#1

heimkehrer

in Düsteres und Trübsinniges 25.11.2010 17:04
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

wind, den ich spürte, gab mir die richtung,
landschaft, die ich sah, weckte heimatliches,
während mein magen knurrte wie ein hund,
der nach knochen im exhumierten sucht.

der grabengel nebenan meinte flügelraschelnd,
verlorenes findest du im fundbüro, dort
wo früher auch für dich glocken schlugen.
verzeihung gibt es für ein klingelgeld dazu.

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#2

RE: heimkehrer

in Düsteres und Trübsinniges 24.12.2010 09:23
von chip | 433 Beiträge | 461 Punkte

Hallo perry

ein weihnachtsgedicht der besondern art, oder genauer gesagt, es läßt sich so lesen.
für viele menschen (und tiere) ist geborgenheit eine sehnsüchtige erinnerung. wir denken sentimental an kindertage zurück und finden in der gegenwart, die uns umgibt, nur lästige kommerzielle ausbeutung unserer emotionen. mir sagen die zeilen etwas. viele grüße chip

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#3

RE: heimkehrer

in Düsteres und Trübsinniges 24.12.2010 09:35
von Rubberduck | 558 Beiträge | 558 Punkte

Lieber Perry,

eins deiner Schönsten, so empfinde ich es.

Verzeihung kostet ein Klingelgeld? Nein, lieber Perry, sie ist völlig kostenlos!
Doch es gibt solche, die sich selbst das Kostenfreie bezahlen lassen.

Alles Liebe,
Bärbel

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#4

RE: heimkehrer

in Düsteres und Trübsinniges 24.12.2010 15:56
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo Bärbel,
danke für die "Blumen."
Das mit dem Klingelgeld sollte eine kleine Anspielung auf den früheren Ablasshandel der katholischen Kirche sein.
LG
Perry

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#5

RE: heimkehrer

in Düsteres und Trübsinniges 27.12.2010 12:11
von Rubberduck | 558 Beiträge | 558 Punkte

Hallo Perry,

ja, genau das hatte auch ich im Sinn ;-))

LG,
Bärbel

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