augen. Was mache ich überhaupt, fragte ich mich? Dann dachte ich an Serge, dem ich anderntags eine PM geschrieben hatte, wo ich ihm vorhielt, dass er seine eigenen Werke so kommentiert, dass andere Autoren sich erbärmlich angesichts seiner Bewertungen über seine eigenen Gedichte fühlen müssen. Er, der "primus inter pares". Wie müssen sich seine Leser fühlen, wenn er seine Werke so relativiert? Ich gab ihm also zu bedenken, dass er auch bedenken möge, was seine Selbstbewertung seiner eigenen Gedichte für die anderen übrig läßt. Wenig bis nichts, meine ich.
Mich befallen Zweifel, ob man etwas zu eigenen Gedichten kommentieren
sollte. Inzwischen bin ich der Meinung, eher nicht. Ich will versuchen, Kommentare, die meinen Texten gelten, nicht mehr gegen zu kommentieren. Ich muß nicht alles kommentieren. Die anderen beweisen mir ihr Vertrauen, auch wenn sie meine Texte ablehnen. Gut. Wunderbarer Weise hat mich mein Selbstzweifel nicht verlassen. Das bedeutet, ich kann weiter schreiben. Es gibt keinen Gegenstand, der es wert wäre, dass man über ihn schriebe, wenn man als "Ich" nicht wie durch ein unergründliches Meer hindurchgetaucht wäre. Wir selbst bleiben uns ein Rätsel, voller Wunder, Glück und Verzweiflung. Ein Zustand, in dem die antiken Griechen sich ihre Götter schufen.
Ach so viel gilt mir, wie viel, wenn meine Töchter mir sagen, wir haben dich lieb? Es gibt ja Anlässe für Feste.
otto.
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