weit glüht das tal
und wartet
auf die wanderin
die sich allein wähnt
und ganz frau
und ganz frau
für sich
ist silberflink und zärtlich weich
mit duftendem olivenöl
sich zaubertrank bereitet hat
zum steigen
zum steigen
prüft sie
prüft sie zitternd süßen wind
der aus dem tale schwaden schwer
ihr nimmermüdes spiel verspricht
ihr nimmermüdes spiel verspricht
und schmeichelt gleich
dem feuchten pfad
mit altem lied
mit altem lied
und findet aufwärts festen tritt
für das geübte harfenspiel,
ersteigt so singend steile wand
und wand um wand
doch zögert noch
kurz vor dem gipfel ruht sie aus
kurz vor dem gipfel ruht sie aus
weiter jetzt gleich neu entfacht
und steigt den letzten Anstieg steil
ganz rhytmisch auf
zum gipfelkreuz
und fühlt und fühlt
der stille berg
er lockt so stark
der stille berg er lockt so stark
jetzt läßt sie alle quellen laufen
so endlich, weiter läuft der blaue bach
wo fische sich im bett bereiten
wo fische sich im bett bereiten
ein funkeln ohne jeden halt
bis alles alles ist erklommen
und ruhend jetzt
so ruhig fühlt sie
ist schon für den nächsten
berg bereit
ist schon bereit
und steigt erneut